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Eine (lange) Reportage über die sechs Wissenschaftler/Seismologen die nach dem Erdbeben in l'Aquila wegen Totschlags verurteilt wurden:
https://medium.com/matter/the-aftershocks-7966d0cdec66 (englisch)
Habe ich zu der Zeit schon mit viel Interesse verfolgt, in der Ausführlichkeit fand ich das einen sehr guten Bericht.
Ein Essay über Frontreporter, gerade mit dem aktuellen Gaza-Konflikt ganz spannend zu lesen
An der Front ist der Teufel los
Erschreckend, aber gut dass es das Interview gibt:
»Ich glaub, das steht irgendwo im Koran«
Die SZ im Interview mit einem IS-Anhänger aus Deutschland
Ja, ziemlich beeindruckend, dass sie jemanden gefunden haben, der dann auch noch so offen spricht.
Der Depp wird doch schlicht vorgeführt. :sz
Irgendeiner lässt sich immer finden... Dennoch schade das Sie immer auf solche jungen verblendeten Menschen treffen...
Sind ja nicht alle jung die für die IS kämpfen, aber du hast schon recht verblendet sind auch die, oder zumindest nicht abwägend was ihre meinung betrifft^^
Ein Text von einem türkischen Sohn über sein Verhältnis zu seinem Vater. Stark geschrieben, gewährt einen tiefen Einblick in eine manchmal doch etwas andere Kultur, und regt auch zum Überlegen über das eigene Verhältnis mit den Eltern an.
Bruchreif
Interessante Alternative zur Bekämpfung von schädlichen Pilzen an Obstbäumen
http://m.heise.de/tr/artikel/Bienen-...r-2411511.html
Ja, solche Techniken sind echt spannend!
Ich habe auch mal einen Artikel über neue holländische Treibhäuser gelesen, da wird gar nicht mehr mit Pestiziden gearbeiten da sie so viele Nützlinge einsetzen, Marienkäferlarven, Raubwanzen u.ä.
Dazu dann noch geschickte Kombination der Anbaufrüchte und am Ende kann man noch fix ein Biosiegel draufpappen.
Im Freiland ist das sicherlich um einiges schwerer.
Aber auch da kann man bestimmte Gemüsesorten kombinieren um sich gegen bestimmte Schädlinge zu schützen und oft helfen einem auch die nützliche wenn man der Natur die Zeit lässt.
Da wo Futter ist werden die schon kommen. Aber im Treibhaus ist das vermutlich wirtschaftlicher zu steuern.
Im Treibhaus wächst das Zeug einfach besser, es gibt keinen Grund, daran was zu ändern, da ja nicht das das Problem ist, sondern die Schädlinge und Krankheiten. Man nimmt Käfer und Co dafür ja nicht, weil man besonders Bio sein möchte, sondern weil es einfach billiger ist.
Der Ansatz, wo "Futter ist, wird schon was kommen" ist kein besonders wirtschaftlicher, da er auf Zufall setzt, und Zufall ist halt häufiger mal eine Schaufel. Man bringt die Nützlinge da gezielt ein. Wobei da auch nicht gesagt ist, dass es keine gentechnisch optimierten Pilze und Co sind oder sein werden.
Ich überlege mir ja echt, ob ich Krautreporter unterstützen soll... :gruebel
Ich habe es bislang nicht bereut. Ist zwar nicht so das ich die Extra-Features als Unterstützer nutzen würde da ich die Seite meistens über den rss-Feed lese, aber insgesamt gefällt mir das Projekt sehr gut.
Habe da schon viele hochwertige Artikel gelesen, auch wenn mich nicht alles interessiert.
Bezahlen tue ich um das Modell zu unterstützen.
