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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Meine Leseliste 2018



lowcut
01.01.2018, 12:37
Neues Jahr, neue Liste. :p

Alan Dean Foster - Der grüne Tod
Kurt Mahr - Die Milliardenstadt
John Scalzi - Zwischen den Sternen
Neil Gaiman - Anansi Boys
Alan Dean Foster - Die Echsenwelt
Alastair Reynolds - Rache
Jamie Sawyer - Die Lazarus Mission
Jamie Sawyer - Die Lazarus Legion
Jamie Sawyer - Das Lazarus Spiel
Alan Dean Foster - Die Stimme des Nichts
Cixin Liu - Spiegel

Spaceman
05.01.2018, 11:41
James S. A. Corey: Persepolis Rising (7. Buch The Expanse)

Louis
15.01.2018, 19:46
Januar:

Cassandra Khaw: Hammers on Bone (2016)
Ilija Trochanow: Meine Olympiade. Ein Amateur, vier Jahre, 80 Disziplinen (2016)
Terry Pratchett: Wintersmith (2006)

Februar:

Anna Grue: Judaskuss (2015)

März:

Karin Kalisa: Sungs Laden (2016)
Yvonne Keller: Unglücksspiel (2016)

April:

Nisi Shawl: Everfair (2016)
Mary Robinette Kowal: Ghost Talkers (2016)

Mai:

Lüpkes/Gerdes (Hg.): Feinste Friesenmorde (2017)
Tobias Escher: Zeit der Strategen (2018)

Juni:

Mara Pfeiffer: Im Schatten der Arena (2018)
Marlene Hellene: Man bekommt ja so viel zurück (2017)

Juli:

Brian McClellan: Promise of Blood (Powder Mage I, 2013)
Philippe Auclair: FIFAgate. Comment le Qatar a fait exploser le système Blatter (2015)

August:

Gisa Klönne: Das Lied der Stare nach dem Frost (2013)
Kerstin Ehmer: Der weiße Affe (2017)

September

Brandon Sanderson: Oathbringer (Stormlight Archive III, 2017)

slowcar
16.01.2018, 00:41
In 2018:

Aktuell lese ich:

Nicholas Eames - Kings of the Wyld: The Band
Klang ganz witzig, ist es bislang auch, mal etwas seichter zwischendurch, für D&D-Fans.

Anna Smith Spark - The Court of Broken Knives (Empires of Dust, Book 1)
Kam hochgelobt auf mein Kindle, las sich aber zäh und konnte nicht überzeugen. Hatte entschlossen etwas anderes weiterzulesen aber mich dann durchgebissen. An sich spannende Charaktere, aber die Handlung macht mir einfach zu wenig Sinn. Grimdark
schön und gut aber wenn es nur für seine Edginess genutzt wird nee...

Ian C Esslemont - Deadhouse Landing: Path to Ascendancy Book 2
Nebenreihe zum Spiel der Götter, meiner Lieblingsserie.

Brandon Sanderson - Oathbringer: The Stormlight Archive Book Three
Lecker 1200 Seiten für die Weihnachtsferien, bestens für die Erholungsphasen zwischendurch. Leider zu kurz ;)

Brandon Sanderson - Edgedancer: From the Stormlight Archive
Novella aus der gleichen Reihe, in der Einleitung von Oathbringer stand man solle sie zuerst lesen, habe ich dank Kindle also auf der Hinfahrt gemacht

Mark Lawrence - Road Brothers, Tales from the Broken Empire (English Edition)
Kurzgeschichten mit dem Prinz/König/Kaiser der Dornen, Jorg von Ancrath, und seinen Mitstreitern/Mördern/Schurken


Und ich nehm mal den Rest aus 2017 auch noch mit :)


Ann Leckie - Provenance
Nach der tollen Ancillary Justice Triologie ein in der gleichen Welt spielendes Buch. Bin ich schwer reingekommen, später deutlich packender aber insgesamt schwächer als die Vorgänger.


