Bei uns ist die Regelstudienzeit zweistellig. Ich dachte, das wär bei Jura auch so. (10 Semester)
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Freischuß geht nach 8. Semestern, und in dem Jahr davor geht es nur zum Rep. Wenn man nicht allzu seht trödelt, kann man im 5. oder 6. Semester scheinfrei sein.
Zählt das Ref bei euch nicht dazu?
Uni -> 1. StEx
Ref -> 2. StEx
Referendarzeit läuft nicht als Fachsemester, bist währenddessen auch kein Student, sonder quasi "Beamter".
Den ambitionierten RA mit Hang zu exklusiven Freizeitbeschäftigungen erkennt man übrigens auch eindeutig am Power Driver 2.0 Champion Icon. :D
:fft Den Rest kann ich halt nicht.:D
Mit einem Nebenjob muss man etwas disziplinierter mit der restlichen Freizeit sein. Dass ein 8h/Woche Job das Studium ernsthaft behindert, kann ich nicht nachvollziehen. Trödeln, Feiern, Kater auskurieren usw. nimmt bei den meisten deutlich mehr Zeit in Anspruch.
Wer feiert, kann auch arbeiten. Wenn man natürlich immer den Kampf gegen den eigenen Schweinehund verliert, brauch man sich nicht zu wundern, wenn es hinten und vorne nicht hinhaut. :altermannmitkrückstocksmiley, dennlowausunerfindlichengründennochnichteingebunde nhat
Dieser Marktforscher ist nicht zufällig das IFAK-Institut? Die sind hier regional sehr präsent. In der Pfalz meines Wissens zum Teil auch.
Btw, wie stehen denn allgemein so die Chancen, an der Uni eine Stelle als Tutor/HiWi abzugrasen? Muss man da glatter 1,0er sein? Und nach wievielen Semestern geht das?
Also als Tutor braucht man nur das dazugehörige, abgeschlossene Modul oder wie auch immer das im jeweiligen Fach ausschaut.
HiWi bedeutet, dass man schon einen Abschluss hat.
Ich glaube, die Chancen sind bei jeder Uni und Fakultät ganz unterschiedlich. HiWi bzw. Studentische Hilfskraft kann man aber ja nicht nur bei seiner Fakultät (oder Uni) sein. Hier war über Monate ein Aushang, dass irgendwelche Pädagogen jemanden mit Informatikkenntnissen suchen...:sz
Als HiWi braucht man keinen Abschluss, wobei einige Stellen das Vordiplom voraussetzen (vllt isses jetzt der Bachelor, ka :) ).
WiHi, Wissenschaftliche Hilfskraft, das sind die mit Abschluss. Oft z.B. Doktoranden oder so.
Ich war mal n Jahr Administrator beim Lehrstuhl für Hauswirtschaftswissenschaften (bzw Ökotrophologie). Da gabs einmal die Woche lecker essen und natürlich ne Menge Bunnies - auch wenn mich die Wahl des Studiengangs direkt mal sehr skeptisch gemacht hat. War jedenfalls n lauer Job, viel besser als Versuchsleiter bei den Psychologen :)
Versuchsleiter bei den Psychologen klingt jetzt aber schon spannend. :messi
Ach ja, stimmt. Habe HiWi und WiHi verwechselt. Also mit Abschluss, ab Bachelor, ist man hier eigentlich automatisch WiHi und nicht länger SHK.
Solange kein SEK vom LKA den SHK abholt ...
Ja, das war auch ganz witzig, und sehr interessant. Allerdings auch ziemlich viel Arbeit, und Ergebnisse auswerten war laaaangweilig.
Wir haben zu Videokonferenzen geforscht, insbesondere zu den Auswirkungen von Freundlichkeit.
Ich hatte vier verschiedene Skripte (an denen ich auch mitgearbeitet habe), im Prinzip Freundlich und Unfreundlich.
Die Versuchsperson hat mich "angerufen" und ich habe dann, meinem Skript und einer Zufallsauswahl entsprechend, reagiert.
