Sare :D
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Zitat von
sucinum
Das sind die selben Dinge und sie werden von der Gesellschaft auch identisch behandelt - und werden plötzlich zu Sexismus, weil die Welt sexistisch ist. Aha.
:japan
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He-Man ist übrigens körperlich genau so überzeichnet wie Barbie, das fällt also vollkommen raus. Das er coolere Dinge tut, ist natürlich unbestritten, aber ein gutes männliches Rollenmodell ist er auch nicht unbedingt - kämpfen, saufen und ficken sind ja auch nicht unbedingt gefragte Kernkompetenzen in der heutigen Welt, mit denen man sich die Tür zu höheren Weihen öffnet.
Rollenmodelle dienen ja nicht nur dem erfolgreichen Platz in der Welt, sondern erstmal der Selbstdefinition.
Natürlich ist He-Man überzeichnet. Wenn man da aber noch weiter interpretieren will: He-Man ist hier der Mann, sein Weichpittiealterego ist der Versager. :nana
In der Realität ist Abitur sicher sinnvoller als Fitnessstudio. Für die eigene Definition kann beides aber gleichwertig sein. Dass auch Männer in Vorstellungen gepresst werden, war aber nicht das, worauf ich hinauswollte. Sondern schlicht darauf, dass sowohl Barbie als auch He-Man Männervorstellungen beinhalten. Ob He-Man Frauenfantasien erfüllt interessiert aber gar keinen.
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Nein, das ist nicht kritisch. Ich sehe das umgekehrt sogar als den größten Fehler bei der Gleichberechtigung, die Augen vor solchen Tatsachen zu verschließen.
Wie gut die Unterschiede beim Einparken sind spielen keine Rolle bei der Beurteilung einer Person oder von Geschlechtern.
Dass es diese Unterschiede gibt, wird ja nicht geleugnet, aber die Bewertung dessen ist das Problem. Es spielt schlicht keine Rolle.
Nimm halt Menstruation als Beispiel, definitiv ein Igitt-Thema, von dem wir Männer nichts hören wollen.
Männliche Begegnung findet statt, wenn man dann deswegen doch lieber auf Sex verzichtet und ansonsten in billigen Witzen.
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Viele geschlechtsspezifische Unterschiede sind ja auch noch Relikte aus der Steinzeit und nicht nur sozial, sondern auch genetisch einprogrammiert. Es war nunmal 1000e von Jahren lang eine Überlebensstrategie des Menschen, die Aufgaben zwischen Mann und Frau zu teilen und beide Geschlechter haben sich entsprechend spezialisiert, bzw. überlebensfähigere Eigenschaften haben sich evolutionär durchgesetzt.
Ja und? (bzw. selbst wenn? Ob das immer so ganz stimmt...)
Heute ist das ziemlich egal.
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Ja, in einer typischen Küche ist die Stimmung sehr testosteronhaltig. Das mag mehr traditionell bedingt sein als eine direkte Anforderung an den Beruf, wobei man da eben eine sehr hohe Stressresistenz braucht bzw. eine niedrige Hemmschwelle, seinen Stress verbal abzubauen. Dabei ist Testosteron durchaus von Vorteil, aber keine Bedingung.
Dann wäre das ein gutes Beispiel für männergemachte Strukturen, denn eine Küche muss logischerweise nicht testeronhaltig sein. :sz