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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Umfrage/der Poll zum Thema Sprachhandeln



sucinum
12.03.2014, 17:47
Die Humboldt-Universität zu Berlin hat mit unseren Steuergeldern bereits Vorarbeit geleistet. Ich kann das garnicht so schön zusammenfassen wie weasel das konnte, Highlight daraus sind jedenfalls kreative Sprachschöpfungen, mit denen man viele -ismen vermeiden kann. Hier ist eine Übersicht darüber: http://feministisch-sprachhandeln.org/leitfaden/kapitel2/

Völlig willkürlich an der Stelle noch ein neues Wort, dass ich gelernt habe: http://de.wikipedia.org/wiki/Ableism

Mich persönlich irritieren die vielen Unterstriche und Sternchen ja und bin in meiner Eigenschaft als weißer, gesunder, intelligenter Mann der Meinung, dass solche Unterscheidungen nicht dabei helfen, irgendwelche -ismen zu bekämpfen, da sie ja aktiv den Fokus darauf legen. Zudem werden verschieden diskriminierte Gruppen erschaffen und benannt, was meiner Meinung nach nicht der Inklusion dient. Ich bin deshalb im vollen Gegensatz zu diesen von Sprachwissenschaftlern erstellen Schriften der Meinung, dass ein generischer Maskulin für alles vollkommen ausreicht. Meiner außenstehenden Meinung nach tut man Mitgliedern von Randgruppen damit auch keinen Gefallen. Dazu nehme ich mal die "dritte Toilette für sonstige" als Beispiel, die irgendeine schwachmatige Behöride eingeführt hat. Ohne direkt betroffen zu sein, gehe ich davon aus, dass der Vorteil, als Transgender keine falsche Toilette nutzen zu müssen, von dem Stigma, eine offensichtliche Spezialbehandlung zu bekommen, mehr als neutralisiert wird.

Ich will mich jetzt aber nicht zu sehr in den sehr kleinen Minderheiten verstricken, da habe ich zu wenig persönliche Erfahrung, Ahnung und Interesse. Ich denke aber auch, dass ich den dortigen Betroffenen eh keinen Gefallen tue, wenn ich das alles ausführlich recherchiere, um sie dann um so schneller in Schubladen stecken zu können. Stattdessen begegne ich denen einfach vollkommen unvoreingenommen und wer mir etwas sagen/erklären will, soll es tun.

Gehen wir also zur größten Minderheit von allen: Frauen. Ich bin der Meinung, dass Frauen heute vollkommen gleichberechtigt sind. Gleich meine ich damit nicht im Sinne von identisch, sondern von gleichwertig. Denn nur das wird den biologischen Unterschieden, die sich nicht verleugnen lassen, gerecht. Eine Frau kann heute von Topmodel bis Bundeskanzlerin alles werden, was sie will und hat dabei nahezu vollkommene Handlungsfreiheit. Ich sehe aber auch in der vorigen Rolle der Frau keinen gravierenden Nachteil. Weasel hat sich beispielsweise über die Spielerfrauen echauffiert, die als Anhängsel dargestellt werden und so ein ungünstiges Rollenmodell schaffen. Ich sehe das nicht so, in meinen Augen ist das genau so hoch anzusehen wie der Spieler selbst auch. Denn machen wir uns nichts vor, körperliche oder athletische Arbeit ist letztes Jahrhundert (trotzdem würde kaum eine Frau abstreiten, dass sie einen Muskelprotz sexy findet, weil das einfach genetisch programmiert ist). Männer sind nunmal aber biologisch besser geeignet, dieser Arbeit nachzugehen, obwohl Frauen keineswegs ausgeschlossen sind. Aber Männer haben dabei eben das größere Publikum und verdienen mehr Geld damit - wie gesagt, das ist biologisch durch die bessere Athletik bedingt. Ich kann aus meiner Sicht als Mann auch ganz klar sagen: würden Frauen das athletisch gleichwertig wie Männer machen, würde ich den Frauen zuschauen, weil sie schöner sind und weil da immer mal ein Trikot verrutschen kann.

Da ich denke, dass nun die durchschnittliche Aufnahmewilligkeit für Text ohne Smilies erreicht ist, denke ich mir noch fix paar Umfrageoptionen aus und ab gehts.

weasel
12.03.2014, 17:58
ich kreuze außerdem an:
x Ich finde Rollenmodelle wie "Spielerfrau" und "Topmodel" herabwürdigend, so wie sie in den medien dargestellt werden
x Binnen-I etc. sind Sprachanhängsel, die niemandem helfen und wenig ändern. im gegenteil, sie verdeutlichen sogar noch trennungen zwischen geschlechtern. (wenn ich die frauschaft übernommen habe, habt ihr mich bundeskanzler zu nennen. sonst geht's zur steinigung.)
x ein klo für alle, dafür viel mehr kabinen! wartezeiten verkürzen. wählt weasel!
x frauen sind vor dem gesetz gleichberechtigt. die realität sieht in vielen bereichen oft anders aus.
x ich streite hiermit ab, daß ich muskelprotze sexy finde:cz (um die smilies zu erhöhen!)

elandra
12.03.2014, 17:59
Muskelprotze sind unsexy :japan

slowcar
12.03.2014, 18:01
Eine Frau kann heute [...] alles werden, was sie will und hat dabei nahezu vollkommene Handlungsfreiheit
Allerdings nicht die gleiche Bezahlung oder die gleichen Aufstiegschancen.


Ich bin der Meinung, dass Frauen heute vollkommen gleichberechtigt sind.
Die Meinung sei Dir ja gegönnt, auch wenn es in der Realität leider anders aussieht.

killafonzy
12.03.2014, 18:03
ich kreuze außerdem an:
x ich streite hiermit ab, daß ich muskelprotze sexy finde:cz (um die smilies zu erhöhen!)
dann darfste aber nicht mehr mit dem herkules slow rumhängen :P


Allerdings nicht die gleiche Bezahlung oder die gleichen Aufstiegschancen.
Die Meinung sei Dir ja gegönnt, auch wenn es in der Realität leider anders aussieht.
kommt auf den Bereich an in dem man arbeitet, denn in vielen muss Mann zurückstecken was die Aufstiegschancen angeht.

Sare
12.03.2014, 18:03
x ein klo für alle, dafür viel mehr kabinen! wartezeiten verkürzen. wählt weasel!

Dagegen! Versifft nicht auch noch unsere Örtchen. :p

weasel
12.03.2014, 18:06
Dagegen! Versifft nicht auch noch unsere Örtchen. :p

guter punkt, wer in meiner welt örtchen versifft, wird natürlich brutalst bestraft. :japan

Jim
12.03.2014, 18:11
Öhm...die Humbold Universität kam doch eigentlich nur durch diesen Vorfall mit der Stellung_Sitzung_Liegung der Pädagogix?

Davon ab, zum Beispiel Fussball - und das ausgerechnet von mir :duck
Wenn Du die Anfänge des Frauenfussballs verfolgst, findest Du nichts außer Vorurteile und Diskriminierung.
Dass Männer im Allgemeinen bessere körperliche Leistungen erzielen können, hat so gar nichts mit der entsprechenden Dominanz des Männerfussballs zu tun. Letztes Jahrhundert ist das auch nicht, das ist doch echt Quatsch. Natürlich wird gerade heutzutage von einem Teil der Männerschaft bzw. Gesellschaft allgemein, Männlichkeit sehr über körperliche Fittness definiert. Bei Athleten kommt noch Verehrung und dergleichen hinzu.

Was die speziellen Toiletten angeht, die sind doch gerade von den entsprechenden Benutzern gewünscht worden, insofern...

Im Übrigen: All Hail weasel :meister

Dudjän
12.03.2014, 18:18
Fußball finde ich einfach blöd :nie:

Ich will lieber von einem muskulösen mann aus nem brennendem Haus gerettet werden als von einer Frau die mich nicht tragen kann. Das bedeutet aber nicht das ich muskulöse Männer sexy finde. Muskulöse Frauen finde ich aber auch nicht sexy.

Ü-Eier sind toll und das werden sie immer sein egal ob rosa oder blau.

weasel
12.03.2014, 18:19
Ich will lieber von einem muskulösen mann aus nem brennendem Haus gerettet werden als von einer Frau die mich nicht tragen kann.
:schwaerm

Andersrum ist mir das übrigens auch recht. :D

sucinum
12.03.2014, 18:24
Die Meinung sei Dir ja gegönnt, auch wenn es in der Realität leider anders aussieht.

In der Realität spielt aber auch eine Rolle, dass es tatsächlich Unterschiede gibt. Männer neigen (durch die verschiedenen Chromosomen) mehr zu Extremen wie z.B besonders hoher oder niedriger Intelligenz, Frauen tendieren mehr zur Mitte. Deshalb wird es naturgemäß immer mehr Männer in Spitzenpositionen (und am Bodensatz) geben, als es dort Frauen gibt, schlicht, weil die Anzahl größer ist.

Zudem sind Frauen von Natur aus weniger aggressiv (das liegt am Testosteron) und entsprechend gehindert, ihre Chancen voll wahrzunehmen. Sicher gibt es da auch viele Beurteilungsfehler basierend darauf und viele Stellen sind tatsächlich falsch besetzt, weil eine Frau besser gewesen wäre. Hier muss noch etwas passieren, auch wenn sich das mit der Zeit auch so einpendeln würde. Mit einer vorübergehenden Frauenquote könnt man das aber antreiben.