An einem Tag waren zwei lecker Mädels da, die eine hatte etwas Sorgen, also kam die andere zuerst dran. Da war ich freundlich.
"Das war alles ganz locker" meinte sie dann zu ihrer Freundin. Zu der war ich unfreundlich :D
Als die anfing zu heulen hab ich den Versuch abgebrochen und ihr nen Kaffee gekauft. Eigentlich bin ich also doch nicht so fies ;)
:D
Allerdings wirst Du dann wohl kaum einen ähnlich tollen Smiley ( :messi ) bekommen. Btw, wir brauchen tatsächlich noch einen für Dich (wenn, dann natürlich mit max. Auflösung :p) und einen für Brain.
Für Brain müsste es dann aber ein Statler&Waldorf-Smilie sein.
Einen Smiley habe ich nicht gefunden, aber dafür einen endgeilen Avatar. :D
http://i175.photobucket.com/albums/w...or-old-men.jpg
Sehr geil. Von den beiden gibt es ohnehin sehr gute Bilder für Avas. Wenn ich morgen das The Wall Konzert hinter mir habe, kann der aktuelle Ava wieder weg und werde ich mal was neues von den beiden suchen.
"A Max Power Film" :snicker
Müsst ihr da auch an Team Amerika denken?
http://www.kino.de/news/alec-baldwin...en/306098.html
http://www.welt.de/politik/deutschla...gendienst.html
Überraschung. :troet Aber immerhin gibts 500 "festentschlossene" :kronic
Ein Kandidat für's Arschloch of the Jahr:
http://www.boingboing.net/images/gre...llboard_m.jpeg
http://www.boingboing.net/2011/06/09...d-used-to.html
Vor allem seine Tweets dazu:
http://s1223.photobucket.com/albums/...view=slideshow
Gutes Interview zu Islam, Terror und Osama:
http://erenguevercin.wordpress.com/2...emals-gegeben/
In der Zeit ist ein Kachelmann-Interview.
http://www.zeit.de/2011/24/DOS-Inter...elmann/seite-1
Hier ein Leserkommentar:
Zitat:
War es die vorherige mediale Hinrichtung...
...die dieses Interview mit Kachelmann - sozusagen als Entschuldigung stellvertretend für die Branche - rechtfertigt oder ist es nur eine Fortsetzung der Mediengeilheit mit anderen Mitteln?
Der Teil mit den "Deals" stimmt mich in der Tat nachdenklich. Ich habe mich schon länger gefragt wie sowas in der Realität abläuft. :-/
Hier ist der inhaltsgleiche Artikel auf zwei verschiedenen Blättern:
http://www.stern.de/politik/deutschl...v-1695472.html
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soz...768262,00.html
Man beachte die kleinen, aber feinen Unterschiede:
Stern:
Spiegel:Zitat:
Verdacht des Missbrauchs
Arbeitsvermittler* in den Jobcentern beobachteten dieses Phänomen nach Angaben der Zeitung mit Sorge, weil sie einen Missbrauch des Sozialstaates befürchteten.
[...]
Nach Recherchen des Blattes* tauchen in den Jobcentern immer wieder sogar Firmeninhaber mit mehreren Mitarbeitern auf, beantragen Hartz IV und bekommen es auch.
Während der Stern die Agenturmeldung recht neutral wiedergibt, stellt der Spiegel eine Scheinfrage und ernennt die Arbeitsvermittler zu "Experten", um so deren Aussage zu stärken. Mit dem "demnach" wird auch die Aussage über Firmeninhaber mit mehreren Mitarbeitern in den Mund von Experten gelegt. Interessant. :gruebelZitat:
Rechnen Selbständige ihr Einkommen künstlich herunter?
Experten* in den Jobcentern warnen mittlerweile schon vor einem Missbrauch des Sozialstaats.
[...]
Demnach* tauchen in den Jobcentern sogar Firmeninhaber mit mehreren Mitarbeitern auf und beantragen Hartz IV - teils mit Erfolg.
Agenturmeldungen umschreiben war noch nie so eine starke Seite bei denen...