Charlie Jane Anders - All the Birds in the Sky
Nebula gewonnen, Hugo Finalist, kann man sich mal angucken dachte ich. Gefiel mir vom Schreibstil nicht so recht, auch wenn es etwas Richtung Gaimanesque ging. Abgelegt unter naja.


Luke Skull - The Grim Company/Sword Of The North/Dead Man's Steel (The Grim Company Series)
In einer Amazon-Bewertung als "Abercrombie Light" bezeichnet, trifft es ganz gut. Worldbuilding hat mich nicht ganz überzeugt, Charaktere manchmal etwas einfach gezeichnet, aber irgendwie bin ich trotzdem dabei geblieben und hab die Triologie am Stück
gelesen.


Brian McClellan - Sins of Empire
Nachfolgeserie der Powder Mage Triologie die ich gern gelesen habe. Zu Beginn etwas schwächer, steigert sich aber später, werde die neue Triologie sicher weiterlesen.

Joe Abercrombie - Half a King/Half the World/Half a War (Shattered Sea Triologie)
Leider auch "Abercrombie Light", ein Ausflug in die Young Adult Schiene, irgendwie etwas weichgespült alles. Trotzdem gut, aber ging halt auch besser.

NK Jemisin - The Stone Sky
Toller Abschluss einer tollen Serie, beste Bücher des letzten Jahres.

elandra
16.01.2018, 16:42
Ach diese Lücke, diese entsetzliche Lücke von Joachim Meyerhoff. Das Buch erzählt als drittes von vier Büchern seine Zeit auf der Schauspielschule in München und handelt noch viel mehr von Zusammenleben mit den Großeltern.
Ich fand es supergut. Schön geschrieben, mit Tiefgang aber auch sehr witzig. Hat mich oft an meine Familie erinnert :D

Louis
18.01.2018, 01:07
Slow, was genau machst du mit den Büchern?!? Inhalierst du die? :irre



Charlie Jane Anders - All the Birds in the Sky
Nebula gewonnen, Hugo Finalist, kann man sich mal angucken dachte ich. Gefiel mir vom Schreibstil nicht so recht, auch wenn es etwas Richtung Gaimanesque ging. Abgelegt unter naja.
.

Hatte ich auch gelesen, war für mich auch enttäuschend.

Die Idee fand ich super, das erste Kapitel irgendwie auch noch, aber insgesamt war es mir zu absurd, und sowohl stilistisch als auch vom Plot her viel zu wankelmütig. Der Assassine sollte wohl irgendwie Slapstick reinbringen, was gar nicht recht gepasst hat. Die Charaktere blieben für mich... blass. Ich wollte was für sie empfinden, aber da war nix. Schade eigentlich. Hatte Potential.

Ich hab dafür noch zwei Lesetipps aus meinem Jahrgang 2017:

Emmi Itäranta: Memory of Water
Dystopie aus einer Zeit, in der die Pole geschmolzen, die Welt halb überschwemmt, und Wasser eine kostbare Ressource ist und von der Militärregierung verwaltet wird. Inmitten dieser Welt gibt es eine Kaste von "Tee-Zeremonienmeistern" (es wird angedeutet, aber nie richtig erklärt, dass die Welt stark asiatisch beeinflusst ist). Geschichte spielt in Skandinavien, die Hauptfigur ist Tochter eines Tee-Meisters und lernt, dass ihr Vater verbotenerweise eine Wasserquelle hütet - was einem Höchstverbrechen gleichkommt. Was ich neben der Zukunftsvision klasse fand, war der Stil: Sehr poetisch, kräftig, aber gleichzeitig nicht kitschig, sondern sehr zugkräftig. Die Geschichte kommt eher düster daher, und entgeht auch der Falle, allzuviel über den Weg in diese Zukunft erklären zu wollen. Vieles muss man sich zusammenreimen. Für mich eines der besten Bücher, die ich 2017 gelesen habe. (Manche Rezensionen werfen dem Buch vor, es "plätschere dahin". Fand ich gar nicht, aber mag sein, dass es nicht jedermanns Sache ist).