Es gibt aber auch viele Spitzenpositionen, in denen diese Aggressivität tatsächlich Teil der Qualifikation ist. An solchen Stellen sollte man schön die Finger von Quotenfrauen lassen. Frauen, die dort hingehören, brauchen eh keine Quote. Die Bezahlung ist in Führungspositionen sowieso Verhandlungssache und an solchen Positionen ist Verhandlungsgeschick nunmal eine Kernkompetenz. Dort muss man also keine Gehäter angleichen. Bei ausführenden Berufen muss eine ungleiche Behandlung natürlich durch Gesetze und Tarifverträge ausgemerzt werden.

Umgekehrt gibt es viele Berufe, gerade bei Behörden, die sehr familienfreundlich sind. Diese werden naturgemäß (!) vermehrt von Frauen angestrebt. Es ist nunmal so, dass Frauen Kinder bekommen können (rein optional), aber Männer nicht.

Das hindert eine Frau mit den entsprechenden Fähigkeiten heutzutage aber nicht im Geringsten daran, ihre Chancen voll wahrzunehmen und alles zu machen und zu werden, was sie will.

Man darf auch allgemein nicht vergessen, dass wir mitten in einem komplexen gesellschaftlichen und evolutionären Umbruch sind. Der dauert, obwohl durch zwischenzeitliche Revolutionen angetrieben, nunmal sehr lang. Mit steigender Automatisierung der Produktion sind geistige Fähigkeiten entsprechend viel wichtiger als körperliche.

Sare
12.03.2014, 18:24
Davon ab, zum Beispiel Fussball - und das ausgerechnet von mir :duck
Wenn Du die Anfänge des Frauenfussballs verfolgst, findest Du nichts außer Vorurteile und Diskriminierung.

Das Problem am Frauenfußball ist mMn mittlerweile, dass es eigentlich keine_n (war das so richtig? :D) interessiert, aber zu besten Sendezeiten im ÖR läuft.

Jim
12.03.2014, 18:27
Ich wollte nun nicht den Eindruck erwecken, dass es einen Grund gäbe, überhaupt Fussball zu schauen. :D

Sare
12.03.2014, 18:30
Natürlich gibt es Gründe. :D


https://www.youtube.com/watch?v=_F0FtyJ-JW0

weasel
12.03.2014, 18:35
Das hindert eine Frau mit den entsprechenden Fähigkeiten heutzutage aber nicht im Geringsten daran, ihre Chancen voll wahrzunehmen und alles zu machen und zu werden, was sie will.


sorry, aber dem ist defintiv nicht so. ich glaube, du unterschätzt ganz massiv, was für eine gewaltigen einfluß gerade das nähere umfeld, insbesondere die familie, auf jemanden haben kann. gerade wenn die person noch jung ist und massiv abhängig in finanzieller und sozialer sicht. und unterschätzt, wie schwer es ist, sich gegen soetwas zur wehr zu setzen.
es kommt dann generell immer gern die antwort: man muß es doch nur wollen! und die ist mit verlaub, der größte bullshit, den ich je gehört habe.
ich weiß, persönliche erfahrung ist kein beweis, aber ich kannst ja gern mal in eine meiner problemsprechstunden an unserer ach so aufgeklärten, gleichberechtigen uniwelt kommen...

natürlich gibt es in unserem land viele möglichkeiten und weit bessere als anderswo, aber von gleichberechtigung zu sprechen, halte ich für vefehlt.

sucinum
12.03.2014, 18:37
Davon ab, zum Beispiel Fussball - und das ausgerechnet von mir :duck
Wenn Du die Anfänge des Frauenfussballs verfolgst, findest Du nichts außer Vorurteile und Diskriminierung.
Dass Männer im Allgemeinen bessere körperliche Leistungen erzielen können, hat so gar nichts mit der entsprechenden Dominanz des Männerfussballs zu tun. Letztes Jahrhundert ist das auch nicht, das ist doch echt Quatsch. Natürlich wird gerade heutzutage von einem Teil der Männerschaft bzw. Gesellschaft allgemein, Männlichkeit sehr über körperliche Fittness definiert. Bei Athleten kommt noch Verehrung und dergleichen hinzu.

Über die Anfangszeiten muss man nicht reden, aber heutzutage ist das eben nicht mehr so. Das ist ein klarer Fortschritt, den man auch mal anerkennen darf.

Das Frauen immer noch im Nachteil sind, weil sie Jahrzehnte Rückstand haben und entsprechend z.B. viel weniger Infrastruktur (wobei ein Fußballinternat ja sicher eine zweite Dusche hat). Aber gerade Sport hat wenig mit Athletik und viel mit dem Zuschauerinteresse zu tun, welches auch viel auf Gewohnheit basiert. Es gibt Sportarten, in denen weit athletischere Leistungen als im Fußball verbracht werden, aber trotzdem schaut das keiner. Ein erstklassiger Hockeyspieler verdient auch weniger als eine gute Fußballerin, da könnte man ebenso von Diskriminierung sprechen.

In anderen Ländern sind auch ganz andere Sportarten etabliert und Fußball nicht sonderlich interessant, z.B. in den USA. Ich würde auch so weit gehen und behaupten, dass die Cheerleader beim American Football nicht weniger athletisch sind als die Footballer auf dem Feld. Aber darum geht es ja nicht, sondern um die gewachsenen Strukturen und Gewohnheiten. Teilweise auch um die Vermarktung, ich wette, man könnte auch Cheerleading irgendwie zum anerkannten Spitzensport mit hohen Einschaltquoten und entsprechend hohen Verdiensten gestalten. Die Leute schauen ja auch Poker im Fernsehen... Aber aktive Diskriminierung findet da nicht statt, da wird niemand in eine Rolle gezwungen.

Ich finde es grundsätzlich auch nicht schlimm, dass Männer als Sportler ein höheres Einkommen erzielen können und dafür weibliche Models z.B. besser bezahlt sind als männliche. Das ist keine Diskriminierung, sondern einfach ein Effekt, der sich durch biologische Unterschiede ergibt. Zudem sind das eh nur Randgruppen.

Aber selbst bei gleichen Rechten werden Frauen nie die selben Vorraussetzungen wie Männer haben. Warum auch?

slowcar
12.03.2014, 18:51
gewachsenen Strukturen und Gewohnheiten [...] da wird niemand in eine Rolle gezwungen.
Du merkst schon den Widerspruch, oder?

sucinum
12.03.2014, 19:33
Du merkst schon den Widerspruch, oder?

Da gibt es keinen Widerspruch, da niemand aktiv zu irgendetwas gezwungen wird. Ich diskriminiere niemanden, wenn ich Sport schaue, egal, welches Geschlecht der Sportler hat.

Spitzensportler sind eine absolut kleine Randgruppe und ich finde nicht, dass man mit Gewalt Strukturen schaffen muss, bei denen Männer und Frauen identische Vorraussetzungen haben. Es gibt ja auch umgekehrt viel mehr Männer, die den Durchbruch nicht schaffen, irgendwo in der dritten Liga kicken und spätestens mit Mitte 30 kein Einkommen mehr haben und auch keine Berufserfahrung in einem Brotjob. Die laufen vielleicht auch nur 2 Sekunden langsamer als ein Bundesligaspieler, verdienen aber nur 40k im Jahr und keine 8 Mio. In der ganzen Branche gibt es keine Gerechtigkeit zwischen den Sportlern untereinander, warum dann ausgerechnet zwischen Mann und Frau? Ich würde den kompletten Spitzensport ausklammern, weil er auch nicht viel Relevanz hat und sehr viele willkürliche und nicht repräsentative Entwicklungen. Wobei Frauenfußball (zumindest Länderspiele) ja genau so zur Primetime läuft, da entscheiden also die Zuschauer.

slowcar
12.03.2014, 19:39
Da gibt es keinen Widerspruch, da niemand aktiv zu irgendetwas gezwungen wird.
Und das aktiv kommt Dir da nicht seltsam vor?


Spitzensportler sind eine absolut kleine Randgruppe und ich finde nicht, dass man mit Gewalt Strukturen schaffen muss, bei denen Männer und Frauen identische Vorraussetzungen haben.
Das ist wohl kaum Möglich und geht auch ziemlich am, zumindest von mir so wahrgenommenen, Thema vorbei.

Der ursprüngliche Diskussionsansatz war das Ü-Ei mit "Weltmeister" und "Spielerfrau". Die Spielerfrau ist eben keine Spitzesportlerin, die hat als einzigen (dargestellten bzw öffentlich wahrgenommenen) Verdienst ihr gutes Aussehen.
Das ist für mich ein ganz normaler Alltagssexismus, und eben weil der so normal ist sind wir von Gleichberechtigung weit entfernt.

Dudjän
12.03.2014, 19:45
Es kann doch keinem ein Vorwurf daraus gemacht werden das er gut aussieht :fft

gubbel
12.03.2014, 19:51
Da gibt es keinen Widerspruch, da niemand aktiv zu irgendetwas gezwungen wird.

Du hattest oben ja schon ne ähnliche Sicht bei den Gehältern in Spitzenpositionen.
Zwar stimme Ich dir zu dass da wohl nicht irgendein Sexistisches Arschloch den Frauen weniger zahlt oder sie nicht befördert nur weil sie Frauen sind, aber die entsprechenden Charaktereigenschaften und Fähigkeiten die du oben nanntest hängen halt nicht nur rein von Biologischen Unterschieden ab sondern auch von unterschiedlicher Sozialisierung, die halt auch durch den Alltagssexismus der Frauen in passiven Rollen sieht von früh an mit Beeinflusst wird.

Sare
12.03.2014, 19:51
Die Spielerfrau ist eben keine Spitzesportlerin, die hat als einzigen (dargestellten bzw öffentlich wahrgenommenen) Verdienst ihr gutes Aussehen.
Das ist für mich ein ganz normaler Alltagssexismus, und eben weil der so normal ist sind wir von Gleichberechtigung weit entfernt.

