Jap, kronic wie immer.
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I liked it. I was good at it. I was alive.
Es gibt Leute, die haben einen Horizont in Form eines Kreises mit dem Radius Null,und diesen nennen sie dann ihren Standpunkt.
White heat is screaming in the jungle
Complete the motion if you stumble
Go ask the dust for any answers
Come back strong with fifty belly dancers
Die Exporte nach Europa sind krisenbedingt eingebrochen. Wo genau unsere Leistungbilanz hinfließt ist letztlich aber gar nicht relevant, denn sie hängt vom Außenwert des Euros ab und der Außenwert des Euros hängt der Leistungsbilanz des Euros ab. Wenn wir unsere Leistungsbilanz durch höhere Löhne auf 0 senken ist Südeuropa viel geholfen. Der Euro wird dann tendenziell abwerten und Deutschland wird als Absatzmarkt für Südeuropa attraktiver.
Wenn die Stundenlöhne in Deutschland in D für etwa 10 Jahre um 5 % p.a. und in Südeuropa um 2,5% p.a. steigen, dann verbesserte sich die Wettbewerbsfähigkeit Südeuropas. Richtig ist, dass dies nicht sofort wirksam ist. Bis relative Kostenvorteile genutzt werden können vergeht Zeit. Dass bei uns die Arbeitslosigkeit steigt möcht ich jedoch bestreiten. Richtig ist, dass die Exportindustrie unter Druck kommt und die macht inzwischen über 50% vom BIP aus. Aber neue Arbeitsplätze entstehen im Binnenmarkt. Arbeitsplatztechnisch wäre das ein Gewinn. Und die logische Alternative wäre ein Ende des Euros. Das schadet der Exportindustrie, löst aber nicht automatisch das Problem der schwachen Binnnwirtschaft. So gesehen sind hohe Lohnerhöhungen in der Überschussländern, niedrige Lohnerhöhungen in Defizitländern und normale Lohnerhöhungen nach Produktivitätsteigerung + Zielinflation in Ländern mit ausgeglichener Leistungsbilanz das kleinstmögliche Übel.
Genau dort sollte das Geld hinfließen. Staatsausgaben sollten schließlich nicht zweckentfremdet werden. Die wichtigste Komponent wäre die Anpassung der Lohnstückkosten. Das erhöht die preisliche Wettbewerbsfähigkeit des Südens.
Die Realzinsen hängen von der Inflation ab. Deutschland hat dieses Ziel stark nach unten verfehlt, Südeuropa hat es nach oben verfehlt. Nur Frankreich hat ungefähr 2% p.a. erreicht. Wenn das Inflationsziel in jedem Land eingehalten passt der Wechselkurs letztlich auch wieder. Die Annahme "one size fits all" wäre bei sychronisierter Inflation, bei einem synchronisiertem Anstieg der LSK kein Problem. Zumindest wäre es kein Problem, das die Vorteile einer Währungsunion überkompensiert.
Der Vergleich mit Ostdeutschland passt relativ gut. Damals hat man die Chance verpasst durch entsprechend hohes nominales Wachstum die Arbeitslosigkeit so stark zu senken, dass der Aufbau wirtschaftlicher Strukturen in Ostdeutschland lohnt. Was die EWU braucht ist hohes nominales Wirtschaftswachstum. In Anbetracht der hohen Arbeitslosigkeit lässt sich das recht gut in reales Wachstum umsetzen.
Kronic
Erstaunlich, wie viele Wissenschaftler sich an der Petition beteiligen. Da werden so viele Dinge vermischt.
Ein Highlight:
Andrea Ypsilanti
Mitglied des Hessischen Landtags, Sprecherin des Instituts Solidarische Moderne, Deutschland
"Endlich ein Aufruf, der thematisiert, wie sehr Frauen von dieser Austeritätspolitik betroffen sind."