Muss man sich vielleicht mit anderen kleinen zusammen tun. Aber ist schwieriger, zumindest später wenn die Kinder krabbeln und laufen können
Als weißer, gesunder Mann hat man auch leicht reden
Ich finde Rollenmodelle wie "Spielerfrau" und "Topmodel" herabwürdigend und sie schaffen falsche Anreize
Frauen werden die Herrschaft (das Wort schon!) übernehmen
Der generische Maskulin reicht vollkommen aus
Frauen haben nunmal Brüste, dann sollen sie auch das beste damit machen
Der Goldpreis scheint mir manipuliert zu sein
Binnen-I etc. sind Sprachvergewaltigungen, die niemandem helfen
An der HU Berlin wird auch nur ergebnislos geistig onaniert
Ich kreuze einfach alles an, was solls
Minderheiten sollen durch möglichst viele Ausnahmeregelungen integriert werden
Ich kannte den Begriff Ableismus auch nicht und fühle mich jetzt schuldig
Die Medien (und der Staat und ...) beeinflussen uns, um uns klein zu halten
Muss man sich vielleicht mit anderen kleinen zusammen tun. Aber ist schwieriger, zumindest später wenn die Kinder krabbeln und laufen können
da pan a los que tiene hambre da hambre a justicia a los que tienen pan
Gleiche Gehalte und Aufstiegschancen waeren auf jeden Fall sehr wichtig umzusetzen
Aber doch bitte nicht noch mehr von der Schiene in Richtung "wir muessen Maedchen dazu bringen Karriere zu machen, am besten typische Jungenberufe zu ergreifen usw."
Ich persoenlich kann keine Girl's Days und andere Maedchen-fuer-MINT-Berufe-Rekrutierungsveranstaltungen mehr sehen...
Ich denke mal die Moeglichkeiten enstprechende Laufbahn einzuschlagen sind durchaus gut genug vorhanden, kann ich zumindest so von meinem Uniumfeld her sagen. Wie es bei der Schreinerlehre ausschaut weiss ich jetzt natuerlich nicht so hundertprozentig^^
Dass dann nach Ausbildung/Studium im Beruf die Gleichstellung wohl in vielen Faellen nicht so ist, wie sie sein sollte, kann man meiner Meinung nach jedenfalls nicht dadurch beheben, dass man mehr Frauen in diese Bereiche bringt.
"Kann man sich doch direkt denken..", vorurteilsbeladenes Bla. Hier eine Doku über Frauen, die mit vier Kindern Personalabteilungen von Großunternehmen leiten. Dass die Betreuungsmöglichkeiten für Kinder ungenügend sind, stimmt allerdings. Angesichts unserer katastrophalen Demographie beinahe ironisch, Geld für so viele andere sinnlose Dinge herauszuschmeißen.
Wer erzählt ihnen das überhaupt? Ganz davon abgesehen, dass Mädels die Jungs in unserem Schulsystem bereits seit Jahren überflügeln, waren sie in meiner Oberstufe im Mittel auch besser in Mathe und in der Uni schauts nicht anders aus. Selbst die Teilnehmer der Finance-Veranstaltungen waren mindestens zu 50% weiblich. Überall hängen Plakate zu Programmen von Unternehmensberatungen, die ausdrücklich Frauen suchen/bevorzugen.Vieleicht sollte man Mädchen grundsätzlich mal nicht mehr erzählen, daß Mathe nix für sie ist. Das könnte nämlich an ganz anderer Stelle helfen. Dann kann man hinterher auch zwischen qualifizierten Mitarbeitern geschlechtsneutral wählen.
Wer Karriere machen will, muss (auch als Frau) nur den Arsch hochkriegen, dann wird sie auch dieser dubiose "Alltagssexismus" nicht aufhalten.
I liked it. I was good at it. I was alive.
kann mich noch gut erinnern, was bei uns so hinter vorgehaltener hand alles über meine hochschwangere doktormutter und andere frauen erzählt wurde. mögen einzelfälle sein. ich glaubs aber nicht. gibt sicher auch gute gegenbeispiele, will ich gar nicht abstreiten, daß man da schon weit geommen ist. aber von voruteilsfrei sind wir weit entfernt.