Es müsste natürlich Spielerhausfrau und Mutter heißen.

sucinum
12.03.2014, 19:57
Nein, der ursprüngliche Ansatz war die Sprachänderung zugunsten von Minderheiten.

Eine Spielerfrau hat nichts mit Sexismus zu tun, sondern ist die Abbildung der Realität. Es gibt Spielerfrauen und man darf sie so nennen, das ist auch nur eine spezielle Form der Trophäenfrau. Es gibt ja auch Trophäenmänner, auch wenn sich da Ausdrücke wie boy toy etabliert haben, die auch nicht unbedingt schmeichelhaft sind. Wenn ich die aber so nenne, dann sage ich überhaupt nichts über Frauen allgemein, insofern ist es auch kein Sexismus, sondern eine sehr gezielte Herabwürdigung - falls überhaupt. Ich sehe auf jeden Fall nicht, wo da die Geschlechter ungleich behandelt werden. Da bekommt jeder sein Fett weg...

Für mich persönlich ist das auch nur eine Feststellung, das sind eben Frauen, die eine gewisse Karriereoption ergriffen haben. Es gibt auch Ehefrauen von Fußballspielern, die kennt keiner und die nennt auch niemand Spielerfrau. Jedem seins.


Im Umfeld einer Männer-WM kann es selbstverständlich nur männliche Weltmeister und weibliche Spielerfrauen geben (homosexuelle Partner haben noch kein Ü-Ei-reifes Wort, da es zu wenig sind^^). Also was sollen die da Weltmeisterin auf ihre Eier drucken, wenns vollkommen irrelevant ist? Nur, damit es gemacht ist? Bei einer Frauen-WM können sie das ja umgekehrt machen, wenn sie wollen - und wenn sie das nicht wollen, ist es kein Sexismus, sondern Marktwirtschaft.

gubbel
12.03.2014, 20:07
Was ist denn das für ein Argument? :hadrian
Die kleinen Jungs für die das gedacht is sind wohl keine männlichen Weltmeister :p
Ich hab jetzt mal gegoogled und da is ja scheinbar nix spezielles drinn.
Warum also nicht einfach nur Weltmeister mit Bezug auf Deutschland? Sind schließlich auch die Nationalfarben drauf.

sucinum
12.03.2014, 20:10
Du hattest oben ja schon ne ähnliche Sicht bei den Gehältern in Spitzenpositionen.
Zwar stimme Ich dir zu dass da wohl nicht irgendein Sexistisches Arschloch den Frauen weniger zahlt oder sie nicht befördert nur weil sie Frauen sind, aber die entsprechenden Charaktereigenschaften und Fähigkeiten die du oben nanntest hängen halt nicht nur rein von Biologischen Unterschieden ab sondern auch von unterschiedlicher Sozialisierung, die halt auch durch den Alltagssexismus der Frauen in passiven Rollen sieht von früh an mit Beeinflusst wird.

Das ist durchaus ein Punkt, aber man muss keine 20-30 Jahre sozialisiert werden, um eine Spitzenposition zu erreichen. Es gibt ja auch sehr wenig Männer, denen so etwas in den Schoß gelegt wird, auch die müssen dabei Widerstände überwinden. Du hast natürlich insofern recht, dass Frauen meist unterschiedlich erzogen werden. Aber auch da spielt das Gemüt eine Rolle, wie die Eltern und das Umfeld auf ein Kind einwirken, es gibt nicht je eine Männer- und eine Frauenerziehung. Das Gemüt wiederum ist geschlechtsspezifisch tatsächlich verschieden.

Ich will auch nicht behaupten, dass es keinen Alltagssexismus gäbe. Da gibt es durchaus bessere Beispiele wie rosa Spielzeugherde oder allgemein Spielzeug. Trotzdem sind Köche übrigens mehrheitlich Männer, denn auch das ist ein Beruf, der typische (und biologische) Männereigenschaften fordert.

Mein eigentlicher Punkt ist, dass heutzutage aus jedem Scheissdreck Sexismus gemacht wird und überall absolute Gleichheit gefordert wird. Das ist aber Unsinn, denn es gibt nunmal biologische Unterschiede. Gerechtigkeit ist für mich auch nicht, wenn jeder das selbe hat, also kann man auch nicht alle über den selben Kamm scheren. Man darf nur niemand eine Tür zuschlagen, sondern jedem so viele Handlungsoptionen geben, wie nur möglich. Dabei bleiben naturgemäß die auf der Strecke, die überhaupt nicht in der Lage sind, eine bestimmte Option zu ergreifen. Aber auch das ist kein -ismus, sondern der Lauf der Dinge. Ungerechter wäre es, die Tür deshalb für alle zu schließen.

Dudjän
12.03.2014, 20:11
Werden durch die Ü-Eier nun kleine Nationalisten geprägt?

juelZ
12.03.2014, 20:15
Stimme Suci weitestgehend zu. Natürlich gibt es noch Strukturen und Hierarchien, die sich erst über Jahre ändern. Eine Frau, die wirklich geeignet ist, kann in meinen Augen jedoch alles erreichen. Ich würde mich niemals trauen, ihr aufgrund ihres Geschlechts offensichtliche Kompetenz abzusprechen und habe das auch nie so erlebt. Diesen Artikel (http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/gender-debatte-tv-bericht-biologen-widersprechen-gender-theorie/8309672.html), der auf diese Reportage (https://www.youtube.com/watch?v=3OfoZR8aZt4) zum ganzen Gender-Quatsch Bezug nimmt, finde ich ganz interessant. Im Zweifel traue ich Evolutionsbiologen und der eigenen Wahrnehmung mehr, als Sozialwissenschaftlern, die es ihr Leben nicht aus dem Mikrokosmus Uni schaffen.



Der ursprüngliche Diskussionsansatz war das Ü-Ei mit "Weltmeister" und "Spielerfrau". Die Spielerfrau ist eben keine Spitzesportlerin, die hat als einzigen (dargestellten bzw öffentlich wahrgenommenen) Verdienst ihr gutes Aussehen.
Das ist für mich ein ganz normaler Alltagssexismus, und eben weil der so normal ist sind wir von Gleichberechtigung weit entfernt.
Das immaterielle Verdienst ist neutral und joa, für den Schlag Frau, der in meiner Schulzeit an den Bayer-Profis hing, ist dies in der naturgemäß plakativen Mediendarstellung keine falsche Beschreibung.

sucinum
12.03.2014, 20:15
Was ist denn das für ein Argument? :hadrian
Die kleinen Jungs für die das gedacht is sind wohl keine männlichen Weltmeister :p

Ein letztes Wort zu den verdammten Ü-Eiern, die einfach ein verdammt lausiges Beispiel sind:
Es gibt 20 verschiedene Aufdrucke und keiner davon ist geschlechtsspezifisch, in allen Eiern ist auch (potentiell) das selbe drin. Ich habe mal ein paar Aufdrucke gegoogelt: „Abseitsversteher“, „Flankengott“, „Megafan“, „Spielmacher“, „Oleee!“ oder „Tooooor“. Im Rahmen dieser willkürlich aus dem Fußballbereich gewählten Begriffe ist auch Spielerfrau keine ungewöhnliche Wahl.

Sare
12.03.2014, 20:21
Stimme Suci weitestgehend zu. Natürlich gibt es noch Strukturen und Hierarchien, die sich erst über Jahre ändern. Eine Frau, die wirklich geeignet ist, kann in meinen Augen jedoch alles erreichen

Ein Gegenbeispiel unter vielen: Einer der örtlichen Supermärkte vergibt Ausbildungen, die das Ziel haben, später den Laden zu leiten, nur an Männer. Begründung "Frauen kriegen irgendwann Kinder und wir haben Zeit und Geld verschwendet. Frauen landen bei uns nur an der Kasse".


Das ist durchaus ein Punkt, aber man muss keine 20-30 Jahre sozialisiert werden, um eine Spitzenposition zu erreichen. Es gibt ja auch sehr wenig Männer, denen so etwas in den Schoß gelegt wird, auch die müssen dabei Widerstände überwinden.

In die Spitzen-Spitzenpositionen wird man reingeboren oder hat das Glück, in ein passendes Netzwerk zu kommen.

gubbel
12.03.2014, 20:22
Werden durch die Ü-Eier nun kleine Nationalisten geprägt?

Das sowieso :p

Aber btw find ich auch das Weltmeister Ei Marketingtechnisch net so pralle :un
Die Deutschen Farben sind in den 3 Sternen die auch die 3 Titel symbolisieren. Wird damit gesagt dass Deutschland keinen 4. holt? :O
Ich hätte die Farben in das Weltmeister (momentan Gold) gepackt, entweder korrekt horizontal (was dann eventuell zu eng aussieht) oder auch nebeneinander. Dann aber den Wechsel immer schräg so dass ein Buchstabe 2 Farbig ist.
Weltmeister hat passenderweise auch 3 Silben.
Die Sterne dann standard Gold und noch nen 4. nicht ausgefüllten (man will ja nicht zu dick auftragen) dazu.
Das platziert nicht nur die Nationalfarben prominenter, mit denen man zu WM Zeiten eh gut werben kann sondern verkündet dem Deutschland Fan auch noch ne frohe Botschaft so dass er an der Kasse eher zum Ü-Ei als irgendnem Schokorigel als Snack greift :V

sucinum
12.03.2014, 20:37
Ein Gegenbeispiel unter vielen: Einer der örtlichen Supermärkte vergibt Ausbildungen, die das Ziel haben, später den Laden zu leiten, nur an Männer. Begründung "Frauen kriegen irgendwann Kinder und wir haben Zeit und Geld verschwendet. Frauen landen bei uns nur an der Kasse".

