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Die superduperdeinemuttertollsten Filme nur in diesem Thread und sonst keinem!
13 Assassins.
So ein klassischer Samuraistreifen ist schon ungewoehnlich fuer die heutige Zeit. Zwar erschien der Film 2010 und gerade auf DVD, aber viele Motive werden aus alten Klassikern des Genres wie Die Sieben Samurai zitiert. Da es sich hier um den neuesten Streifen von Takashi Miike handelt wird aber natuerlich nicht mit Blut gespart.
Als Remake eines aelteren Filmes, der auf einer wahren Begebenheit basieren soll, schoepft die Geschichte aus dem moosbewachsenen Eine-kleine-Elite-gegen-viele-Boesewichte-Brunnen. Ein Verwandter des Shoguns, und damit quasi unantastbar, fuehrt sich auf wie die Axt im Walde (Dieser Fuerst wird wirklich mal als echtes Scheusal dargestellt.) und soll aus dem Weg geschafft werden. Der Regierungsrat beschliesst verdeckt einen erfahrenen Samurai mit der "Problemloesung" zu beauftragen. Dieser Samurai nun rekrutiert (klassisches Motiv) 12 weitere Spezialisten, die anschliessend planen den Fuersten und seine Leibwache in einem mit Fallen praeparierten Dorf auszuloeschen. Leider reist der Fuerst nicht wie erwartet mit ein paar Hanseln umher, sondern eher standesgemaess mit so ca. 200 Soldaten.
Die erste Haelfte des Filmes reduziert sich auf hoefliche Gespraeche, meist im Sitzen, mit vielen Verbeugungen, die nur mal episodisch durch eine weitere Grausamkeit des psychopathischen Fuersten aufgelockert wird. Aber dann...in so grob der letzten Stunde des Films geht es so richtig rund in einem grandiosen Gemetzel, das zumindest im Bereich der nicht-modernen Kriegsfuehrung seinesgleichen sucht. Da wird geschnetzelt, gehackt, gestochen, gebrochen, entflammt und gesprengt bis zum Unfallen. Beste Unterhaltung fuer die ganze Familie (Der Film ist ab 16...warum auch immer).
Ich will den Anfang des Filmes gar nicht so gedehnt erscheinen lassen. Der Film ist atmosphaerisch sehr gut gemacht und trotz des trockenklingenden Einstieges wird man sich nicht langweilen.
Empfehlenswert. :top
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Ich glaub, die gehoeren den Gefallenen. :gruebel
Red Hill.
Heute steht mal ein klasse australischer Western-Thriller im Programm. Der Film von 2010 ist toll gefilmt und beinhart.
Ein junger Grossstadtbulle zieht mit seiner schwangeren Frau in die Provinz, ins Kaff Red Hill. Und sein erster Arbeitstag faengt mit einer geballten Ladung arschiger Kollegen an und endet mit einem Grossteil davon in Leichensaecken. Ein Moerder entkommt aus einem nahegelegenen Knast und macht sich auf den Weg nach Red Hill. Aus irgendeinem Grund hat er sehr, sehr schlechte Laune.
Der Film spielt ein wenig mit Serienkillerstandards. So ist der entflohene Moerder den Polizisten immer einen Schritt voraus und wird fast daemonisch in Szene gesetzt. Da werden dann noch schoen Westernelemente, Pferde, Revolver und Duelsituationen beigemengt und man hat eine interessante Mischung. Wobei im Gegensatz zu den typischen Serienkillern wie Michael Myers die eigentliche Motivation des Antagonisten fuer die spannende Geschichte entscheidend ist.
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Wir haben schon im DSS ueber Taken/96hours gesprochen. Ich fand den nicht schlecht was die Action angeht, aber erstens schrammt der Film am Rassismus nur knapp vorbei und zweitens geht mir auch die Moralkeule (schlampige Freundin der Tochter wird zur Sexsklavin und stirbt, zuechtige Tochter wird Popstar) auf den Wecker.
A Bittersweet Life.
Noch mehr Action aus Korea. Zuletzt hab ich an anderer Stelle The Man from Nowhere vorgestellt (http://die-strategiespieler.de/showp...&postcount=160). Jetzt kommt ein Film der in eine aehnliche Kerbe schlaegt.
Ein hochrangiger, kompetenter Handlanger/Leibwaechter eines Verbrechersyndikates wird von seinem Boss ein heikler Auftrag erteilt. Der Chef tritt eine Reise an und unser Mann soll bei der jungen Geliebten mal vorbeischauen und sehen, ob sie nicht vielleicht ein Verhaeltnis mit einem anderen Mann hat. Entgegen meiner Befuerchtungen hat sie kein Verhaeltnis mit dem Leibwaechter...nichtsdestotrotz befindet sich unser Mann schon bald in einer Zwickmuehle, denn natuerlich ist die Geliebte soooo schnuckelig...
Wie schon andere juengere koreanische Filme ist der Film fantastisch in Szene gesetzt worden. Gut geschnitten, tolle, harte Action, einpraegsame Charaktaere. Im Gegensatz zu The Man from Nowhere ist der Protagonist keine geschmeidige Zerstoerungsmaschine, sondern muss auch mal einstecken und wird auch haeufig einfach ueberrumpelt. Das hat mir hier gut gefallen, da der Film bei aller Eleganz so eine realistische Note behaelt. Wobei gegen Ende steckt der Leibwaechter doch ein bisschen zuviel weg. ;)
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