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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Freitags-Sonntagsfrage



sucinum
20.09.2013, 22:38
Was darfs sein?

Ford
21.09.2013, 01:04
Die Linke liegt doch wohl in den Umfragen nicht hinter der FDP. Und warum sollten Nichtwähler undemokratisch sein? :sz

MΞSSIΛS
21.09.2013, 04:50
Bei Dir kann man sich den Mund echt fusselig reden, Kronus. Wer nicht waehlt, waehlt doch rechts! :neinnein

Dudjän
21.09.2013, 08:29
Ich finde nicht wählen auch nicht undemokratisch, kronic.

juelZ
21.09.2013, 12:31
Beim Nicht-Wählen würde ich mir selbst vorwerfen, nicht ausreichend kompromiss- und entscheidungsfähig zu sein. Und wenn man ne basisdemokratische Kleinpartei wählt, einfach nicht hinzugehen, finde ich lahm.

sucinum
21.09.2013, 12:36
Die Linke liegt doch wohl in den Umfragen nicht hinter der FDP. Und warum sollten Nichtwähler undemokratisch sein? :sz

Oh ja, ich vergesse ständig, WIE weit die FDP abgesoffen ist. Habe immer noch die 18% im Kopf -.-

Nichtwählen geht garnicht, man kann wenigstens den Stimmzettel ungültig machen. Wer nichtmal alle paar Jahre den Arsch hochbekommt, um den Wahlomaten durchzuklicken und ein Kreuzchen zu machen, hat sich auch nicht zu beschweren.

MΞSSIΛS
21.09.2013, 13:42
Nichtwählen geht garnicht, man kann wenigstens den Stimmzettel ungültig machen. Wer nichtmal alle paar Jahre den Arsch hochbekommt, um den Wahlomaten durchzuklicken und ein Kreuzchen zu machen, hat sich auch nicht zu beschweren.

Dann geht es Dir also um den reinen Aktionismus? Also bitte, nach der Logik koennte ich auch die NDP waehlen, ohne mir anschliessend schaebig vorzukommen. :hadrian
Evtl. kannst Du ja bei all den Hummeln im Hintern einraeumen, dass mancher seine Stimme auch begruendet abgeben moechte. Wenn die Vorraussetzung fuer eine Stimme fehlt, fehlt es eben auch an der Stimme. Klingt das logisch fuer Dich?

sucinum
21.09.2013, 13:49
Nein, tut es nicht, den Wahlzettel durchstreichen geht immer und ist auch eine viel bessere Möglichkeit, seinem Unmut Ausdruck zu verleihen, da die Botschaft eindeutig ankommt.
Man kann aktiv oder passiv Nichtwählen, ich würde das aber nicht Aktionismus nennen. Einfach garnichts tun ist grundsätzlich das schlechteste, was man tun kann. Nicht nur bei der Bundestagswahl.

MΞSSIΛS
21.09.2013, 14:04
Nein, tut es nicht, den Wahlzettel durchstreichen geht immer und ist auch eine viel bessere Möglichkeit, seinem Unmut Ausdruck zu verleihen, da die Botschaft eindeutig ankommt.

In dem Punkt muss ich Dir Recht geben. Diesen Opportunisten meine Verachtung nochmal im Speziellen zukommen zu lassen, ist ganz nach meinem Geschmack. :gruebel



Man kann aktiv oder passiv Nichtwählen, ich würde das aber nicht Aktionismus nennen. Einfach garnichts tun ist grundsätzlich das schlechteste, was man tun kann. Nicht nur bei der Bundestagswahl.

Im Endeffekt kraeht da eh kein Hahn danach. M.W.n. gibt es keine klare Richtlinie, ab wann eine Wahl fuer unzulaessig erklaert werden muss, aufgrund mangelder Wahlbeteiligung. Schlussendlich wird da nur ausgewertet, wer seinen Wahlkreis nicht akquirieren konnte, um innerparteilich Backpfeiffen zu verteilen.

Ford
21.09.2013, 14:23
Zum Thema "Ungültig wählen" steht gerade bei Welt online ein Artikel mit der Überschrift "Diese Fehlen kosten Sie bei der Wahl Ihre Stimme". Und dann heißt es: "So einfach ist die Sache mit den zwei Stimmen wohl nicht: 760.000 Stimmen waren bei der Bundestagwahl 2009 ungültig. Kommentare auf dem Wahlzettel, drei Kreuze? Vergessen Sie's. So wählen Sie richtig."

Dass da jemand genau wissen könnte, dass eine gültige Stimme zwei und nicht drei Kreuze braucht, darf natürlich nicht sein. Wie ich diese Propaganda hasse...