Naomi Novik: Uprooted
Aus Noviks Temeraire-Reihe bin ich irgendwann ausgestiegen. Idee gut, Umsetzung so lala. Insofern hatte ich nicht die allerhöchsten Erwartungen und wurde positiv überrascht. Geschichte: Kleines Dorf in einer Art fiktiv-phantastischen Polen, das alle 10 Jahre das hübscheste und intelligenteste Mädchen dem "Drachen" opfert. Der ist allerdings kein echter Drache, sondern ein Zauberer und beschützt das Dorf vor einem verwunschenen Wald, insofern ist der Handel gerechtfertigt. Buch beginnt damit, dass eigentlich jeder weiß, dass der Drache sich die junge Kasia aussuchen wird. Was vor allem Agnieszka, ihre beste Freundin betrübt. Dann kommt alles plötzlich ganz anders... Der Rest ist eine halb märchenhafte, halb Fantasy-Geschichte über einen uralten Kampf zwischen einem sehr, sehr bösen Wald und dem gesamten Königreich, mit einigen überraschenden Wendungen, ein paar sehr dunklen Geheimnissen und mystischer Magie. Mein Kritikpunkt: Das Buch ist gefühlt zu lang, und das Ende hat leider das HdR-Film-Problem - es kommen irgendwie drei Enden hintereinander. Aber insgesamt trotzdem lesenswert. :)

slowcar
18.01.2018, 09:40
Slow, was genau machst du mit den Büchern?!? Inhalierst du die? :irre
Ich habe mir angewöhnt Abends nach Möglichkeit noch eine halbe Stunde bis Stunde zu lesen, auch um etwas vom Tag (und vom Computer und seinem blauen Licht) wegzukommen.
Viel gelesen habe ich eigentlich schon immer :)



Emmi Itäranta: Memory of Water
Habe ich mir direkt mal bestellt, ich versuche ab und an aus meinen Gewohnheiten auszubrechen und das klingt ganz so als ob es bekannt dystopisches mit völlig neuem verbinden würde. Ich sag dann mal wie es mir gefallen hat.

Edit: Kleiner Bruder war am Wochenende zu Besuch. Guckt auf meine Bücherregale und fragt "hast Du die alle gelesen?"

slowcar
22.03.2018, 10:49
Josiah Bancroft - Senlin Ascends

Steampunk-Fantasy mit einem neuen Twist. Ein gigantischer Turm, bestehend aus einer unekannten Nummer an Stockwerken die jeweils ein eigenes Königreich, Herzogtum, Demokatie o.ä. beherbergen.
Senlin, ein Schulmeister eines kleinen Fischerörtchens, begibt sich auf seiner Hochzeitsreise dorthin, wundert sich noch darüber das viele Leute aneinandergebunden herumlaufen und verliert prompt seine Frau.
Sich selbst regelmässig für etwas schlauer haltend als angebracht muss er sich auf die Suche nach ihr machen.
So simpel das Rezept so ausgefallen die Hintergrundwelt und die Ideen darin. Es fiel mir allerdings etwas schwer mich mit dem Protagonisten zu identifizieren auch wenn seine Charakterentwicklung sehr glaubhaft ist.
Das Buch hat einen Riesenstapel an 5*-Rezensionen aus den USA, ganz dem Hype anschliessen kann ich mich nicht aber es war schon ganz gut und durchaus mal etwas Anderes.

Brian McClellan - The Mad Lancers

Kleine Novelle aus dem Pulvermagier-Universum, gefiel mir gut. Freue mich schon auf das nächste richtige Buch :)

Louis
20.07.2018, 22:11
Brian McClellan - Sins of Empire
Nachfolgeserie der Powder Mage Triologie die ich gern gelesen habe. Zu Beginn etwas schwächer, steigert sich aber später, werde die neue Triologie sicher weiterlesen.

Ich hab jetzt das erste Powder-Mage-Buch "Promise of Blood" fertig, nachdem der Autor auch in Writing Excuses zu Gast war, und bin ehrlich gesagt nicht überzeugt. Zum einen habe ich ehrlich gesagt gar nicht das Gefühl, dass es hier wirklich um eine (vor-)industrielle Gesellschaft geht, die Gestalten könnten alle genauso gut aus den klassischen Mittelalter-Fantasy-Büchern stammen. Vielleicht abgesehen von dem Kerl, der die Gewerkschaft leitet, aber der könnte genauso gut Leiter von Gilden oder sonstwas sein, bislang spielt das alles gar keine Rolle.

