Was darfs sein?
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Was darfs sein?
Die Linke liegt doch wohl in den Umfragen nicht hinter der FDP. Und warum sollten Nichtwähler undemokratisch sein? :sz
Bei Dir kann man sich den Mund echt fusselig reden, Kronus. Wer nicht waehlt, waehlt doch rechts! :neinnein
Ich finde nicht wählen auch nicht undemokratisch, kronic.
Beim Nicht-Wählen würde ich mir selbst vorwerfen, nicht ausreichend kompromiss- und entscheidungsfähig zu sein. Und wenn man ne basisdemokratische Kleinpartei wählt, einfach nicht hinzugehen, finde ich lahm.
Oh ja, ich vergesse ständig, WIE weit die FDP abgesoffen ist. Habe immer noch die 18% im Kopf -.-
Nichtwählen geht garnicht, man kann wenigstens den Stimmzettel ungültig machen. Wer nichtmal alle paar Jahre den Arsch hochbekommt, um den Wahlomaten durchzuklicken und ein Kreuzchen zu machen, hat sich auch nicht zu beschweren.
Dann geht es Dir also um den reinen Aktionismus? Also bitte, nach der Logik koennte ich auch die NDP waehlen, ohne mir anschliessend schaebig vorzukommen. :hadrian
Evtl. kannst Du ja bei all den Hummeln im Hintern einraeumen, dass mancher seine Stimme auch begruendet abgeben moechte. Wenn die Vorraussetzung fuer eine Stimme fehlt, fehlt es eben auch an der Stimme. Klingt das logisch fuer Dich?
Nein, tut es nicht, den Wahlzettel durchstreichen geht immer und ist auch eine viel bessere Möglichkeit, seinem Unmut Ausdruck zu verleihen, da die Botschaft eindeutig ankommt.
Man kann aktiv oder passiv Nichtwählen, ich würde das aber nicht Aktionismus nennen. Einfach garnichts tun ist grundsätzlich das schlechteste, was man tun kann. Nicht nur bei der Bundestagswahl.
In dem Punkt muss ich Dir Recht geben. Diesen Opportunisten meine Verachtung nochmal im Speziellen zukommen zu lassen, ist ganz nach meinem Geschmack. :gruebel
Im Endeffekt kraeht da eh kein Hahn danach. M.W.n. gibt es keine klare Richtlinie, ab wann eine Wahl fuer unzulaessig erklaert werden muss, aufgrund mangelder Wahlbeteiligung. Schlussendlich wird da nur ausgewertet, wer seinen Wahlkreis nicht akquirieren konnte, um innerparteilich Backpfeiffen zu verteilen.
Zum Thema "Ungültig wählen" steht gerade bei Welt online ein Artikel mit der Überschrift "Diese Fehlen kosten Sie bei der Wahl Ihre Stimme". Und dann heißt es: "So einfach ist die Sache mit den zwei Stimmen wohl nicht: 760.000 Stimmen waren bei der Bundestagwahl 2009 ungültig. Kommentare auf dem Wahlzettel, drei Kreuze? Vergessen Sie's. So wählen Sie richtig."
Dass da jemand genau wissen könnte, dass eine gültige Stimme zwei und nicht drei Kreuze braucht, darf natürlich nicht sein. Wie ich diese Propaganda hasse...