Umfrageergebnis anzeigen: Sollte es eine militärische Intervention geben? (Umfrage öffentlich)

Teilnehmer
19. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja.

    5 26,32%
  • Nein.

    14 73,68%
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Ergebnis 21 bis 30 von 106

Thema: Sollte in Syrien militärisch eingegriffen werden?

  1. #21
    Hear me roar! Avatar von Louis
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    Zitat Zitat von slowcar Beitrag anzeigen
    Da müsste man wohl vorher alle umbringen damit das funktioniert.
    Glaube ich nicht, solange man den Konfliktparteien einreden könnte, dass sie anschließend die Chance haben, ein Stück Kuchen von der Macht zu bekommen. Voraussetzung dafür wäre natürlich, dass Assad gestürzt wird. Gegen den haben sie sich ja offiziell alle erhoben. Danach bräche den meisten Gegnern erstmal ein gehöriges Stück Legitimation für fortgesetzte Kriegshandlungen weg.

  2. #22
    s̓̍̒͋̌l̎ow̐̔̉̉c̊͋̉ar̄͑ ͪͫ͛ ̓ Avatar von slowcar
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    Zitat Zitat von Louis Beitrag anzeigen
    Danach bräche den meisten Gegnern erstmal ein gehöriges Stück Legitimation für fortgesetzte Kriegshandlungen weg.
    Brauchen sie die denn? Junge, wütende Männer, viele davon Islamisten, mit Waffen. Guck Dir doch mal Lybien an, da wurde Gaddafi gestürzt, wie sieht es da jetzt aus?
    http://blogs.aljazeera.com/blog/afri...-gaddafi-libya
    Oh what a day! What a lovely day!

  3. #23
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    Zitat Zitat von kronic Beitrag anzeigen
    @juelz
    In Deinem Beitrag liest es sich, als wäre schon alles klar.
    Stimmt, bisher sind es nur Indizien. Ich denke halt, dass es die Nachrichtendienste und insb. natürlich die amerikanischen und der Mossad wissen und glaube nicht, dass Obama den Bush macht und sich daran sein Andenken (weiter) verhunzt. Das Vertrauen in Amerika und das der Amerikaner selbst in ihre eigene Herrscherlobby ist so niedrig wie nie, hinzu kommen die finanzpolitischen Probleme, bei denen sie in zwei Monaten auf ihre Schuldenbremse zusteuern. Da denke ich einfach nicht, dass sie ohne die Rechtfertigung durch humanitäre Ziele neben den machtpolitischen Interessen losschlagen.

    Wenn es doch ein Zug der Rebellen oder islamistischer Gruppen war, steht der Western natürlich wieder schön doof da und wird es nur verschlimmern.

    Interessante Diskussion bisher.
    Geändert von juelZ (27.08.2013 um 16:41 Uhr)
    I liked it. I was good at it. I was alive.

  4. #24
    Erfahrener Benutzer Avatar von MΞSSIΛS
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    Ich bekomme regelrechten Brechreiz, wenn sich der Westen aus "humanitaeren Gruenden" mal wieder dazu berufen fuehlt, ein islamistisches Volk von seinem Diktator zu erloesen. Warum sich der Befreiungsdrang, insbesondere bei der Fuelle der Diktaturen vergangenen Jahrzehnte, gerade auf einen bestimmten Teil der Erde bezieht, scheint nach wie vor ein Mysterium zu sein. Es ist wirklich traurig, wie vielen Menschen man in dieser Frage immer noch ein "X" fuer ein "U" vormachen kann. Aber gut, vielleicht geht es hier tatsaechlich mal um Menschenrechte und nicht um geopolitische Interessen. Man will ja seinen Glauben an das elementar Gute im Menschen auch nicht kampflos den realen Intentionen opfern.

    Waehrend seinerzeit die Befreiung des Iraks eher einer Verpruegelungsaktion glich, haben wir es hier wohl mindestens mit einem Regime zu tun, dass sich sehr wohl darauf versteht, wie man sein eigenes Territorium gegen eine Uebermacht verteidigt. Dennoch scheint die Siegerfrage auch hier schon laengst beantwortet. Eine viel spannendere Frage ist, welchen Preis dieses Abenteuer hat. Ich rechne mit herben Verlusten auf der westlichen Seite und mit massiven Problemen die Lufthoheit zu erringen, was wohl auch einer der Gruende dafuer ist, warum die groesste Militaermaschinere der Erde hier noch nicht interveniert hat.