Das ist tatsächlich Diskriminierung, wobei ich nicht glaube, dass dagegen ein Binnen-I hilft.

Ich halte das persönlich auch für Blödsinn, weil mich bei einer langfristigen Strategie wundern würde, wenn es auf die 3 Jahre mehr ankommt als auf potentielle Leistungsunterschiede. Eine besser geeignete Frau kann das in den anderen 30 Berufsjahren doch sicher wieder reinarbeiten. Ist natürlich was anderes, wenn man sein Personal eh verheizt und keiner so lange bleibt.

Sare
12.03.2014, 20:47
Das ist tatsächlich Diskriminierung, wobei ich nicht glaube, dass dagegen ein Binnen-I hilft.

Ich halte das persönlich auch für Blödsinn, weil mich bei einer langfristigen Strategie wundern würde, wenn es auf die 3 Jahre mehr ankommt als auf potentielle Leistungsunterschiede. Eine besser geeignete Frau kann das in den anderen 30 Berufsjahren doch sicher wieder reinarbeiten. Ist natürlich was anderes, wenn man sein Personal eh verheizt und keiner so lange bleibt.

Hat natürlich nichts mitm Binnen-I zu tun.

Zum zweiten Absatz: Wer soll den Job in den fehlenden 3 Jahren übernehmen? Ersatz haben sie nicht. Ich kann die Argumentation schon verstehen, gerade auf dem Land. Aber deswegen stimme ich nicht mit jenem Manager überein.

killafonzy
12.03.2014, 21:38
Hat natürlich nichts mitm Binnen-I zu tun.

Zum zweiten Absatz: Wer soll den Job in den fehlenden 3 Jahren übernehmen? Ersatz haben sie nicht. Ich kann die Argumentation schon verstehen, gerade auf dem Land. Aber deswegen stimme ich nicht mit jenem Manager überein.

3 Jahre sind es doch schon lange nicht mehr. eher maximal 18 Monate danach kann die Frau dann schauen woher das Geld kommt...

Catti
12.03.2014, 23:12
Nö... Summe bleibt gleich. Aber man kann das auch auf 24 Monate aufteilen. Da sollte dann der arbeitende Elternteil das finanzielle Polster sichern.

killafonzy
12.03.2014, 23:30
Ja klar kannst du bis zu 3 Jahren zu Hause bleiben aber wer kann sich das schon bitte leisten, wenn nach 14 Monaten das Geld eingestellt wird und der Ehepartner dann Alleinversorger wird^^ nicht mehr all zu viele leider.

Catti
12.03.2014, 23:36
Beispiel: 12monate 1005€ plus 2monate 1200€ oder 2 Monate 1200 und 24 Monate 502€. Also ganz ohne Geld muss man nicht klar kommen.

sucinum
13.03.2014, 09:13
Hat natürlich nichts mitm Binnen-I zu tun.

Zum zweiten Absatz: Wer soll den Job in den fehlenden 3 Jahren übernehmen? Ersatz haben sie nicht. Ich kann die Argumentation schon verstehen, gerade auf dem Land. Aber deswegen stimme ich nicht mit jenem Manager überein.

Aber das ist doch genau mein Punkt: solche Sprachregelungen sind albern und wirkungslos. Gerade solche Typen wie aus deinem Beispiel könnten sich dahinter prima verstecken, indem sie ein hübsch neutrales "MarktleiterIn"-Schild an die Tür kleben (hier könnte man auch problemlos das Neutrum "Marktleitung" verwenden). Die getätigte Aussage zu den Fortbildungen wird ja eher nicht in der Zeitung stehen, sondern inoffiziell gefallen sein. Insofern ist der Manager dann fein raus, bis er mal wegen Diskriminierung verklagt wird - und da muss eine Frau dann auch erstmal nachweisen, dass sie besser geeignet ist, was ich bei dem Prozesskostenrisiko für unwahrscheinlich halte, da man mit so einer Klage ja auch nicht unbedingt sein Standing im Betrieb verbessert.

Aber eigentlich sind Supermärkte heutzutage doch alle an Ketten angeschlossen, auch wenn die einzelnen Läden als Einzelunternehmen geführt werden. Da sollte es doch möglich sein, einen Fachkräftepool bereit zu stellen, um solche Ausfälle abzudecken. Ein Marktleiter kann ja auch aus anderen Gründen als Schwangerschaft einfach mal gehen und man braucht einen neuen.

Der tatsächliche Schwangerschaftsausfall sind doch nur die 6 Wochen um die Entbindung herum. Alles weitere kann auch der Mann (oder die andere Frau -.-) übernehmen. Da ist man rechtlich gesehen ja sogar ziemlich flexibel und es können z.B. auch beide Partner jede zweite Woche arbeiten oder so. Das erfordert natürlich Absprachen mit den Arbeitgebern. Man kann aber nicht pauschal behaupten, dass Frauen 2-3 Jahre ausfallen. Die rechtlichen Rahmenbedingungen sind da also schon da. Wenn weiterhin der allgemeine Eindruck entsteht, dass Frauen länger ausfallen, dann könnte es daher kommen, weil es die Realität ist. Das ist dann aber kein eigenes Problem mehr, sondern maximal ein Folgeproblem, weil z.B. die Frau weniger verdient und entsprechend daheim bleibt, weil ihr Ausfall die Familie weniger kostet.

weasel
13.03.2014, 09:43
Der tatsächliche Schwangerschaftsausfall sind doch nur die 6 Wochen um die Entbindung herum. Alles weitere kann auch der Mann (oder die andere Frau -.-) übernehmen. Da ist man rechtlich gesehen ja sogar ziemlich flexibel und es können z.B. auch beide Partner jede zweite Woche arbeiten oder so. Das erfordert natürlich Absprachen mit den Arbeitgebern. Man kann aber nicht pauschal behaupten, dass Frauen 2-3 Jahre ausfallen. Die rechtlichen Rahmenbedingungen sind da also schon da. Wenn weiterhin der allgemeine Eindruck entsteht, dass Frauen länger ausfallen, dann könnte es daher kommen, weil es die Realität ist. Das ist dann aber kein eigenes Problem mehr, sondern maximal ein Folgeproblem, weil z.B. die Frau weniger verdient und entsprechend daheim bleibt, weil ihr Ausfall die Familie weniger kostet.

Meinem Kumpel wurde tatsächlich von senem Chef gedroht, wenn er Anteile der Elternzeit seiner Frau übernähme, dann wäre seine jetzige Position weg. Hat man zwar durch die Blume gesagt, war aber deutlich genug. Er hats natürlich trotzdem gemacht und sich in eine andere Abteilung nach der Elternzeit holen lassen. Es gab nochn anderern Abteilungsleiter, der ihn unbedingt haben wollte. Man sollte jedenfalls nicht vergessen, daß selbst wenn der Partner Zeit übernimmt, das nicht heißt, daß das irgendwas vereinfacht. Als Mann in der Elternzeit wird es Dir auch nicht einfach gemacht.

Ein Schwangerschaftsausfall ist grundsätzlich immer ein Risiko, weil der durchaus auch viel länger als 6 Wochen dauern kann, wenn man z.B. schon 2 Monate vorher nur noch liegen darf und solche Scherze. Je nach Job dürfte das auch variieren. Ich kann mir ja irgendwie nicht vorstellen, daß es in einem großen Unternehmen gern gesehen ist, wenn auf einem wichtige meeting mit irgendwelchen Top Managern die Leitung von ner Hochschwangeren übernommen wird.... Die dummen Sprüche dazu kann man sich doch direkt denken..
Und ich bin eben der Meinung, daß wir bestimmte Dinge nur lösen können auf dieser beruflichen Ebene, wenn wir im täglichen Umgang unseren Alltagssexismus ablegen.


Die Frauenquote halte ich übrigens für eine richtige Scheißidee, weil sie in bestimmten Situationen völligen Mist hervorbringen kann. Beispiel Uni: Die Unileitung hat die gutmenschliche Schnapsidee, in den Gremien der Fachbereiche eine Frauenquote einzuführen. Resultat soll sein, daß Frauen in den Fachbereichen mehr Einfluß haben. Die weiblichen Mitarbeiter aller Fachbereiche haben dazu ein Protestschreiben verfaßt und sich erfolgreich gegen diese Quote gewehrt. Warum? Weil in der Regel in den Fachbereichen viel weniger Frauen arbeiten als Männer (bei den Sprachen ist es noch recht ausgelichen, aber man denke mal an Mathematik oder Informatik). Das hieße für einige Frauen, daß sie auf Grund der geringen Anzahl ständig in allen Gremien sitzen müßten und zwar jede Wahlperiode, weil es vllt. nur 3 Frauen gibt, die das machen können. Die Professoren hingegen könnten sich immer schön abwechseln.
In der Regel wird Gremienarbeit im Rotationsprinzip gender-neutral ;) bei uns abgehalten. Denn Verwaltungsarbeit und Sitzungen stehlen Zeit für wissenschaftliche Forschung. Die einzige Sache, die was ändern würde, wäre mehr Frauen einzustellen. Allerdings sehe ich das auch kritisch. Vieleicht sollte man Mädchen grundsätzlich mal nicht mehr erzählen, daß Mathe nix für sie ist. Das könnte nämlich an ganz anderer Stelle helfen. Dann kann man hinterher auch zwischen qualifizierten Mitarbeitern geschlechtsneutral wählen.

Dudjän
13.03.2014, 10:01
Was schwangerschaft bzw Elternzeit angeht können Betriebe auch umdenken und Kinderfreundlicher werden.
Also Betreuung und Stillen im Betrieb ermöglichen

Sare
13.03.2014, 10:35
Große Betriebe sicherlich, aber für Kleine eher schwierig.