Überraschend gut gefällt mir auch die "Morgenpost". Von Newslettern halte ich sonst gar nichts, aber die ist eine Ausnahme. Da sitzt ein Muckel in NY und fasst ein paar wichtige Ereignisse zusammen, garniert mit einer Auswahl neuer KR-Artikel, so dass man das Morgens zum Aufwachen auf dem Smartphone hat (wird gegen 5 Uhr Deutscher Zeit versendet). Lese ich fast täglich noch vor dem aufstehen :)
Das trifft in vielen Dingen zu aber nicht jeder Hobbygärtner baut sich ein Gewächshaus und im Gewächshaus hat man auch nur ein Klima und da ist es dann manchmal schwer verschiede Dinge anzubauen. Tomaten und Gurken beispielsweise, beide haben nahezu entgegengesetzte Anforderung.
Im Artikel ging es um industrielle Produktion und net um den Kleingarten. Unsere Tomaten machen wir auf dem Balkon. Mit Pferdemist als Dünger und schon ist man fertig. Und wenn die wirklich von Schädlingen befallen werden, ist das doof, unser Existenz ist aber nicht kaputt wie es bei Leuten der Fall sein kann, die davon leben müssen. Und mit ein, zwei zufällig vorbeifliegenden Marienkäfern ist es halt nicht getan.
Wenn du aber anstrebst ein selbstversorger zu sein sind solche rückschläge alles andere als "nur Doof" und wenn dahingehend geforscht wird von den Pestiziden weg zu kommen ist es sicherlich ein Fortschritt. Klar geht es in erster Linie um die grosse industrielle Produktion, einher geht aber auch der Sinn nach kostengünstigerer und gleichzeitig unschädlicher Züchtung für Pflanze und Boden, was im nachhinein bzw später auch dem Kleingärtner zu gute kommen wird, da er dies dann auch für sich nutzen kann.
In dem Artikel ging es auch um Obstbäume die kommen ja eher nicht in Gewächshaus :p
Ansonsten bin ich da ganz bei Fonzy und habe da eher die selbsversorger im Blick aber durchaus auch die industrielle Produktion und auch hier wäre ein Wandel "weg von Pestiziden " meiner Meinung nach wünschenswert. Bei letzteren müssen aber wohl zwangsläufig nützlinge gezielt eingesetzt werden besonders wenn es sich um gewächshäuser handelt.
Im übrigen kannst Du zu Deinen Tomaten wunderbar Basilikum Pflanzen die ergänzen sich ganz gut.
Die Luxemburg-Leaks. Sehr dumm für Juncker.
Und das ganze sowieso sehr übel für die ganze Rest-EU. Ich hoffe diese Leaks bewirken dass da mal ordentlich aufgeräumt wird, zusammen mit Irland müsste man Luxemburg mal eins vor den Bug setzen.
LuxLeaks - Ärger im Steuer-Märchenland (SZ)Zitat:
In einer internen Kunden-Präsentation beschreiben die PwC-Berater Luxemburg als Ort mit "flexiblen Behörden": Diese seien "leicht kontaktierbar" und mit "Bereitschaft zum Dialog".
Die EU wird von den Regierungen gelenkt. Ich wage mal zu bezweifeln, dass da nennenswert was passieren wird. Sie würden sich ja damit selber in die Pfanne hauen und selbst Bild-Leser könnten dann auf die Idee kommen, dass für gewisse Fehlentwicklungen nicht das Eu-Parlament, sondern die 2 (!) Ländervertretungen verantwortlich sind, die die tatsächliche Macht haben.
Interview mit den Yes Men von BrandEins, die sind ja Teil meines persönlichen Heldenpantheons.
Die FDP hat noch eine Chance. :lachZitat:
In Salzburg überzeugten sie Regierungsvertreter vom Handel mit Wählerstimmen: „Der freie Markt kann alles regeln, auch Wahlen.“
Hat sowas nicht Strafrechtliche Konsequenzen? Gerad in den USA :gruebelZitat:
Ihr Meisterstück gelang den Yes Men zum 20. Jahrestag der Katastrophe von Bhopal. Bichlbaum gab sich auf BBC World als Sprecher des Konzerns Dow Chemical aus und erklärte einem internationalen Millionenpublikum, der Konzern übernehme die Verantwortung für den Unfall, werde die Opfer in Indien großzügig entschädigen und das Fabrikgelände endlich aufräumen. 23 Minuten später war der Aktienwert des Chemieunternehmens um zwei Milliarden Dollar gesunken.
