Schweinsteiger hat doch die ganze Zeit rumgemotzt, daß sich die Leute (Kroos!) mal wieder bewegen sollen. Nur hat niemand darauf geachtet. Effenberg hätte Kroos stumpf in die Fresse geschlagen, wenn der seinen Arsch nicht in die Hufe gebracht hätte.
Das man so einen Spielverlauf nicht komplett ausschließen kann, ist klar. Aber erfolgreiche Mannschaften haben in den Spielen, wenn es spitz auf Knopf geht, halt immer einen, der die Richtung vorgibt.
Damit haben allerdings alle Minderheitenanliegen zunächst einen schweren Stand - für Akteure, die sich bei der Mehrheitsgewinnung schwer tun, traditionell ein Riesenärgernis. (Fleischhauer)
Und auf leisen Pfoten ziehen die Wölfe in der Nacht
Doch keine Angst, denn die sind feige, blind und schreckhaft
Denke ich auch. Waren wohl nicht nur die Spieler sondern auch der Trainer der schon abgeschaltet hatte.Zitat von sucinum
Oh what a day! What a lovely day!
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Die Auswechslungen haetten unsinniger nicht sein koennen.
Es gibt Leute, die haben einen Horizont in Form eines Kreises mit dem Radius Null,und diesen nennen sie dann ihren Standpunkt.
White heat is screaming in the jungle
Complete the motion if you stumble
Go ask the dust for any answers
Come back strong with fifty belly dancers
Vor allem war es blöd, auf die dritte Auswechslung zu verzichten.
Damit haben allerdings alle Minderheitenanliegen zunächst einen schweren Stand - für Akteure, die sich bei der Mehrheitsgewinnung schwer tun, traditionell ein Riesenärgernis. (Fleischhauer)
Und auf leisen Pfoten ziehen die Wölfe in der Nacht
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Make hell great again!
Es hätte der deutschen Mannschaft sicherlich unglaublich geholfen, wenn Effenberg mit Rot vom Platz geflogen wäre.
Da ist doch auch ganz viel Mythisierung dabei: Ob Kahns Schreierei tatsächlich was Sinnvolles bewirkt hat, oder ob es auch einfach ohne gegangen wäre, kann doch kein Mensch nachprüfen. Hinzu kommt noch die Frage, ob sich Spieler heutzutage überhaupt anschreien lassen würden, oder ob dann die Mannschaft erst recht auseinander fliegt. Früher hat halt auch der Lehrer rumgeschrien und der Vater hat kräftige Trachtprügel verteilt, und der Russe stand noch am Alexanderplatz. Da hat man auf solches Verhalten noch ganz anders reagiert.
Soll mir doch bitte niemand erzählen, erfolgreiche Leute wie Schweinsteiger, Khedira, Neuer oder Klose, die bei den größten Clubs der Welt spielen und sich da im Konkurrenzkampf durchgesetzt haben, können keine Führungsfiguren sein. Umso besser, wenn sie führen können, ohne ihren Mitspielern in die Fresse schlagen zu müssen.
Der einzige Leithammel sollte ohnehin der Trainer sein. Das war bei Beckenbauer auch nicht anders.
Es gibt Leute, die haben einen Horizont in Form eines Kreises mit dem Radius Null,und diesen nennen sie dann ihren Standpunkt.
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Natürlich kann man nur raten, aber ich denke schon, dass Kahn in diesem Spiel einen Unterschied gemacht hätte. Dass die Feldspieler 'nen Gang zurückgeschaltet haben und weniger laufen verstehe ich ja irgendwie noch, aber dass Neuer total verunsichert im Kasten zittert (passt gar nicht zu ihm), ist seltsam. Jemand wie Kahn mit unbedingtem Siegeswillen hätte aber nicht alle der Gegentreffer zugelassen. Ich kann mir bildhaft vorstellen, wie er nach dem 4:1 oder 4:2 dann brodelt vor Wut, explodiert, seine Mitspieler "aufweckt" und zumindest sich selber damit so hochpusht, dass er nochmal 2 Schippen drauflegt. Oder auch nicht, wer weiß das schon.
Bei Zonalmarking.net gab es mal einen Artikel, in dem er die KO Spiele der vergangenen Turniere ausgewertet hat: Wimre sogar ohne Ausnahme ist immer die Mannschaft mit den wenigsten Gegentoren Welt-/Europameister geworden. Mannschaften, die darauf setzen, mehr Tore zu schießen als der Gegner, scheitern dann meist an so einem Spiel:
Ob man da einen Leader braucht, sei dahingestellt, aber Mannschaften, die hinten nix anbrennen lassen, gewinnen solche dreckigen Spiele dann auch mal mit einem unspektakulären 1:0.Es geht (glaube ich) eher darum, dass in den ganzen Spielen, die so eine Europa- oder Weltmeisterschaft hat, mind. 1 Spiel dabei ist, wo es nicht mit Taktik oder Technik funktioniert, sondern das Spiel nur gewonnen werden kann mit einem Leader.
Hinzu kommt noch die Frage, ob sich Spieler heutzutage überhaupt anschreien lassen würden, oder ob dann die Mannschaft erst recht auseinander fliegt. Früher hat halt auch der Lehrer rumgeschrien und der Vater hat kräftige Trachtprügel verteilt, und der Russe stand noch am Alexanderplatz. Da hat man auf solches Verhalten noch ganz anders reagiert.
