Wie journalistische Arbeit in Syrien in etwa aussieht kann man hier lesen:
http://martin-lejeune.tumblr.com/pos...onsministerium
Auf dem Tumblr sind auch viele interessante Bilder, lohnt sich da etwas Zeit zu verbringen.
Oh what a day! What a lovely day!
ziemlich interessanter Bericht
@ Space
Wenn Dir jetzt noch ein "Behindi" ueber die Lippen kommt, hast Du den Ruetli-Slang drauf.
Es gibt Leute, die haben einen Horizont in Form eines Kreises mit dem Radius Null,und diesen nennen sie dann ihren Standpunkt.
White heat is screaming in the jungle
Complete the motion if you stumble
Go ask the dust for any answers
Come back strong with fifty belly dancers
Noch mehr von LeJeune, anscheinend berichtet er für die taz.
Hier ein Interview:
Kriegsreporter Martin Lejeune: "Eine schusssichere Weste würde mir schon helfen"die Gefahr, entführt zu werden oder von einer Granate zerfetzt zu werden, gehört schlichtweg zum Berufsrisiko
Oh what a day! What a lovely day!
Es steht mMn ausser Frage, dass es Reporter gibt, die sich der Gefahr um Leib & Leben bewusst aussetzen, um eine moeglichst authentische Berichterstattung abzuliefern. Diese Menschen haben meine Achtung und vor allem meinen Respekt fuer diese Arbeit inne. Ich bezweifle jedoch, dass Reporter wie Roth oder Schoenenborn zu dieser Gattung gehoeren.
Es gibt Leute, die haben einen Horizont in Form eines Kreises mit dem Radius Null,und diesen nennen sie dann ihren Standpunkt.
White heat is screaming in the jungle
Complete the motion if you stumble
Go ask the dust for any answers
Come back strong with fifty belly dancers
Das Leben ist kein Ponyhof.
Es gibt Leute, die haben einen Horizont in Form eines Kreises mit dem Radius Null,und diesen nennen sie dann ihren Standpunkt.
White heat is screaming in the jungle
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Go ask the dust for any answers
Come back strong with fifty belly dancers
Ja, hast du. Ich hab mich auch mittlerweile wieder beruhigt und entschuldige mich für den aufgebrachten Ton.
Ich habe überhaupt keine Probleme damit.
Und nochmal, ich sage auch nicht, dass die deutsche Medienlandschaft fehlerfrei ist, weit davon entfernt. Allerdings warne ich auch davor, bei jedem Versäumnis, das passiert, sofort manipulative Absicht zu unterstellen. Du kannst ja selbst mal versuchen, ein einstündiges Interview auf 10 Minuten Sendezeit zusammenzuschneiden, und dabei darauf zu achten, dass alle wichtigen Details drin sind, der Duktus und die Stimmung korrekt wiedergegeben wird, und so weiter.
Der Spiegelfechter hat das meiner Meinung nach ganz gut zusammengefasst: Die eigentliche fragwürdige Handlung ist für mich nur in zweiter Linie, warum da wie geschnitten wurde (auch wenn ich dir wie gesagt zustimme, dass das handwerklich schlecht gemacht war), sondern warum die ARD ihren Zuschauern nicht zutraut, sich für 30 Minuten Putin-Interview zu interessieren.
Im Übrigen hat die ARD ja anschließend sehr wohl reagiert und sowohl das volle Interview und das volle Transkript online gestellt und auch im Fernsehen ausgestrahlt (wenn auch zu einer unmöglichen Sendezeit).
Aber: Wir können uns gerne darauf einigen, dass das kein Glanzstück journalistischer Arbeit war. Wenn ich mir die Passagen im Transkript ansehe, die gestrichen wurden, dann finde ich die teilweise deutlich interessanter, als das, was gesendet wurde.
Ich bin überhaupt nicht immun, aber ich reagiere allergisch auf Rundum-Bashing. Und so kam mir dein Beitrag vor. Wenn du es nicht so gemeint hast, Entschuldigung.
Generell ist meine Weltsicht auch nicht die von intelligenten, manipulativen Verschwörern (egal ob aus Politik, Wirtschaft oder Medien), sondern von dummen, fehlerbehafteten Menschen. Mich interessiert mehr, wie und warum Fehler zustande kommen.