Vielleicht weder noch. Aber da bin ich überfragt.
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Vielleicht weder noch. Aber da bin ich überfragt.
Wie zu erwarten lässt die FED die Zinsen unverändert. Ich bin gespannt ob sie am Ende genauso einknickt wie die Bank of Japan:
Anhang 17301
Witzig ist ja, dass die EZB keine Bundesanleihen mehr kaufen darf, wenn die Rendite unter die Einlagenfaszilität (-0,4%) schrumpft.^^
Oder die senken den Satz einfach weiter. :lach
Nach dem direkten Kauf von Unternehmensanleihen haben die nun schon so ziemlich jeden Finanzmarkt verzerrt. Draghi traue ich mittlerweile alles zu. Es gibt ja Ökonomen, die Zentralbankpolitik grundsätzlich als schlechtere Alternative zum gar nichts tun ansehen.^^
Heute mal ein angenehmer Tag. :fft
Aktuell sammle ich Cash und möchte im Herbst vielleicht mein Depot erweitern. (Sofern bis dahin nicht alles den Bach runter geht.) Mein Blick richtet sich nach Kanada und dessen Banken. Diese haben im Vergleich zu anderen Banken die Finanzkrise besser überstanden und deren Dividendenverlauf ist für Banken auch nicht schlecht:
Anhang 17312
Die Bank of Nova Soctia zahlt seit 1832 und die Canadian Imperial Bank of Commerce seit 1868 ununterbrochen eine Dividende. Beide zahlen ihre Dividende auch nicht im gleichen Monat aus, so dass man mit beiden Titel gut 8 Monate abdeckt. :top
Oh, sei vorsichtig. Hast Du Dir mal den kanadischen Bankensektor genauer angeschaut? Meines Wissens nach ist die Leverage Ratio bei den kanadischen Banken im Schnitt sehr hoch. Ob das bei den beiden o.g. Banken auch so zutrifft, weiß ich nicht, aber wenn es irgendwo knallen sollte, zieht das den gesamten Sektor nach unten.
Und der kanadische Immobilienmarkt gilt als krass überhitzt. Anders als bei den Amis haben die Hauspreise dort nach 2008 nicht korrigiert, sondern sind fast ohne Delle weiter gestiegen. In der Google-Bildersuche gibt's da auch ein paar beeindruckende Diagramme...
Es ist erst ein erstes hineinschnuppern. Einen genaueren Blick möchte ich mir erst im nächsten Urlaub verschaffen. Die Konstanz in der Dividendenzahlung beeindruckt mich enorm. Da war sicherlich schon die ein oder andere Finanz- und Immobilienkrise dabei.
Wenn ich ordentlich Geld übrig hätte, würde ich jetzt (oder vor besser vor kurzem) europäische Bankenaktien kaufen. Stimmen die Briten morgen für den Bremain, schießen die ordentlich nach oben.
Witzig finde ich in diesem Zusammenhang, dass Buchmacher deutlich bessere Methoden der Wahlforschung nutzen als seriöse Wahlforschungsinstitute.
(Bei einem Brexit könnt und dürft ihr diesen Beitrag auslachen^^)
Ich glaube, im Falle des Remains wird es eine kurze Rally geben, die aber danach auch wieder scharf verkauft wird. Ich sehe noch nicht, dass wir jetzt gleich wieder Kurs auf neue Hochs nehmen. Naja, das ist meine Glaskugel...
Jup, in der (kurzen?) Rally sollte man verkaufen. Langfristige Engagements sehen anders aus, dafür sind die Banken zu kaputt. ;)
Bin gespannt ob die Buchmacher heute recht behalten. Ich würde mich bei einem Bretix für die Briten freuen.
Bin auch sehr gespannt, rechne aber nun doch eher mit Remain. Der Dax scheint's bisher auch zu sehen. Morgen früh wissen wir Bescheid.
Heute am Tageshoch stand der Dax 10 % höher als noch am Tief des letzten Donnerstag. Mir scheint's doch so, dass ich schon relativ viel "Remain" eingepreist ist. Also wer weiß, wie stark die Rally wird, sollte sich Remain wirklich durchsetzen.
Die nächste Sau wird bestimmt wieder durchs Dorf getrieben. Oder wie sagte heute jemand so treffend: "Today's critical issues are tomorrow's forgotten narrative."
Heute ist der Remain sicherlich bereits zum Großteil eingepreist. Die Wettbüros melden mittlerweile knapp 90% Bremain-Wahrscheinlichkeit. Alle, die heute noch zögerten, kommen zu spät.