Die Antwort steht im Artikel. ;)
e: Großartig das Interview, danke Slow.
:lachZitat:
Andy arbeitete als Programmierer für Computerspiele. Er hatte bei dem Onlinespiel „Simcopter“ heimlich eine Ebene eingebaut, in der nackte Bodybuilder herumliefen – aber nur jeden Freitag. Dafür wurde er gefeuert.
Unternehmen wollen keine Steuern zahlen, Bürger offensichtlich schon, also wird man eher deren Steuern erhöhen als die der Unternehmen. NRW geht auch ja auch da wieder voran, man will shcon wieder die Grunderwebssteuer erhöhen. Gottseidank gibt es ja kein Wohnungsproblem
Hm, wenn du nicht selbst entscheidest, wenn du wählst, wie es in einer Marktwirtschaft üblich ist, wie wählst du dann? Per Planwirtschaftsverfahren wie in der DDR?
Außerdem kümmert sich jetzt BCG um den Außenauftritt, da kann es nur aufwärts gehen bei den nächsten Wahlen. Schon allein, weil nach unten hin nicht mehr viel Platz ist.
Alltagsrassismus in Leipzig, SZ:
Unter Weißen
Wenn ich entscheide, wen ich wähle, dann entscheide aber ich, und nicht "der Markt".
Im vorliegenden Fall ging es ja darum, dass mit dem Argument eines politisch entscheidungsfähigen Marktmodells Politiker davon überzeugt wurden, dass mit Wählerstimmen gehandelt werden könnte.
Eine Wählerstimme ist aber kein Gut, und eine Wahl ist keine Marktwirtschaft. Eine Wahl ist eine Wahl.
Man sollte bitte vorsichtig sein, wirtschaftswissenschaftliche und demokratietheoretische Begriffe miteinander zu verwirren. Das ist ja schließlich auch genau das, was radikaltheoretische Kapitalismuskritiker immer so gerne machen.
Ich muss zugeben, dass ich nicht abgeneigt wäre, meine Stimme zu verkaufen, wenn der Preis stimmt. :D
Ich denke das würden viele machen
@slow
zum Thema alltagsrassismus hab ich auch eine Menge miterleben dürfen als ich noch mit meiner Ex zusammen war es war schon beeindruckend wieviel anders Sie behandelt wurde wenn ich nicht direkt dabei war, sondern nur ein paar Meter daneben stand, zB im Supermarkt an der Kasse oder wo auch immer und den unbeteiligten gespielt habe, da ich ihr das auch so nicht abgenommen habe. Dass schlimmste ist echt dieses von oben herab behandeln und ignorieren, das passiert überall und sind witzigerweise/groteskerweise nicht nur deutsche sondern halt auch andere Landsmänner/frauen. Es ist wirklich erschreckend wie stark das noch verankert ist, vorallem in einer Stadt die von Asiaten beheimatet ist... in kleinen Dörfern oder Kleinstädten die einen nicht so grossen Anteil an Ausländern haben hät ich sowas ja erwarten können aber hier dachte ich das die toleranz/Akzeptanz doch grösser wäre...
Das wird sich im letzten Teil auch nicht ändern und liegt auch in unserer Natur bzw. Erziehung. Was natürlich keine Ausrede sein soll, jemanden nicht mit dem üblichen Respekt zu behandeln. Aber hier unterscheiden wir uns mit keinem Land auf der Welt.
Der Markt entscheidet nie was, da er ledig ein Ort ist, auf dem gehandelt wird. :sz Entsprechend kann er auch nicht versagen, sofern man nicht ein bestimmtes Gebäude meint, das einstürzt.
Ansonsten ist beim Wählen einer Partei und dem Kaufen einer Ware von einem bestimmtem Unternehmen kein Unterschied. Ob man's nun Ideologie, Religion oder Image nennt, es läuft immer auf's selbe raus.
taiwanesin
Sehr eindrucksvoll aufgearbeitet, ein Projekt über Berliner Obdachlose
http://unsichtbar.morgenpost.de/