Dudjän
13.03.2014, 10:54
Muss man sich vielleicht mit anderen kleinen zusammen tun. Aber ist schwieriger, zumindest später wenn die Kinder krabbeln und laufen können

alaia
13.03.2014, 11:49
Gleiche Gehalte und Aufstiegschancen waeren auf jeden Fall sehr wichtig umzusetzen :top
Aber doch bitte nicht noch mehr von der Schiene in Richtung "wir muessen Maedchen dazu bringen Karriere zu machen, am besten typische Jungenberufe zu ergreifen usw."
Ich persoenlich kann keine Girl's Days und andere Maedchen-fuer-MINT-Berufe-Rekrutierungsveranstaltungen mehr sehen...
Ich denke mal die Moeglichkeiten enstprechende Laufbahn einzuschlagen sind durchaus gut genug vorhanden, kann ich zumindest so von meinem Uniumfeld her sagen. Wie es bei der Schreinerlehre ausschaut weiss ich jetzt natuerlich nicht so hundertprozentig^^
Dass dann nach Ausbildung/Studium im Beruf die Gleichstellung wohl in vielen Faellen nicht so ist, wie sie sein sollte, kann man meiner Meinung nach jedenfalls nicht dadurch beheben, dass man mehr Frauen in diese Bereiche bringt.

juelZ
13.03.2014, 12:12
Ein Schwangerschaftsausfall ist grundsätzlich immer ein Risiko, weil der durchaus auch viel länger als 6 Wochen dauern kann, wenn man z.B. schon 2 Monate vorher nur noch liegen darf und solche Scherze. Je nach Job dürfte das auch variieren. Ich kann mir ja irgendwie nicht vorstellen, daß es in einem großen Unternehmen gern gesehen ist, wenn auf einem wichtige meeting mit irgendwelchen Top Managern die Leitung von ner Hochschwangeren übernommen wird.... Die dummen Sprüche dazu kann man sich doch direkt denken..
Und ich bin eben der Meinung, daß wir bestimmte Dinge nur lösen können auf dieser beruflichen Ebene, wenn wir im täglichen Umgang unseren Alltagssexismus ablegen.
"Kann man sich doch direkt denken..", vorurteilsbeladenes Bla. Hier (http://www.zdf.de/ZDFmediathek/kanaluebersicht/402#/beitrag/video/2102334/Einsame-Spitze) eine Doku über Frauen, die mit vier Kindern Personalabteilungen von Großunternehmen leiten. Dass die Betreuungsmöglichkeiten für Kinder ungenügend sind, stimmt allerdings. Angesichts unserer katastrophalen Demographie beinahe ironisch, Geld für so viele andere sinnlose Dinge herauszuschmeißen.


Vieleicht sollte man Mädchen grundsätzlich mal nicht mehr erzählen, daß Mathe nix für sie ist. Das könnte nämlich an ganz anderer Stelle helfen. Dann kann man hinterher auch zwischen qualifizierten Mitarbeitern geschlechtsneutral wählen.
Wer erzählt ihnen das überhaupt? Ganz davon abgesehen, dass Mädels die Jungs in unserem Schulsystem bereits seit Jahren überflügeln, waren sie in meiner Oberstufe im Mittel auch besser in Mathe und in der Uni schauts nicht anders aus. Selbst die Teilnehmer der Finance-Veranstaltungen waren mindestens zu 50% weiblich. Überall hängen Plakate zu Programmen von Unternehmensberatungen, die ausdrücklich Frauen suchen/bevorzugen.
Wer Karriere machen will, muss (auch als Frau) nur den Arsch hochkriegen, dann wird sie auch dieser dubiose "Alltagssexismus" nicht aufhalten.

Sare
13.03.2014, 12:19
Wer erzählt ihnen das überhaupt? Ganz davon abgesehen, dass Mädels die Jungs in unserem Schulsystem bereits seit Jahren überflügeln, waren sie in meiner Oberstufe im Mittel auch besser in Mathe und in der Uni schauts nicht anders aus. Selbst die Teilnehmer der Finance-Veranstaltungen waren mindestens zu 50% weiblich. Überall hängen Plakate zu Programmen von Unternehmensberatungen, die ausdrücklich Frauen suchen/bevorzugen.
Wer Karriere machen will, muss (auch als Frau) nur den Arsch hochkriegen, dann wird sie auch dieser dubiose "Alltagssexismus" nicht aufhalten.

Dass Mädchen in Schule und Uni im Schnitt besser sind, liegt nach meinen Erfahrungen nur daran, dass sie fleißiger beim Auswendiglernen sind.

Bei Mathe ist eher das Problem, dass es immer noch chic ist, zu sagen "In Mathe war ich immer schlecht, hihihi".

weasel
13.03.2014, 12:34
"Kann man sich doch direkt denken..", vorurteilsbeladenes Bla.

kann mich noch gut erinnern, was bei uns so hinter vorgehaltener hand alles über meine hochschwangere doktormutter und andere frauen erzählt wurde. mögen einzelfälle sein. ich glaubs aber nicht. :sz gibt sicher auch gute gegenbeispiele, will ich gar nicht abstreiten, daß man da schon weit geommen ist. aber von voruteilsfrei sind wir weit entfernt.



Wer erzählt ihnen das überhaupt?
Zum Beispiel ihre Eltern und Familien, die Rollenbilder tradieren und vorleben. What gubbel said.


Wer Karriere machen will, muss (auch als Frau) nur den Arsch hochkriegen, dann wird sie auch dieser dubiose "Alltagssexismus" nicht aufhalten.
Warum soll denn ICH den Arsch hochkriegen und mich nicht aufhalten lassen, wenn die ANDERN auch aufhören könnten sexistisch zu sein. :sz Ich soll mich anstrengen und es den Männern beweisen, daß ich so gut bin wie sie, OBWOHL ich eine Frau bin. Nein, so läufts nicht. Der Ansatz wäre, ich muß beweisen, daß ich so gut bin wie andere, um einen guten Job zu kriegen. Und zwar aus Leistunggründen, Qualifikationsgründen. Darum sollte es gehen, und nicht um das Geschlecht. Das heißt natürlich auch, daß Männer nicht benachteiligt werden dürfen. Diese Stellenanzeigen im öffentlichen Dienst sind ein Graus, da hast Du schon recht. Wobei eben die Frage ist, ob dann auch passiert, was da drin steht...

Sare
13.03.2014, 12:54
Warum soll denn ICH den Arsch hochkriegen und mich nicht aufhalten lassen

Wir Männer kriegen da auch nichts geschenkt und müssen's genauso machen.

Jim
13.03.2014, 13:28
Aufschrei :wohoo



Eine Spielerfrau hat nichts mit Sexismus zu tun, sondern ist die Abbildung der Realität. Es gibt Spielerfrauen und man darf sie so nennen, das ist auch nur eine spezielle Form der Trophäenfrau. Es gibt ja auch Trophäenmänner, auch wenn sich da Ausdrücke wie boy toy etabliert haben, die auch nicht unbedingt schmeichelhaft sind. Wenn ich die aber so nenne, dann sage ich überhaupt nichts über Frauen allgemein, insofern ist es auch kein Sexismus, sondern eine sehr gezielte Herabwürdigung - falls überhaupt. Ich sehe auf jeden Fall nicht, wo da die Geschlechter ungleich behandelt werden. Da bekommt jeder sein Fett weg...

Es geht doch beim Sexismus gerade darum, dass es ein Ausdruck ist, der auf einen Teil(!) der Realität verweist.
Spielerfrau steht doch für dumme Schlampe, die erbrachte Leistung ist es, einen Fussballer zu vögeln (und zu heiraten - in Abgrenzung zu minderjährigen Prostituierten)
Und da kommen wie viele Spielerfrauen auf Toyboys? Im Übrigen istToyboy ja noch genereller, das zeigt doch schon, dass man scheinbar das nicht so genau eingrenzen muss, weil es auch gar nicht so viele gibt, die in den Medien präsentiert werden.

Sexismus erstreckt sich auch nicht automatisch auf Frauen allgemein. Natürlich ist Spielerfrau, wenn ich darunter nur eine dumme Schlampe verstehe, sexistisch, da objektifizierend.
Der Unterschied ggü. Toyboys liegt dann darin, dass das hier immer noch eine Männerdominierte Gesellschaft und Kultur ist.
Das kann man vllt an Barbie und He-Man gut festmachen:
Barbie ist da ja das ewige Klischee, dass falsche Vorstellungen in Mädchen impft, während man das bei He-Man auf Jungen bezogen, kaum so sagt. Aber Barbie steht zuallererst für eine gutaussehende Blonde, dazu dann als Tierärztin, Prinzessin oder sonstwas. Die Tätigkeit ist dabei noch was sekundäres, was ggf. Mädchen anspricht. Aber erstmal ist sie schlicht eine attraktive Blonde, also das, was Männer an Frauen schätzen. He-Man ist dagegen eine reine Männerfantasie. Mit vollbusigen Mädels und harten Kerlen rumsaufen, dann auf Battlecat schwingen, Skeletor eine reinhauen - und dann Barbie ficken.

Die Grundaussage beim Alltagssexismus ist nicht die, dass Frauen ach so viele Steine in den Weg geworfen kriegen, sondern, dass es grundsätzlichen eine männlich-geprägte Welt ist, und daraus ergeben sich dann direkte Konsequenzen, Vorurteile, teils Diskriminierung, teils konkreter Sexismus, etc.
Und das läuft über Sozialisierung ab und nicht über irgendwelche biologischen Unterschiede.
Gerade letztere werden da jetzt immer mehr als neue Legitimierungsargumente ins Feld gezogen...