Zum Zweiten merke ich immer mehr, dass ich kein Freund von solchen High-Fantasy-Storys bin, in denen alle Hauptcharaktere quasi Halbgötter sind und dann auch noch echte Götter auftauchen. Mir fehlt da der Kick, sie laufen alle durch die Gegend wie unsterbliche Superhelden. Ich glaube, man muss ein extrem guter Autor sein, um solche mächtigen Charaktere glaubhaft und mit einem starken Plot versehen rüberbringen zu können. Broken Earth hat ja streng genommen auch so was wie Halbgötter, aber das sind zerrissene, menschliche Charaktere. Bei den Powder-Mage-Charakteren springt der Funke für mich nicht über.

Und der Gott, der sich als Mann aus dem Volk verkleidet, tollpatschig und gemütlich, aber dann als Deus-Ex-Machina fungiert, und alles heilen oder pulverisieren kann - der ist halt auch seit Fizban nicht mehr wirklich originell. Und Fizban war 80er Jahre.

Was dann eigentlich eine Kleinigkeit ist, aber mich so echt wirklich, wirklich nervt, ist die Namensgebung. Ich habe nicht das Gefühl, in einer Welt zu leben, die eine Sprache hat, aus der die Namen abgeleitet werden. Das ist alles sowas von komplett Kraut und Rüben. Charlemund und Ricard klingt nach Frankreich, Tamas und Taniel nach klassischer Fantasy, Manhouch nach Arabien, Vlora nach Slawen, Erika und Faye nach modernen US-Namen, aber alle stammen sie aus derselben Gesellschaft, und plötzlich gibt es da aber auch Leute, die zusammengesetzte Namen wie SouSmith haben - und dann kommen da noch obendrauf so absolut bescheuerte, verballhornte griechische Namen wie "Nikslaus". Ernsthaft? Und denn soll ich ernst nehmen, den Nikolaus-Magier? Macht man sich als Autor da keine Gedanken, wie das alles klingt? Sowas wirft mich ja sowas von aus der Bahn beim Lesen.

slowcar
21.07.2018, 20:24
Ich bin eben großer Fan der Halbgötter-Charaktere, sehe es aber ein dass das nicht jeder so sieht :cool

weasel
30.07.2018, 19:36
Juli Zeh - Unterleuten
Wessis im Osten, Ossis im Osten, auf dem Lande; Kommunismus, Kapitalismus- Realismus. Ich habe mich sehr gut amüsiert. PS: Alle Charaktere sind hassenswert auf die ein oder andere Weise. :3

Louis
09.08.2018, 20:36
Ich bin gerade über diesen Link gestolpert, der sich sehr interessant liest, habe aber gerade keine Zeit, mir das alles in Ruhe anzuschauen, und poste ihn deswegen hier als persönlichen Reminder. :D

https://www.bustle.com/p/15-science-fiction-fantasy-books-for-fans-of-nk-jemisin-because-you-can-only-re-read-the-fifth-season-so-many-times-9975346

Louis
09.08.2018, 20:37
Juli Zeh - Unterleuten

Juli Zeh hab ich damals in Hanoi getroffen und glaube ich auch ne Führung gemacht. Sehr sympathische Person. :)

slowcar
09.08.2018, 21:34
Ich bin gerade über diesen Link gestolpert, der sich sehr interessant liest, habe aber gerade keine Zeit, mir das alles in Ruhe anzuschauen, und poste ihn deswegen hier als persönlichen Reminder. :D

https://www.bustle.com/p/15-science-fiction-fantasy-books-for-fans-of-nk-jemisin-because-you-can-only-re-read-the-fifth-season-so-many-times-9975346
Merci, so Listen finde ich immer sehr praktisch! Einige der Bücher kenne ich auch schon, Range of Ghosts war super (und Elizabeth Bear schreibt eh gut), Mirror Empire überzeugte mich nicht so recht, also mal sehen was es noch so gut.
Aber komisch dass gar nichts von anderen Afrofuturisten dabei ist, vor allem Nnedi Okorafor. Muss auch mal wieder ein Update machen :)