Und stimmt schon, der Spiegel meint da doch etwas rum durch die Umformulierungen.
Hier noch eine ganz andere Variante: http://www.mediafon.net/meldung_voll...3020e61&lang=1
Spasseshalber noch der Artikel, den die anderen zitieren: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaf...hnet-1.1108053
Ich frage mich, warum ihr euch bei SpOn (vom Stern ganz zu schweigen) noch wundert. Der Auftritt rangiert schon seit langem auf besserem Bildzeitungs-Niveau, nur dass diese für ihre Unseriösität hinlänglich bekannt ist. :sz
Ich wollte einfach nur mal eine Metadiskussion über Berichterstattung lostreten*, weil mir das anhand der Beispiele eben ins Auge gesprungen ist. Ich finde es auch interessant, wie man mit wenigen Worten und so dezent einen so großen Unterschied machen kann. Zugegeben ist der Expertentrick so alt wie die Presse selbst. :sz
Das Ding ist, dass der Mediafon-Text keinem journalistischen Standard gerecht wird. Das fängt schon damit an, dass es von der Textart am ehesten ein Kommentar ist, der eigentlich namentlich gekennzeichnet werden muss. Bei jedem regulären Medium würde es bei dem Ding Rügen des Presserats hageln.
Über den Titel müssen wir gar nicht erst reden...
Darum geht's doch nicht. Wichtig ist, dass es im Qualitätsjournalismus - vom kostenlosen Wochenblättchen über der lokale Tageszeitung bis zur FAZ oder den Tagesthemen - eben begründete Qualitätsstandard gibt die der Leser kennt und die es ihm ermöglichen, die Information einzuordnen und zu bewerten. Der Codex, der Rat und die Rügen sind nichts anderes als ein mehr oder weniger wirksames Mittel, dem nachzuhelfen.
Da fehlt die Option "gar nicht wirksam".
Und Qualitätsjournalismus müsstest Du schon in Anführungszeichen schreiben, die meisten Artikel sind, auch in den Offlineausgaben, nur noch leicht umgeschriebene Agenturmeldungen.
Selber schreiben kostet halt Geld, und Recherchieren erst...
Da es im Prinzip nicht möglich ist, die Effektivität solcher länger aktiven Instrumente zu messen, würde ich mich nicht so weit aus dem Fenster lehnen. Aus meiner Sicht schafft dieses Agreement von Journalisten und Verlegern einen Aufhänger für die öffentliche Debatte, nicht mehr und nicht weniger.
Du musst bei der Bewertung solcher Instrumente oder der Qualitätsfrage insgesamt auch zwei andere Rahmenbedingungen berücksichtigen. Die "Wahrheit" die so oft von der Presse eingefordert wird gibt es einfach nicht oder es würde Monate und einen mächtigen Ressourceneinsatz verlangen, sie ans Licht zu bringen. Was schlicht bis zum Redaktionsschluss um 21:30 nicht möglich ist. Daher einigt man sich auf Qualitätsstandards wie die mehrmalige Überprüfung von Quellen (Agenturmeldungen bilden da in der Tat eine Ausnahme), die Definition und Trennung von Textformen und die Trennung von werblichen und redaktionellen Inhalten, um ein paar Beispiele zu nennen. Die andere Alternative, die du hättest, wäre eine staatliche Regelung journalistischer Standards die auch einklagbar wäre. Ob eine staatliche Aufsichtsbehörde für die Presse aber eine gute Idee wäre...Zitat:
Und Qualitätsjournalismus müsstest Du schon in Anführungszeichen schreiben, die meisten Artikel sind, auch in den Offlineausgaben, nur noch leicht umgeschriebene Agenturmeldungen.
Und wenn dann mal wieder eine taz rumgeht und redaktionelle Werbung kaufen will zeigt sich dann wie viel die selbstauferlegten Standards so wert sind.
Ich will Dir gar nicht an Deinen Journalistenkarren pissen, es ist nur die traurige Realität dass es wirtschaftliche Interessen sind die entscheidend sind.