Nur Johannes Paul II hat sich bis zuletzt an Leben und Stock geklammert.
Druckbare Version
Nur Johannes Paul II hat sich bis zuletzt an Leben und Stock geklammert.
Aber jemanden zum Papst zu machen, der im Verruf steht, keine ganz so weiße Weste zu haben, ist auch irgendwie...typisch katholisch.
Hätte mir den Kandidaten aus Ghana erhofft, der klang reformfreudiger.
Was hat der den für Dreck am Stecken?
Und was ist das für eine Geschichte von Rittern, Pfannkuchen und Senf?
die geschichte ist von shakespeare und geht ungefähr frei übersetzt so:
touchstone: "ein ritter schwor bei seiner ehre, die pfannkuchen seien gut, aber der senf darauf schlecht! aber ich schwöre, es war genau andersherum! und doch hat der ritter nicht gelogen..."
celia "und wie wollt ihr das beweisen?"
touchstone: "nun mögt ihr bei eurem barte schwören, ich sei ein schelm!"
celia: "bei meinem barte, wenn ich einen hätte, ihr seid ein schelm!"
touchstone: "und ich schwöre bei meiner verruchtheit, hätte ich welche, ich bin ein schelm! man kann aber nicht schwören auf etwas, das man nicht hat. und dieser ritter hatte keine ehre. und wenn er jemals welche gehabt hat, so hat er sie längst weggeschworen.!"
(wie es euch gefällt)
Wobei solche Vorwürfe ja irgendwie noch verständlich sind, da würde ich noch nicht mal soviel drauf geben.
Dass in seinem Umfeld die Leute aus dem Jesuitenorden getreten und scheinbar getreten worden sind, klingt dann für mich erst bedenklich.
Ob er ansonsten nun wirklich der Papst der Armen sein wird, oder das alles nur Inszenierung ist, bleibt wohl abzuwarten.
Ansonsten dürfte er ja ähnlich konservativ wie Ratzinger sein, insofern versteh ich den Jubel nicht, dass es mal ein Nichteuropäer zum Päpstle geschafft hat.
Jetzt weiß ich immer noch nicht, ob der Pfannkuchen schlecht war. :D