Louis
11.08.2018, 12:21
"Everfair" habe ich hier und hatte es auch angefangen, aber irgendwie war es mir zu verwirrend. Vielleicht war ich auch gerade nicht in der Stimmung. Werde es wohl nochmal probieren irgendwann.

slowcar
11.08.2018, 14:11
Februar - August

Memory of Water, Emmi Itaranta
Von Louis empfohlen, ich gehöre zu den "Manchen" denen es zu sehr dahin plätschert. Spannende Welt, aber irgendwie kaum Interaktion und Konsequenzen aus dieser, der Ausschnitt der Betrachung ist mir zu klein. Hab es immer noch nicht fertig gelesen, vielleicht reisst das Ende es raus?

Age of Myth, Michael J. Sullivan
Nach der guten Riyria-Triologie entäuscht der Anfangsband der "was 1000 Jahre vorher geschah" ziemlich. Die Figuren sind mir ziemlich egal und die Geschichte holt mich nicht ab, nicht zu Ende gelesen.


The Armored Saint, Myke Cole
Einer aus dem Schriftstellerzirkel von Brian McClellan und Elizabeth Bear, quasi via Twitter drauf gestossen. Ehemaliger Marine und Historiker, eigentlich gute Voraussetzungen für interessante Bücher. The Armored Saint wurde auch ganz gut reviewed, aber für mich ist da noch einiges an Platz für Verbesserungen.
Irgendwie ist schon Seite 50 klar wie das ganze endet und der Plot mäandert so vor sich hin, die Hauptfigur entwickelt sich nicht glaubhaft, naja...
Immerhin zu Ende gelesen ;)


Grey Sister, Mark Lawrence
Zweiter Band in der Triologie nach Red Sister, sehnsüchtig drauf gewartet und nicht entäuscht worden. Nicht ganz so gut wie das erste, aber immer noch 5 Sternchen wert. Und bestimmt nix für Louis, hier sind die Charaktere mal wieder übermässig mächtig (so wie ich es mag) ;)

The Seams Between the Stars & Afterbirth, Kameron Hurley
Zwei Novellen aus dem Bel Dame Universum, nicht überzeugend.

Binti: The Night Masquerade, Nnedi Okorafor
Abschluss der Novellen-Triologie um Binti, einer raumfahrenden Himba aus Afrika. Faszinierend fremdartige Aliens, eine Weltraum-Universität, afrikanische Traditionen in Mischung mit moderner Technologie und viele gut ausgearbeitete Charaktere. Die Bücher haben jeweils ~200 Seiten und die ganze Serie gibts für 6€, kann ich empfehlen.

Artificial Condition: The Murderbot Diaries, Martha Wells
Fortsetzung um die eigenwillige KI, etwas schwächer als der erste Roman aber immer noch stark durch das einzigartige Setting. Neben den Culture-Romanen von Ian C Banks gibt es nicht viele Autoren die das Leben von Schiffs- und Roboter-KIs erforschen.

Akata Witch & Akata Warrior, Nnedi Okorafor
Nachdem mir Binti gut gefallen hat hier mal weiter gelesen, mehr Richtung Young Adult, eine düstere und afrikanische Geschichte um eine magiebegabte Jugendliche, Anklänge an Harry Potter natürlich, aber ohne so viel Schullandheim. Lese ich weiter.

Wrath of Empire, Brian McClellan
Zweiter Band der neuen Powdermage Triologie, bleibt schwächer als die erste Triologie aber macht immer noch Spaß.

Darkstorm, M.L. Spencer
Gute Kritiken in der Grimdark-Szene, konnte ich aber wenig mit anfangen. Die Story war eher auf Rollenspiel-Abenteuer-Niveau und die Charaktere zu wenig ausgearbeitet, die Serie lese ich wohl nicht weiter.

