Mit Gewürzen und Kräutern meine ich zB mit Nelken gespickte Zwiebel, Lorbeerblätter, ganze Pfefferkörner, Koriandersamen, Senfkörner, Kreuzkümmel, Thymian, Rosmarin, Salbei, also zusammenfassend ganze Gewürze und die harten Kräuter, kombiniert nach Geschmack. Die überstehen die Kochzeit. Was natürlich nichts bringt, ist weiche Kräuter (Petersilie) oder gemahlene Gewürze reinzugeben. Die sind nach 5 Minuten tot.
Suppengemüse sind für mich Möhren, Sellerie, Lauch und Petersilienwurzel. Durch das Anrösten kommen die in die Gänge, geben über die Kochzeit den Geschmack ab und sind nach der Kochzeit sowieso latschig (Geschmack in der Brühe, Konsistenz weich). Da schneide ich lieber frisch "Eßgemüse" auf und laß es kurz in der Brühe gar ziehen, zB Zucchini, Bohnen, Erbsen, Brokkoli, was kohliges etc. pp.
Also Suppengemüse, um Geschmack in die Suppe zu bringen, Eßgemüse, um es tatsächlich zu essen. Nett ist es auch, mit dem Suppengemüse etwas Tomatenmark anzuröste, dann wird die Suppe zwar nicht so klar, ist aber noch ein wenig intensiver.