Du hast natürlich insofern recht, dass Frauen meist unterschiedlich erzogen werden. Aber auch da spielt das Gemüt eine Rolle, wie die Eltern und das Umfeld auf ein Kind einwirken, es gibt nicht je eine Männer- und eine Frauenerziehung. Das Gemüt wiederum ist geschlechtsspezifisch tatsächlich verschieden.

Ich will auch nicht behaupten, dass es keinen Alltagssexismus gäbe. Da gibt es durchaus bessere Beispiele wie rosa Spielzeugherde oder allgemein Spielzeug. Trotzdem sind Köche übrigens mehrheitlich Männer, denn auch das ist ein Beruf, der typische (und biologische) Männereigenschaften fordert.

...So wie hier. :D
Da, wo biologische Unterschiede nicht mehr auf die rein körperliche Verfassung bezogen werden und mit dem Gemüt angefangen wird, ist es kritisch.
Es ist Schwachsinn, wenn Frauen beim Militär geringere Leistungen erbringen müssen. 20 Kilo Marschgepäck bleiben 20 Kilo Marschgepäck.
Aber Köche? Really?

Und zur Erziehung und zum Spielzeug: Ja, eben. Spielzeug ist Ausdruck der Vorstellungswelt und Erziehung letztlich auch.
Und die ist männlich-dominiert. Auch wenn klassische Frauenbilder noch oft genug vorkommen, wohl aber nicht mehr so eisern rausgehauen werden wie vor 50 Jahren...einen Bauern kannst Du nicht erklären, dass diese Alt-Herren-Witze sexistisch sind oder was mit männlich-dominant gemeint ist.
Das führt dann aber gleich zur generellen Bildungsproblematik :schwaerm



Gerechtigkeit ist für mich auch nicht, wenn jeder das selbe hat, also kann man auch nicht alle über den selben Kamm scheren. Man darf nur niemand eine Tür zuschlagen, sondern jedem so viele Handlungsoptionen geben, wie nur möglich. Dabei bleiben naturgemäß die auf der Strecke, die überhaupt nicht in der Lage sind, eine bestimmte Option zu ergreifen.
Nicht auf das Thema hier bezogen, aber allgemein: Distributive Gerechtigkeit :krank


Diesen Artikel (http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/gender-debatte-tv-bericht-biologen-widersprechen-gender-theorie/8309672.html), der auf diese Reportage (https://www.youtube.com/watch?v=3OfoZR8aZt4) zum ganzen Gender-Quatsch Bezug nimmt, finde ich ganz interessant.

Der Aspekt der Sozialisation wird dadurch aber nicht falsch. Ob die Gender-Theorie richtig oder falsch ist, scheint mir sogar ziemlich egal zu sein.
Von außen finde ich bei sowas nur noch interessant zu sehen, dass da auch ein gewisser Machtkampf in den Wissenschaften tobt, wo radikale, neue Deutungsmächte versuchen, sich ihren Weg zu bahnen und da auf konservierende Elemente treffen.


Hat natürlich nichts mitm Binnen-I zu tun.

Ich nehm das stellvertretend für die Sprachgedönssache.
Doch, im Grunde hat das ganz viel damit zu tun. Sprache ist Macht.
Ob das der richtige Weg ist, sei dahingestellt. Das Gute ist aber definitiv, dass man immer wieder darüber spricht und so Reflektion und Rechtfertigung fordert.
Wenn man vom Aufschrei absieht, das ist das größte Thema, dass überhaupt noch heutzutage und hier in Deutschland, neben der elenden Frauenquote, für Präsenz sorgt.



Dass dann nach Ausbildung/Studium im Beruf die Gleichstellung wohl in vielen Faellen nicht so ist, wie sie sein sollte, kann man meiner Meinung nach jedenfalls nicht dadurch beheben, dass man mehr Frauen in diese Bereiche bringt.
Wie denn sonst? Zumindest wird doch die Gleichstellung nicht eher dadurch erreichen, wenn weniger Frauen in diesen Bereichen sind.
Im Übrigen, gib´s zu: Du hast Matt Damon gefunden und willst nur nicht teilen. :D

weasel
13.03.2014, 13:49
Wir Männer kriegen da auch nichts geschenkt und müssen's genauso machen.
aus dem zusammenhang gerissen. und das weißt du auch ;)

Sare
13.03.2014, 14:09
aus dem zusammenhang gerissen. und das weißt du auch ;)

Ich denke aber, so hat es JuelZ gemeint.

Sare
13.03.2014, 14:12
Aber erstmal ist sie schlicht eine attraktive Blonde, also das, was Männer an Frauen schätzen. He-Man ist dagegen eine reine Männerfantasie. Mit vollbusigen Mädels und harten Kerlen rumsaufen, dann auf Battlecat schwingen, Skeletor eine reinhauen - und dann Barbie ficken.

He-Man wendet nie Gewalt an.

sucinum
13.03.2014, 14:15
Der Unterschied ggü. Toyboys liegt dann darin, dass das hier immer noch eine Männerdominierte Gesellschaft und Kultur ist.

Das sind die selben Dinge und sie werden von der Gesellschaft auch identisch behandelt - und werden plötzlich zu Sexismus, weil die Welt sexistisch ist. Aha.

He-Man ist übrigens körperlich genau so überzeichnet wie Barbie, das fällt also vollkommen raus. Das er coolere Dinge tut, ist natürlich unbestritten, aber ein gutes männliches Rollenmodell ist er auch nicht unbedingt - kämpfen, saufen und ficken sind ja auch nicht unbedingt gefragte Kernkompetenzen in der heutigen Welt, mit denen man sich die Tür zu höheren Weihen öffnet.


...So wie hier. :D
Da, wo biologische Unterschiede nicht mehr auf die rein körperliche Verfassung bezogen werden und mit dem Gemüt angefangen wird, ist es kritisch.

Nein, das ist nicht kritisch. Ich sehe das umgekehrt sogar als den größten Fehler bei der Gleichberechtigung, die Augen vor solchen Tatsachen zu verschließen. Verschiedene Hormone, die geschlechtsspezifisch ausgeschüttet werden, haben auch verschiedene Wirkungen. Primär muss man das Gemüt ja eh individuell beurteilen und jederzeit Ausnahmen von seinem Regelbild erlauben, aber allgemein darf man schon tendenzielle Unterschiede zwischen den Geschlechtern ausmachen und auch benennen.

Viele geschlechtsspezifische Unterschiede sind ja auch noch Relikte aus der Steinzeit und nicht nur sozial, sondern auch genetisch einprogrammiert. Es war nunmal 1000e von Jahren lang eine Überlebensstrategie des Menschen, die Aufgaben zwischen Mann und Frau zu teilen und beide Geschlechter haben sich entsprechend spezialisiert, bzw. überlebensfähigere Eigenschaften haben sich evolutionär durchgesetzt.

Viele Dinge, die billige Klischees sind, haben einen wahren Kern, z.B. das Frauen nicht einparken könnten. Grundsätzlich ist das natürlich Quatsch, aber der wahre Kern dahinter ist, dass Frauen genetisch bedingt schlechteres räumliches Denken haben. Das muss im Ergebnis nichts ausmachen, meine Freundin parkt z.B. besser ein als ich. Sie hat aber auch eine komplett andere Strategie, sie weiss einfach genau die Punkte, an denen man das Lenkrad umschlagen muss. Ich hingegen schaue jedesmal und soo viel besser ist mein räumliches Denken offensichtlich auch nicht. :D Man darf also nicht so blöd sein, und daraus eine generelle Regel wie "alle Männer parken besser ein als alle Frauen" stricken oder ähnlich dumme Dinge - aber man darf den existierenden Unterschied feststellen. Außerdem gibts ja heute eh Einparkkameras, also ist die männliche "Überlegenheit" auch in diesem Bereich (wie in den allermeisten Lebensbereichen übrigens) Makulatur. Es wäre aber kein Sexismus, wenn z.B. ein Mann eine Frau in eine Parklücke winkt. Wenn er auf dem Beifahrersitz bleibt und blöde Sprüche reisst, aber schon.


Aber Köche? Really?

Ja, in einer typischen Küche ist die Stimmung sehr testosteronhaltig. Das mag mehr traditionell bedingt sein als eine direkte Anforderung an den Beruf, wobei man da eben eine sehr hohe Stressresistenz braucht bzw. eine niedrige Hemmschwelle, seinen Stress verbal abzubauen. Dabei ist Testosteron durchaus von Vorteil, aber keine Bedingung.


Dass Mädchen in Schule und Uni im Schnitt besser sind, liegt nach meinen Erfahrungen nur daran, dass sie fleißiger beim Auswendiglernen sind.

Ist doch egal, das Ergebnis zählt. Adaption ist genau so wertvoll wie Intelligenz, wie ich dir aus eigener Erfahrung sagen kann.

Sare
13.03.2014, 14:33
He-Man ist übrigens körperlich genau so überzeichnet wie Barbie, das fällt also vollkommen raus. Das er coolere Dinge tut, ist natürlich unbestritten, aber ein gutes männliches Rollenmodell ist er auch nicht unbedingt - kämpfen, saufen und ficken sind ja auch nicht unbedingt gefragte Kernkompetenzen in der heutigen Welt, mit denen man sich die Tür zu höheren Weihen öffnet.

