In der Realität spielt aber auch eine Rolle, dass es tatsächlich Unterschiede gibt. Männer neigen (durch die verschiedenen Chromosomen) mehr zu Extremen wie z.B besonders hoher oder niedriger Intelligenz, Frauen tendieren mehr zur Mitte. Deshalb wird es naturgemäß immer mehr Männer in Spitzenpositionen (und am Bodensatz) geben, als es dort Frauen gibt, schlicht, weil die Anzahl größer ist.
Zudem sind Frauen von Natur aus weniger aggressiv (das liegt am Testosteron) und entsprechend gehindert, ihre Chancen voll wahrzunehmen. Sicher gibt es da auch viele Beurteilungsfehler basierend darauf und viele Stellen sind tatsächlich falsch besetzt, weil eine Frau besser gewesen wäre. Hier muss noch etwas passieren, auch wenn sich das mit der Zeit auch so einpendeln würde. Mit einer vorübergehenden Frauenquote könnt man das aber antreiben.
Es gibt aber auch viele Spitzenpositionen, in denen diese Aggressivität tatsächlich Teil der Qualifikation ist. An solchen Stellen sollte man schön die Finger von Quotenfrauen lassen. Frauen, die dort hingehören, brauchen eh keine Quote. Die Bezahlung ist in Führungspositionen sowieso Verhandlungssache und an solchen Positionen ist Verhandlungsgeschick nunmal eine Kernkompetenz. Dort muss man also keine Gehäter angleichen. Bei ausführenden Berufen muss eine ungleiche Behandlung natürlich durch Gesetze und Tarifverträge ausgemerzt werden.
Umgekehrt gibt es viele Berufe, gerade bei Behörden, die sehr familienfreundlich sind. Diese werden naturgemäß (!) vermehrt von Frauen angestrebt. Es ist nunmal so, dass Frauen Kinder bekommen können (rein optional), aber Männer nicht.
Das hindert eine Frau mit den entsprechenden Fähigkeiten heutzutage aber nicht im Geringsten daran, ihre Chancen voll wahrzunehmen und alles zu machen und zu werden, was sie will.
Man darf auch allgemein nicht vergessen, dass wir mitten in einem komplexen gesellschaftlichen und evolutionären Umbruch sind. Der dauert, obwohl durch zwischenzeitliche Revolutionen angetrieben, nunmal sehr lang. Mit steigender Automatisierung der Produktion sind geistige Fähigkeiten entsprechend viel wichtiger als körperliche.