    Freilich kann man eine Diktatur mit militaerischen Mitteln loesen. Das hat sich oft bewaehrt und hat in eingen Laendern ja schon fast Tradition. Zudem ist die Frage der jeweiligen Zuordnung klar und ueberschaubar, wie Louis richtig sagte. Ein weiterer Vorteil ist, dass das Ende des Konflikts klar definiert ist und man das Ganze dann sogar als Friedensmission deklarieren und eigene Strukturen im Anschluss installieren kann. Zum Wohle der jeweiligen Bevoelkerung nimmt man immense Kraftanstrengungen und Verluste in Kauf, aber Frieden & Freiheit haben nun mal einen Preis, was jeder freie Iraker heute bezeugen kann.
    Umso herber ist dann die Enttaeuschung, wenn sich die Buerger des neuen Satellitenstaates der freie Weltbuerger amerikanischer Nation nicht so Recht im Dschungel der Freiheit und Demokratie zurechtfinden will. Es scheint teilweise fast so, als ob sich der ungebildete Mob gar nicht des Wertes, des ihm ueberlassenen Geschenks bewusst ist. Wahrscheinlich stoesst ihm der Zustand seiner Heimat, nach den heroischen Einsaetzen der Bomberpiloten, etwas sauer auf. Zumal scheinen einige Teile der Bevoelkerung regelrecht immun gegen den Charme der westlichen Zivilisation zu sein, wenn es darum geht, sich fuer ihre Aufwendungen, in Form von Ressourcen, entschaedigen zu lassen. Undank ist nun mal der Welten Lohn.

    Dem gegenueber steht die Muesli-Option, indem man dem unterdrueckten Volk die Moeglichkeit gibt, sich seiner wahren Staerke bewusst zu werden, den natuerlichen Prozess der Entmachtung nicht kuenstlich zu forcieren und den Buergern schlussendlich die Moeglichkeit einraeumt, ihr Vaterland nach eigenen Wertvorstellungen und unter Beruecksichtigung ihres kulturellen Erbes zu formen. Kann sowas ueberhaupt funktionieren? Ist das Utopie? Und was noch viel wichtiger ist, koennen wir, die Staaten der westlichen Welt, es uns ueberhaupt leisten, diesen Laendern eine echte Souveraenitaet zuzugestehen? Ich halte das fuer machbar, notwendig und sogar alternativlos , da wir ja nun im eigenen Vorgarten massig Probleme angehaeuft haben, sodass wir auf diesen "Clash of Cultures" durchaus verzichten koennen.
    Fuer alle Contra-Utopier sei mal ein fast perfektes, positives Beispiel genannt: Mohammed Reza Pahlavi. Ein Musterbeispiel dafuer, wie sich ein Volk eines Diktators entledigen kann. Zugegeben, dass Cohmeini daraus dann einen fundamentalistischen Gottesstaat gemacht hat, war dann schon irgendwie suboptimal. Aber Scheisse passiert eben.
    Geändert von MΞSSIΛS (27.08.2013 um 16:39 Uhr)
    Es gibt Leute, die haben einen Horizont in Form eines Kreises mit dem Radius Null,
    und diesen nennen sie dann ihren Standpunkt.

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  5. #25
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    Zitat Zitat von Spaceman Beitrag anzeigen
    Woran hapert es?
    Wenn ich mich bei der Frage mal rein auf Deinen Post beziehen soll, dann wohl an Durchblick.
    Ist das ein Joke oder tatsaechlich die journalistische Qualitaet, die man von einer spaceschen Analyse zu einem politischen Thema erwarten kann? Wenn Du mit sowas tatsaechlich Geld verdienst, Hut ab!
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  6. #26
    what is my purpose? Avatar von Spaceman
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    Erwartest du auf so einen Scheiß echt eine Antwort?
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    "Is that a threat?"
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  7. #27
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    Nein.
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  8. #28
    Avatar von gubbel
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    Rhetorische Frage?
    A sanity powered pizza vaporizer.

  9. #29
    what is my purpose? Avatar von Spaceman
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    Jegliche Rhetorik hat zwei Möglichkeiten: Entweder sie beugt sich Messis mächtigem Ego, oder sie wird von ihm gebrochen...
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  10. #30
    Erfahrener Benutzer Avatar von MΞSSIΛS
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    Eher nicht. Ich haette ja auch eine Antwort erwarten koennen.
    Ich vermute, ich habe Space im Laufe der Jahre einfach gut konditionieren koennen. Deswegen fragt er lieber nochmal nach. Am Umgangston muessen wir aber noch feinschleifen.
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