Eigentlich ziemlich lächerlich das ganze, dass Brexit/Bremain die weltweiten Börsen absolut dominiert, obwohl die EU, Weltwirtschaft usw. ganz andere Probleme haben. Aber gut, Börsianer hassen nichts mehr als Ungewissheit.
Ja, zumal man ja noch bedenken muss, dass es unmittelbar eigentlich gar keine Auswirkungen haben würde. Es wäre ja nicht so, dass ab Samstag das UK draußen wäre. Danach würde ja erst einmal ja zwei Jahre der Austritt verhandelt werden...
Dauert ja geschätzt so 6-8 Jahre, bis alle Verträge neu verhandelt und eingetütet sind, genau.
Das wird heute lustig. :troet
Edith: Gold über 1350 $, Euro fällt um 5 %, Pfund verliert 10 %, Asiens Märkte fallen um 7%.
Ups.
:irre
Jetzt wird es in der Tat spannend.
DAX Werte vorbörslich bei L&S bei -4 % bis -16 %. Heute werfe ich mal keinen Blick in mein Depot. :un
Ich bin gespannt, wie stark die Zentralbanken intervenieren werden. Dein Spruch von oben, Bendu, hat ja auch in dieser Situation Berechtigung. Ich hab auch noch einen für's Phrasenschwein: Politische Börsen haben kurze Beine.
Bei den Euro-Anleihen gehen die Spreads übrigens auch wieder auseinander. Deutsche 10-Jährige erreichten vorhin -0,17 %, PIGS-Renditen steigen...
Montag fliegen wir nach Schottland/England, hoffe das Pfund fällt noch weiter ;)
Die waren doch eh nicht in Schengen.
:japan
#preyforbendusdepot
Prey. Hab mir gestern Aktien der Scottish and Southern Energy zugelegt.
#preyonbendusdepot :idee
Genau das sagte ich am Abend vorher ebenfalls noch :lach
Ich bekomme etwas Geld zum Zocken (immer noch gold digger) und wollte mal fragen, was Ihr von Puts auf Euro-Bund-Futures haltet? Bald soll die Inflation wieder anziehen (u.a. durch den steigenden Ölpreis) und höher sollten sie kaum steigen; alles ab so 160 ist schon Negativrendite auf Bundesanleihen. Hängt natürlich auch davon ab, ob Draghi das Anleihenaufkaufprogramm ab September verlängert, wozu er grds bereit ist. Meinetwegen können die aber etwas länger laufen, muss dann aber mal durchrechnen, was ich dann bei gehebelten KO-Zertifikaten für das Finanzierungslevel aufwenden muss. Hat da jmd Erfahrungen?
Kombinieren könnte ich das eventuell mit Puts auf den FTSE100, die sprechen ja schon von Rezession.
Mit dem Bund-Future habe ich keine Erfahrung, wäre da aber vorsichtig, zu hohe Abhängigkeit von den Entscheidungen der Politik/EZB.
Ich selbst handle CFDs über GKFX, aber nur Indizes (USA und D) und ein klein wenig Öl und Währungen (vielleicht 10%, der Rest Indizes).
Bundesanleihen werden als einer der wenigen sicheren Häfen angesehen. Ich persönlich würde derzeit nicht auf eine Richtung wetten wollen.
Der FTSE100 ist wieder höher als vor dem Bretix Votum. :D So schnell kann es gehen.
CFD sind ja eher was fürs kurzfristige Trading, aber lustigerweise laufen die mittelfristigen Trades bei mir am besten.
Habe unter 30$ Öl gekauft. Nur eine kleine Portion, deswegen konnte ich dann bis zum Umschwung etwas Minus aussitzen. Zudem jetzt nach dem Brexit Long auf den S&P auch mit kleiner Mittelfristportion. Den Stop ziehe ich einfach unter der Trendlinie nach.
Von den kurzfristigen Trades wurde ich dagegen schon böse ausgestoppt z.B. hatte ich im Absturz im Winter zu früh auf die Gegenbewegung gesetzt.
Ist insgesamt nur Spielgeld gegenüber meinem "konservativen" Aktiendepot, aber insgesamt gab es dadurch schon ein ganz nettes Plus.
Na immerhin. Die wenigsten haben mit CFD dauerhaft Erfolg.
Das ist der Witz, die Briten gehen raus und der Index explodiert, während die restlichen europäischen Indizes doch ziemlich weit im Keller sind, allen voran der Dax.
Beim US-Bankenstresstest ist die Deutsche Bank wieder durchgefallen. Angeblich sei sie die Bank, von der global das größte Risiko ausgeht. Wie lange es wohl noch dauert bis sie einen Bailout braucht? Und wie viel wird es kosten?