Spaceman
21.09.2013, 14:38
Eigentlich kann nur ein Prozess oder ein System undemokratisch sein. Eine Handlung könnte man im Prinzip nur dann als undemokratisch beschreiben, wenn sie auf die Abschaffung eines demokratischen Systems abzielt oder sich gegen den Outcome eines solchen Systems richtet. Nicht zu wählen ist sicher nicht undemokratisch. Wir haben keine Wahlpflicht, also auch das Recht, nicht zu wählen. Zu behaupten, jemand, der dieses Recht in Anspruch nimmt, verhalte sich undemokratisch, ist schon ziemlich gewagt.

MΞSSIΛS
21.09.2013, 14:43
Zum Thema "Ungültig wählen" steht gerade bei Welt online ein Artikel mit der Überschrift "Diese Fehlen kosten Sie bei der Wahl Ihre Stimme". Und dann heißt es: "So einfach ist die Sache mit den zwei Stimmen wohl nicht: 760.000 Stimmen waren bei der Bundestagwahl 2009 ungültig. Kommentare auf dem Wahlzettel, drei Kreuze? Vergessen Sie's. So wählen Sie richtig."

Dass da jemand genau wissen könnte, dass eine gültige Stimme zwei und nicht drei Kreuze braucht, darf natürlich nicht sein. Wie ich diese Propaganda hasse...


Daran hat man doch noch nie Zweifel aufkommen lassen, das man den Untergang nicht korrekt verwalten koennte.

BrainDamage
21.09.2013, 14:43
:japan. positive und negative Wahlfreiheit, genau. Und wenn man ehrlich ist, schadet es nicht, daß der Kreis der Nichtwähler in bestimmten Bevölkerungsschichten besonders groß ist.

MΞSSIΛS
21.09.2013, 14:45
Eine Handlung könnte man im Prinzip nur dann als undemokratisch beschreiben, wenn sie auf die Abschaffung eines demokratischen Systems abzielt oder sich gegen den Outcome eines solchen Systems richtet.


Gib zu, Du hast das CDU-Wahlprogramm gelesen! :p

Spaceman
21.09.2013, 14:58
Gib zu, Du hast das CDU-Wahlprogramm gelesen! :p

Ich habe die Programme von CDU, SPD, Grüne und FDP zumindest überflogen. Meine Inspiration in dem Fall war aber eher §20GG.

sucinum
21.09.2013, 15:30
Zu behaupten, jemand, der dieses Recht in Anspruch nimmt, verhalte sich undemokratisch, ist schon ziemlich gewagt.

:cool

Das Stilmittel der Übertreibung sollte dir aber schon von Berufs wegen als Mittel, eine Kontroverse anzutreiben, bekannt sein. Das Wort mal aussen vor gelassen: lieber "Arschlöcher" auf den Stimmzettel schreiben als einfach daheim zu bleiben.

Spaceman
21.09.2013, 15:37
Jau, wenn ich meine Frau bescheiße, bin ich auch nicht untreu... Ich stoße eine Debatte über die Beziehung an. :smug

sucinum
21.09.2013, 16:45
Der Unterschied zwischen reden/schreiben und tun ist dir dafür offensichtlich nicht so klar - vermutlich auch von Berufs wegen. :D

Spaceman
21.09.2013, 16:57
Ok, ich reformuliere: Zu behaupten, der (Un)Demokratie-Schnitzer sei von dir bewusst gemacht worden, um einen Punkt zu verdeutlichen, ist noch lachhafter als der Schnitzer selbst.

BrainDamage
24.09.2013, 19:01
Das Forum ist also nicht repräsentativ. Unser Ergebnis weicht brutalstmöglich von der tatsächlichen Wahlentscheidung ab. :snicker

gubbel
24.09.2013, 19:05
Das Forum ist also nicht repräsentativ. Unser Ergebnis weicht brutalstmöglich von der tatsächlichen Wahlentscheidung ab. :snicker

Was wären denn bei nem Forenmäßigenwahlergäbnis die denkbarsten Kolalitionen? :gruebel
Ich tippe auf SPD-Piraten-PARTEI :snicker

visti
24.09.2013, 19:09
Naja, alleine schon das die SPD als Farbe dunkelblau hat und die CDU rot zeigt das es ein wenig komsich ist... :p Aber das rosa passt perfekt zur Westerwelle-FDP. :snicker

Man könnte ja jetzt behaupten, das Forum sei besonders schlau und intelligent, daher musste die Wahl ja hier so verlaufen. Also ist gesamt-Deutschland dumm. :blaw

sucinum
24.09.2013, 19:31
Wäre die AfD nicht, hätte ich "politisches Utopia" in den Mund genommen. :D

BrainDamage
24.09.2013, 19:32
Oder "demokratischer Nichtwähler"?:snicker

sucinum
24.09.2013, 20:35
Ne, das hebe ich mir für einen langweiligen Sonntag auf. :)