Soll mir doch bitte niemand erzählen, erfolgreiche Leute wie Schweinsteiger, Khedira, Neuer oder Klose, die bei den größten Clubs der Welt spielen und sich da im Konkurrenzkampf durchgesetzt haben, können keine Führungsfiguren sein. Umso besser, wenn sie führen können, ohne ihren Mitspielern in die Fresse schlagen zu müssen.
Diese Leithammel-Debatte von außen, ohne auch nur die geringste Ahnung von den internen Zusammenhängen zu haben, ist mE fruchtlos und zum Großteil im Nachhinein konstruiert. Wie hat Dortmund zwei Mal die Meisterschaft gewonnen und in den entscheidenden (!!11) Spielen gegen Bayern immer die Ruhe bewahrt, ohne diesen krassen Leader vorweisen zu können? Auch glaube ich nicht, dass ein Busquets (mit 24 Jahren allein schon der Hierarchie wegen) der Führungsspieler ist, für den ihn hier viele halten. Er ist technisch sowie taktisch sehr beschlagen, geht häufig dorthin, wo es weh tut und kann den Ball auch unter hohem Druck halten und/oder zum Mann bringen. Diese Eigenschaft macht ihn so wertvoll und hat den Deutschen in den letzten 30 Minuten einfach gefehlt.
Und selbst wenn es so sein sollte, dass man diese Leader früher gebraucht hat, so ist der moderne Fußball einfach ein anderes Spiel.
Sare:
Meine Güte, Schweden hat alle vier Torschüsse versenkt. Wie oft das generell und dann noch nach so einem Spielverlauf passiert, mag ich nicht mal abschätzen. Es kam halt wirklich viel zusammen, Ibras glasklares Foul vor dem letzten Gegentor war dann die Krönung. Welchen Ball außer dem aus spitzem Eck hätte Neuer bitte haben können!?
I liked it. I was good at it. I was alive.
Quatsch. Schon mal auf die idee gekommen, daß "stumpf auf die Fresse schlagen" nicht im Wortsinne gemeint gewesen sein könnte?Es hätte der deutschen Mannschaft sicherlich unglaublich geholfen, wenn Effenberg mit Rot vom Platz geflogen wäre.
Da ist doch auch ganz viel Mythisierung dabei: Ob Kahns Schreierei tatsächlich was Sinnvolles bewirkt hat, oder ob es auch einfach ohne gegangen wäre, kann doch kein Mensch nachprüfen. Hinzu kommt noch die Frage, ob sich Spieler heutzutage überhaupt anschreien lassen würden, oder ob dann die Mannschaft erst recht auseinander fliegt. Früher hat halt auch der Lehrer rumgeschrien und der Vater hat kräftige Trachtprügel verteilt, und der Russe stand noch am Alexanderplatz. Da hat man auf solches Verhalten noch ganz anders reagiert.
Soll mir doch bitte niemand erzählen, erfolgreiche Leute wie Schweinsteiger, Khedira, Neuer oder Klose, die bei den größten Clubs der Welt spielen und sich da im Konkurrenzkampf durchgesetzt haben, können keine Führungsfiguren sein. Umso besser, wenn sie führen können, ohne ihren Mitspielern in die Fresse schlagen zu müssen.
Diese Weicherei geht mir auf den Senkel. Das ist dann auch ein gesellschaftliches Problem. Immer schön glatt geschliffen, bloß nicht anecken und immer schön alles mit Harmoniesauce zukleistern. Sinnbildlich unser Kapitän, der kleine Philipp. Ist im Sport das gleiche Phänomen wie in der Kulturszene oder in der Politik. Wo früher Leute wie Wehner, Strauß oder Schmidt prägend waren, erfreuen wir uns heute an den Röslers, Schavans oder Aigners und Politik erklärt uns Tante Angela. Vielen Dank. Kein Wunder, daß wir aus der Scheiße nicht rauskommen, wenn jeder, der seinen Kopf mal 2cm über die Grasnarbe hebt, gleich einen auf den Deckel bekommt. Wo Leute wie Adenauer (West-), Brandt (Osterweiterung) oder meinethalben auch Schröder mit der Agenda sich zum Teil gegen große Widerstände durchgesetzt haben, kommt jetzt Mutti. Und auf dem Platz sollen dei jungs dann auch 90 Minuten funktionieren und sich davor und danach wieder schön eingliedern. Keine Frage, Effenberg war ein ziemliches Arschloch, aber was man ihm sicher nicht absprechen kann, ist keine Persönlichkeit auf dem Platz gehabt zu haben. Oder Matthäus, oder Kahn, oder Sammer...
Herr Herzog kann dazu einen Erfahrungsbericht beisteuern.
Damit haben allerdings alle Minderheitenanliegen zunächst einen schweren Stand - für Akteure, die sich bei der Mehrheitsgewinnung schwer tun, traditionell ein Riesenärgernis. (Fleischhauer)
Und auf leisen Pfoten ziehen die Wölfe in der Nacht
Doch keine Angst, denn die sind feige, blind und schreckhaft
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