Das sind die selben Dinge und sie werden von der Gesellschaft auch identisch behandelt - und werden plötzlich zu Sexismus, weil die Welt sexistisch ist. Aha.
He-Man ist übrigens körperlich genau so überzeichnet wie Barbie, das fällt also vollkommen raus. Das er coolere Dinge tut, ist natürlich unbestritten, aber ein gutes männliches Rollenmodell ist er auch nicht unbedingt - kämpfen, saufen und ficken sind ja auch nicht unbedingt gefragte Kernkompetenzen in der heutigen Welt, mit denen man sich die Tür zu höheren Weihen öffnet.
Nein, das ist nicht kritisch. Ich sehe das umgekehrt sogar als den größten Fehler bei der Gleichberechtigung, die Augen vor solchen Tatsachen zu verschließen. Verschiedene Hormone, die geschlechtsspezifisch ausgeschüttet werden, haben auch verschiedene Wirkungen. Primär muss man das Gemüt ja eh individuell beurteilen und jederzeit Ausnahmen von seinem Regelbild erlauben, aber allgemein darf man schon tendenzielle Unterschiede zwischen den Geschlechtern ausmachen und auch benennen.
Viele geschlechtsspezifische Unterschiede sind ja auch noch Relikte aus der Steinzeit und nicht nur sozial, sondern auch genetisch einprogrammiert. Es war nunmal 1000e von Jahren lang eine Überlebensstrategie des Menschen, die Aufgaben zwischen Mann und Frau zu teilen und beide Geschlechter haben sich entsprechend spezialisiert, bzw. überlebensfähigere Eigenschaften haben sich evolutionär durchgesetzt.
Viele Dinge, die billige Klischees sind, haben einen wahren Kern, z.B. das Frauen nicht einparken könnten. Grundsätzlich ist das natürlich Quatsch, aber der wahre Kern dahinter ist, dass Frauen genetisch bedingt schlechteres räumliches Denken haben. Das muss im Ergebnis nichts ausmachen, meine Freundin parkt z.B. besser ein als ich. Sie hat aber auch eine komplett andere Strategie, sie weiss einfach genau die Punkte, an denen man das Lenkrad umschlagen muss. Ich hingegen schaue jedesmal und soo viel besser ist mein räumliches Denken offensichtlich auch nicht. Man darf also nicht so blöd sein, und daraus eine generelle Regel wie "alle Männer parken besser ein als alle Frauen" stricken oder ähnlich dumme Dinge - aber man darf den existierenden Unterschied feststellen. Außerdem gibts ja heute eh Einparkkameras, also ist die männliche "Überlegenheit" auch in diesem Bereich (wie in den allermeisten Lebensbereichen übrigens) Makulatur. Es wäre aber kein Sexismus, wenn z.B. ein Mann eine Frau in eine Parklücke winkt. Wenn er auf dem Beifahrersitz bleibt und blöde Sprüche reisst, aber schon.
Ja, in einer typischen Küche ist die Stimmung sehr testosteronhaltig. Das mag mehr traditionell bedingt sein als eine direkte Anforderung an den Beruf, wobei man da eben eine sehr hohe Stressresistenz braucht bzw. eine niedrige Hemmschwelle, seinen Stress verbal abzubauen. Dabei ist Testosteron durchaus von Vorteil, aber keine Bedingung.
Ist doch egal, das Ergebnis zählt. Adaption ist genau so wertvoll wie Intelligenz, wie ich dir aus eigener Erfahrung sagen kann.