Guck dir heute nochmal ne He-Man Folge an. Da gehts eher um Tugenden (lass deine Freunde nie im Stich usw.), nicht um Gewalt. Gewalt hat er bei der Macht von Greyskull nicht nötig. :D

Jim
13.03.2014, 14:39
Sare :D


Das sind die selben Dinge und sie werden von der Gesellschaft auch identisch behandelt - und werden plötzlich zu Sexismus, weil die Welt sexistisch ist. Aha.
:japan


He-Man ist übrigens körperlich genau so überzeichnet wie Barbie, das fällt also vollkommen raus. Das er coolere Dinge tut, ist natürlich unbestritten, aber ein gutes männliches Rollenmodell ist er auch nicht unbedingt - kämpfen, saufen und ficken sind ja auch nicht unbedingt gefragte Kernkompetenzen in der heutigen Welt, mit denen man sich die Tür zu höheren Weihen öffnet.
Rollenmodelle dienen ja nicht nur dem erfolgreichen Platz in der Welt, sondern erstmal der Selbstdefinition.
Natürlich ist He-Man überzeichnet. Wenn man da aber noch weiter interpretieren will: He-Man ist hier der Mann, sein Weichpittiealterego ist der Versager. :nana
In der Realität ist Abitur sicher sinnvoller als Fitnessstudio. Für die eigene Definition kann beides aber gleichwertig sein. Dass auch Männer in Vorstellungen gepresst werden, war aber nicht das, worauf ich hinauswollte. Sondern schlicht darauf, dass sowohl Barbie als auch He-Man Männervorstellungen beinhalten. Ob He-Man Frauenfantasien erfüllt interessiert aber gar keinen.



Nein, das ist nicht kritisch. Ich sehe das umgekehrt sogar als den größten Fehler bei der Gleichberechtigung, die Augen vor solchen Tatsachen zu verschließen.

Wie gut die Unterschiede beim Einparken sind spielen keine Rolle bei der Beurteilung einer Person oder von Geschlechtern.
Dass es diese Unterschiede gibt, wird ja nicht geleugnet, aber die Bewertung dessen ist das Problem. Es spielt schlicht keine Rolle.

Nimm halt Menstruation als Beispiel, definitiv ein Igitt-Thema, von dem wir Männer nichts hören wollen.
Männliche Begegnung findet statt, wenn man dann deswegen doch lieber auf Sex verzichtet und ansonsten in billigen Witzen.


Viele geschlechtsspezifische Unterschiede sind ja auch noch Relikte aus der Steinzeit und nicht nur sozial, sondern auch genetisch einprogrammiert. Es war nunmal 1000e von Jahren lang eine Überlebensstrategie des Menschen, die Aufgaben zwischen Mann und Frau zu teilen und beide Geschlechter haben sich entsprechend spezialisiert, bzw. überlebensfähigere Eigenschaften haben sich evolutionär durchgesetzt.

Ja und? (bzw. selbst wenn? Ob das immer so ganz stimmt...)
Heute ist das ziemlich egal.


Ja, in einer typischen Küche ist die Stimmung sehr testosteronhaltig. Das mag mehr traditionell bedingt sein als eine direkte Anforderung an den Beruf, wobei man da eben eine sehr hohe Stressresistenz braucht bzw. eine niedrige Hemmschwelle, seinen Stress verbal abzubauen. Dabei ist Testosteron durchaus von Vorteil, aber keine Bedingung.
Dann wäre das ein gutes Beispiel für männergemachte Strukturen, denn eine Küche muss logischerweise nicht testeronhaltig sein. :sz

Jim
13.03.2014, 14:39
Reden wir gerade ernsthaft über He-Man? :gruebel


:D:top

sucinum
13.03.2014, 15:46
Guck dir heute nochmal ne He-Man Folge an. Da gehts eher um Tugenden (lass deine Freunde nie im Stich usw.), nicht um Gewalt. Gewalt hat er bei der Macht von Greyskull nicht nötig. :D

Mist, was hätte nur aus mir werden können, wenn ich das als Kind schon zur Verfügung gehabt hätte. :(


Wie gut die Unterschiede beim Einparken sind spielen keine Rolle bei der Beurteilung einer Person oder von Geschlechtern.
Dass es diese Unterschiede gibt, wird ja nicht geleugnet, aber die Bewertung dessen ist das Problem. Es spielt schlicht keine Rolle.

Ich habe überhaupt nie irgendetwas bewertet, sondern lediglich benannt, dass es diese Unterschiede gibt und man darauf auch Rücksicht nehmen soll. Tut man dies nicht, wird man einer Seite nicht gerecht und DAS ist Diskriminierung.

Das viele Eigenschaften, und zwar bevorzugt männliche, heutzutage überhaupt keine Rolle mehr spielen, kommt ja nur noch dazu. Auf lange Sicht sehe ich eine Dominanz der Frauen. Nicht nur, weil deren Fertigkeiten (sozial geprägte genau so wie tatsächlich biologisch bedingte) im heutigen Lebensumfeld wichtiger sind, sondern auch, weil sich das weibliche Geschlecht grundsätzlich schneller entwickelt. Das ist aber biologisch und dauert noch bisschen.

Dudjän
13.03.2014, 21:13
Man man ihr wart ja fleißig.

Mädchenspielzeug ist langweilig und einseitig. ... Darum spielen si viele Mädchen auch mit anderen dingen. Jungen spielen nicht mit Mädchenspielzeug weils blöd und langweilig einseitig ist. Nur schminken, Kleidung, putzen und babys puppenbabys halt

weasel
13.03.2014, 21:23
Deswegen brauchte man unbedingt einen besten Freund mit einer großen Sammlung He-Man Figuren. :japan

sucinum
13.03.2014, 22:19
Nochmal zurück zu He-Man:


Dass auch Männer in Vorstellungen gepresst werden, war aber nicht das, worauf ich hinauswollte. Sondern schlicht darauf, dass sowohl Barbie als auch He-Man Männervorstellungen beinhalten. Ob He-Man Frauenfantasien erfüllt interessiert aber gar keinen.

Fakt ist, dass sowohl He-Man (oder Ken) als auch Barbie (oder She-Ra) körperliche "Ideale" darstellen, die für den Durchschnittsbürger unerreichbar sind und die beim gegenteiligen Geschlecht falsche Erwartungen wecken können. Das liegt einderseits daran, dass Comicfiguren generell dazu tendieren, überzeichnet zu werden (vgl. Anime). Andererseits lassen sich körperliche Eigenschaften bei einer Figur nunmal leichter darstellen als geistige (und auch der moderne He-Man trägt immer noch ein Schwert und keine Krawatte). Die Ausgangslage der beiden Figuren ist quasi vollkommen identisch.

Daher finde ich es sehr weit hergeholt, wenn du bei einer Figur interpretierst, dass sie Rollenmodelle prägen soll und beide Geschlechter negativ beeinflusst - und die andere Figur hat überhaupt keine Wirkung. Ich behaupte, dass das mit den Figuren überhaupt nichts zu tun hat. Diese sind das Ergebnis von Marktforschung und spiegeln deshalb die Gesellschaft wider - wenn auch nachträglich und überzeichnet. Das sieht man u.a. daran, dass He-Man mit She-Ra noch eine weibliche Heldin bekommen hat und es umgekehrt auch bald Barbies mit Normalfigur geben soll. Deshalb würde ich davon absehen, solche Figuren als Trendmesser einzusetzen und anhand solcher Figuren oder Spielzeuge allgemein die aktuelle Gesellschaft und ihre künftige Entwicklung zu bewerten. Umgekehrt kann man feststellen, dass man auch am Spielzeug ablesen kann, wie sich die Gesellschaft bereits gewandelt hat und noch im Wandel ist.

Heute nachmittag war übrigens ein weiterer Link von der Humbold-Uni im Chat, den ich grade extra nochmal rausgekramt habe: http://akuniwatch.wordpress.com/2014/01/31/februar-2014/
Meiner Meinung nach trägt diese Sprachhandlung keinen Handschlag gegen Rassismus_Ableismus_Genderismus_Klassismus bei, ganz im Gegenteil ist das sogar gelebter Ableismus. Immerhin werden alle, die diese Schreibweisen nicht beherrschen (ich zum Beispiel), explizit ausgeschlossen und damit als Sexisten oder Rassisten abgestempelt.

Trotzdem habe ich mir die komplette Lektüre angetan. Besonders erschreckend fand ich diesen Satz (in dem übrigens ein Komma fehlt):

Hier ist es uns* ein besonderes Anliegen noch einmal darauf hinzuweisen, dass eine bloße Nennung der eigenen privilegierten Positionierung keine nichtdiskriminierende Handlung dar_stellt_sitzt_legt, sondern vielmehr lediglich eigene Privilegierungen re_produziert und somit eine Diskriminierung anderer bedeutet (vgl. Tudor ebd.). Das Ziel sollte es sein, dass alle Menschen gleichen Zugang zu Privilegierungen erhalten.
Ich übersetze nochmal auf Deutsch: wer eine eigene Fertigkeit benennt, diskriminiert damit aktiv alle, die diese Fertigkeit nicht haben.

Ich glaube nicht, dass uns diese Denkweise im Sinne einer gleichberechtigten Gesellschaft irgendwie weiterhilft.

weasel
13.03.2014, 22:44
Guck dir heute nochmal ne He-Man Folge an. Da gehts eher um Tugenden (lass deine Freunde nie im Stich usw.), nicht um Gewalt. Gewalt hat er bei der Macht von Greyskull nicht nötig. :D

:japan
He-Man ist eben kein idiotischer Muskelprotz, sondern auch schlau. Und obwohl er Prinz ist, muß er im Gegesatz zu Barbie nicht auf die Prinzen/Prinzessinnen-Uni. ;)

off-topic: und kein mensch braucht shee-ra. teela :love :fft

Sare
14.03.2014, 10:37
Diese sind das Ergebnis von Marktforschung und spiegeln deshalb die Gesellschaft wider - wenn auch nachträglich und überzeichnet

Anfang der 80er gab es einen riesigen Conan Hype. Conan ist sicherlich nichts für Kinder, der metzelt seine Feinde, ich will nicht sagen brutal, eher realistisch nieder. Da wird beim Kämpfen nicht rumgetanzt wie in Jet Li Filmen. Am Anfang wird auch erklärt, warum er so ein Muskelprotz ist. Tauschen will da sicherlich niemand. :D

Dann gab es Mattel. Dieses war zu dieser Zeit schwer in der Krise. Die haben nicht überlegt, wie ein männliches Pendant zu Barbie aussehen sollte, sondern sind auf den Conan Zug aufgesprungen (wie vieles andere in der Zeit). Mit der TV Serie wurde er dann schließlich zum Prinzen. Im Gegensatz zu Conan ist He-Man kein Racheengel, sondern ein Beschützer. Er ist der stärkste Mann im Universum in He-Man Form, er könnte alles beherrschen, hatte zig Gelegenheiten, seine Feinde einfach auszulöschen. Er nutzt seine Macht aber nur, um seine Freunde, Familie usw. zu schützen.