Arm of the Sphinx, Josiah Bancroft
Auch wenn ich beim ersten Buch etwas brauchte um reinzukommen habe ich das zweite mal mit in den Urlaub genommen, gefiel mir ganz gut. Steampunk-Romantik im Riesenturm, alles mit düsteren Untertönen aber letztendlich ein klassischer Abenteuerroman wo man wissen will wie es weitergeht.


Master Assassins: The Fire Sacraments, Book One, Robert V.S. Redick
Bei Meisterassassinen werd ich ja immer schwach, nur gibt es die hier gar nicht. Zwei sehr unerschiedliche Brüder, in eine religöse Armee gezwungen, töten auf der Flucht mehr oder weniger aus Versehen zwei Prinzen - zack, Assassinen. Sehr nachvollziehbare Charaktere die die Welt aus ihrer Sicht erleben, noch hat man nicht alles verstanden, es muss also Buch zwei her. Auf Empfehlung von Patrick Rothfuss gelesen, lange nicht sein Niveau aber was hat das schon...

The Waking Fire: Book One of Draconis Memoria, Anthony Ryan
Eine Steampunk-Welt in der der Verbrennungsmotor mit Drachenblut läuft und entsprechend Befähigte durch das Blut magische Kräfte bekommen. Klang corny, aber der Urlaub brauchte neues Lesematerial, nicht so schlecht wie gedacht ;) Ryan schreibt immer etwas Klischeenah aber halt doch irgendwie gut.

Leere Herzen, Juli Zeh
Eine Mittelklasse-Dystopie über die Zukunft der Bundesrepublik, schon fast etwas Cyberpunkig. Irre Idee: Eine Psychologiepraxis die Selbstmörder behandelt, die besonders überzeugten aber als Selbstmordattentäter weitervermittelt. Bösartig geschrieben (find ich ja immer gut). Nicht ganz so visionär wie ein Gibson, aber kann man mal machen.

lowcut
11.08.2018, 23:05
Du hast eine ganze Menge Bücher gelesen.

slowcar
21.08.2018, 12:35
N.K.Jemisin hat für die Stone Sky Triologie als erste Autorin (oder Autor) den 3. Hugo in Folge gewonnen.
All Systems Red hat beste Novelle gewonnen, fand ich ja auch toll :)
Und Lois McMaster Bujold gewinnt Best Series für eine Fantasy-Serie die ich noch gar nicht kenne, muss ich wohl mal testen. Hab bislang von ihr ja die Vorkosigan-Saga gelesen, die war gut.
Oh und Nnedi Okorafor hat best YA gewonnen für Akata Warrior, ich hab dieses Jahr anscheinend fast alle Sieger schon gelesen :D

slowcar
01.11.2018, 10:31
Zwischendurch mal gelesen:
Ich glaube ich bin jetzt mit Nils zusammen (https://www.amazon.de/glaube-jetzt-Nils-zusammen-Jugend-Tageb%C3%BCchern/dp/3596198631/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1541060799&sr=8-1&keywords=ich+glaube+nils)
Hatten wir im Buchladen gesehen, reingeguckt und einfach mal mitgenommen. Eignet sich auch ganz gut als Geschenk (oder als Klobuch).

Inspiriert davon waren wir gestern beim Diary Slam, in Hamburg jeden letzten Mittwoch im Monat im Grünen Jäger, war großartig!
Leute lesen aus ihren Jugend-Tagebüchern, zumeist so aus dem Alter zwiscehn 12 und 17 Jahren, es gab aber auch eine etwas ältere Teilnehmerin (Ich bin 47 - also Jahrgang!) die aus ihen alten Liebesbriefen vorlas.

Meine persönlichen Highlights von Gestern:
- Heute nicht viel los. Habe heute mein Erspartes genommen und mir ein neues Sparschwein gekauft.
- Wenn man das hier so liest könnte man meinen mein Leben besteht nur aus Problemen. Ist auch so!
- Bin ich schwanger? Ich glaube nein, aber ein Urintest ist viel zu teuer.