Die Optik soll wohl einfach für Stärke stehen, in der Serie tummeln sich nunmal die stärksten Figuren des ganzen Universums. Alle Figuren bei He-Man haben überzeichnete Muskeln, auch die Frauen gehen dort regelmäßig pumpen. Selbst das Skelett Skeletor hat dicke Muckies. :lach


:japan
He-Man ist eben kein idiotischer Muskelprotz, sondern auch schlau. Und obwohl er Prinz ist, muß er im Gegesatz zu Barbie nicht auf die Prinzen/Prinzessinnen-Uni. ;)

Genau das. He-Man ist eben kein Modepüppchen, sondern vereint eigentlich alle (männlichen) Ideale der Zeit. He-Man ist dabei eher der Superpapa, die Schnittstelle zu Kindern ist Orko. Letzterer erklärt dann am Ende jeder Folge, warum (aus welchen Tugenden heraus) He-Man in dieser so gehandelt hat. Eine vergleichbare Barbie wäre eine intelligente Powerfrau, die eben nicht auf ihr Äußeres, shoppen usw. reduziert würde.


off-topic: und kein mensch braucht shee-ra. teela :love :fft

:japan :D

Man kann der Serie sogar zugute halten, dass auch die Frauen dort tough and intelligent sind, nicht die wehrlosen Prinzessinen, die nur dazu da sind, gerettet zu werden. Kommt zwar vor, aber in anderen Folgen stehen sie ihm beiseite.

Jim
14.03.2014, 10:52
http://www.youtube.com/watch?v=7yeA7a0uS3A

slowcar
16.03.2014, 12:46
Zum Thema Frauen in Wissenschaftlichen Studienfächern und Jobs habe ich heute eine Studie gelesen (bzw überflogen):

Women outnumber men in undergraduate enrollments, but they are much less likely than men to major in mathematics or science or to choose a profession in these fields
This outcome often is attributed to the effects of negative sex-based stereotypes. We studied the effect of such stereotypes in an experimental market, where subjects were hired to perform an arithmetic task that, on average, both genders perform equally well. We find that without any information other than a candidate’s appearance (which makes sex clear), both male and female subjects are twice more likely to hire a man than a woman. The discrimination survives if performance on the arithmetic task is self-reported, because men tend to boast about their performance, whereas women generally underreport it. The discrimination is reduced, but not eliminated, by providing full information about previous performance on the task. By using the Implicit Association Test, we show that implicit stereotypes are responsible for the initial average bias in sex-related beliefs and for a bias in updating expectations when performance information is self-reported. That is, employers biased against women are less likely to take into account the fact that men, on average, boast more than women about their future performance, leading to suboptimal hiring choices that remain biased in favor of men.
http://www.pnas.org/content/early/2014/03/05/1314788111.abstract.html?etoc

Zusammengefasst:
Frauen diskriminieren genauso wie Männer im Bereich Mathe/Naturwissenschaft gegenüber Frauen. Effekt 1 sind Vorurteile, Effekt 2 ist männliche Angeberei.

Sare
17.03.2014, 17:31
Die Frage ist, ob erfahrene Personaler genauso handeln wie Laborstudenten. Ob dort im Ganzen auch solche Vorurteile herrschen.

"männliche Angeberei": "because men tend to boast about their performance, whereas women generally underreport it" Ist halt die bessere Taktik in Vorstellungsgesprächen. :sz :D

slowcar
17.03.2014, 18:00
Die Frage ist, ob erfahrene Personaler genauso handeln wie Laborstudenten. Ob dort im Ganzen auch solche Vorurteile herrschen.
Erfahrung hilft da nicht viel.

Ich bin in dem Feld nicht so total belesen, bzw habe die wissenschaftlichen Texte dazu nicht parat, gelesen habe ich schon einiges.
Es gibt z.B. die Texte von Dale Spender (http://www.epb.uni-hamburg.de/files/u1/The_issue_of_Gender_and_Interaction.pdf), einer Australischen Forscherin, die gezeigt hat dass Lehrer, die versuchen ihren Schüler gleich viel Aufmerksamkeit zu schenken (nach Geschlecht) in der Realität 90% Jungs dran nehmen. Wenn sich dieses Verhältnis verschiebt wird es als unfair wahrgenommen.

The talkativeness of women has been gauged in comparison not with men but with silence. Women have not been judged on the grounds of whether they talk more than men, but of whether they talk more than silent women.

Ähnlich ist das in Filmen. Der Frauenanteil der, sowohl von Männern als auch Frauen, als 50/50 wahrgenommen wird: 17%.
Wenn in einem Film also tatsächlich die Hälfte der Schauspieler Frauen sind nehmen wir das als absolute Frauen-Überrepräsentation wahr.


Solche Beobachtungen geben mir sehr zu denken, wenn gegen die Baseline des Gehirns kann man sich nur schwer zur Wehr setzen.
Bewusstes Nachdenken ist halt anstrengend, und so wird unsere Handlung meistens ohne eben dieses gesteuert.

Sare
17.03.2014, 18:34
Erfahrung hilft da nicht viel.

So les ich gar nicht erst weiter. :roll

Ich würde Laborexperimente stets hinterfragen in solchen Dingen. Lassen sich Erkenntnisse über Vorurteile von Studenten in Washington auf Personaler in Deutschland oder andere Länder oder Regionen überhaupt anwenden?

gubbel
17.03.2014, 21:15
Hast du auch den Teil gelesen wo gemeint wird dass Spender nicht akademischen Standards genügt slow? :look:
Und die "other researchers" aus dem Teil direkt danach die ihre Ergebnisse bestätigen werden im Bereich Critical Assesement als unzulänglich kritisiert. Aber du weißt dass Erfahrung irrelevant ist :top:
(Irgendwie kann ich aus dem Text nich kopieren, die Wörter stehen dann untereinander :D)

Der Link ist als ne Art Review von verschiedenen Studien insgesamt deutlich besser als das Zitat oben. Da werden komplexe menschliche Interaktionen beobachtet, sie auf das Ergebnis der Einstellung (oder eben nicht) reduziert und prezise kausale Erklärungen gegeben :hmlol
Irgendwie beobachtet man in der Naturwissenschaft deutlich simplere Sachen (meßbare Werte) und formuliert dann trotzdem Vorsichtiger bei Erklärungen zu Effekt/Ursache und Zusamenspiel.

Jim
18.03.2014, 10:24
Ich verstehe nicht so ganz, was die letzten Beiträge mit He-Man zu tun haben. :niemals

Es will doch hoffentlich keiner, Teela Befangenheit und Vorurteile vorwerfen. :niemals

gubbel
18.03.2014, 11:30
Das einzige was ich von He-Man kenne is
http://www.youtube.com/watch?v=662JyNLVpxE&pxtry=1 :duck

weasel
21.03.2014, 14:16
Haha, eben an der Eisdiele in Harburg angeschlagen gewesen: "Weibliche Mitarbeiterin gesucht!"

Essig
21.03.2014, 14:57
Wahrscheinlich sollten die weiblichen Attribute der Bewerberin besonders hervorstechend sein :nana :D

weasel
21.03.2014, 14:57
Wahrscheinlich sollten die weiblichen Attribute der Bewerberin besonders hervorstechend sein :nana :D
Bestimmt, damit sich das Eis besser verkauft, besonders toll ist das nämlich nicht da.

killafonzy
21.03.2014, 21:30
oder cheffe will nur was zum grabbeln haben :P

Dudjän
21.03.2014, 21:35
Bestimmt, damit sich das Eis besser verkauft, besonders toll ist das nämlich nicht da.

Sollte lieber nen dicken langhaarigen einstellen :p

sucinum
21.03.2014, 22:13
Vielleicht hat die Eisdielengewerkschaft eine Frauenquote eingeführt? Wobei, wenn das verdi wäre, streikten die an den heißesten Tagen des Jahres - das hätte man mitbekommen.

Jim
12.05.2014, 14:46
Am Rande berührt es ja das Sprachhandeln:
http://horstson.de/omg-toetet-es-bild-leser-empoeren-sich-ueber-conchita-wurst/2014/05/

"Wenn alle schwul sind, gibt es keine Kinder mehr." :panik

wisthler
12.05.2014, 15:08
Das würde sogar ich moderieren und das will was heißen.......

killafonzy
13.05.2014, 00:55
oh man das war so klar das man über den Damenbart ne Diskussion anfängt... das ist einfach so... unnütz

weasel
13.05.2014, 08:19
"Wenn alle schwul sind, gibt es keine Kinder mehr." :panik

Ein paradiesischer Zustand :schwaerm

gubbel
16.05.2014, 22:33
Kinderfeindliches Wiesel :neinnein

Ich fand den Bild Titel "Bild erklärt den Wurst Körper!" schon schlimm genug :hadrian