Zum Beispiel ihre Eltern und Familien, die Rollenbilder tradieren und vorleben. What gubbel said.
Warum soll denn ICH den Arsch hochkriegen und mich nicht aufhalten lassen, wenn die ANDERN auch aufhören könnten sexistisch zu sein. Ich soll mich anstrengen und es den Männern beweisen, daß ich so gut bin wie sie, OBWOHL ich eine Frau bin. Nein, so läufts nicht. Der Ansatz wäre, ich muß beweisen, daß ich so gut bin wie andere, um einen guten Job zu kriegen. Und zwar aus Leistunggründen, Qualifikationsgründen. Darum sollte es gehen, und nicht um das Geschlecht. Das heißt natürlich auch, daß Männer nicht benachteiligt werden dürfen. Diese Stellenanzeigen im öffentlichen Dienst sind ein Graus, da hast Du schon recht. Wobei eben die Frage ist, ob dann auch passiert, was da drin steht...
"Oh, I'ma go walkin' in the moonlight with you."
~ Billy Crash ~
"One look at the cannibals massing at the arrival gate and his revulsion rubs its paws together and hisses."
~ Colson Whitehead ~
Aufschrei
Es geht doch beim Sexismus gerade darum, dass es ein Ausdruck ist, der auf einen Teil(!) der Realität verweist.
Spielerfrau steht doch für dumme Schlampe, die erbrachte Leistung ist es, einen Fussballer zu vögeln (und zu heiraten - in Abgrenzung zu minderjährigen Prostituierten)
Und da kommen wie viele Spielerfrauen auf Toyboys? Im Übrigen istToyboy ja noch genereller, das zeigt doch schon, dass man scheinbar das nicht so genau eingrenzen muss, weil es auch gar nicht so viele gibt, die in den Medien präsentiert werden.
Sexismus erstreckt sich auch nicht automatisch auf Frauen allgemein. Natürlich ist Spielerfrau, wenn ich darunter nur eine dumme Schlampe verstehe, sexistisch, da objektifizierend.
Der Unterschied ggü. Toyboys liegt dann darin, dass das hier immer noch eine Männerdominierte Gesellschaft und Kultur ist.
Das kann man vllt an Barbie und He-Man gut festmachen:
Barbie ist da ja das ewige Klischee, dass falsche Vorstellungen in Mädchen impft, während man das bei He-Man auf Jungen bezogen, kaum so sagt. Aber Barbie steht zuallererst für eine gutaussehende Blonde, dazu dann als Tierärztin, Prinzessin oder sonstwas. Die Tätigkeit ist dabei noch was sekundäres, was ggf. Mädchen anspricht. Aber erstmal ist sie schlicht eine attraktive Blonde, also das, was Männer an Frauen schätzen. He-Man ist dagegen eine reine Männerfantasie. Mit vollbusigen Mädels und harten Kerlen rumsaufen, dann auf Battlecat schwingen, Skeletor eine reinhauen - und dann Barbie ficken.
Die Grundaussage beim Alltagssexismus ist nicht die, dass Frauen ach so viele Steine in den Weg geworfen kriegen, sondern, dass es grundsätzlichen eine männlich-geprägte Welt ist, und daraus ergeben sich dann direkte Konsequenzen, Vorurteile, teils Diskriminierung, teils konkreter Sexismus, etc.
Und das läuft über Sozialisierung ab und nicht über irgendwelche biologischen Unterschiede.
Gerade letztere werden da jetzt immer mehr als neue Legitimierungsargumente ins Feld gezogen...
...So wie hier.
Da, wo biologische Unterschiede nicht mehr auf die rein körperliche Verfassung bezogen werden und mit dem Gemüt angefangen wird, ist es kritisch.
Es ist Schwachsinn, wenn Frauen beim Militär geringere Leistungen erbringen müssen. 20 Kilo Marschgepäck bleiben 20 Kilo Marschgepäck.
Aber Köche? Really?
Und zur Erziehung und zum Spielzeug: Ja, eben. Spielzeug ist Ausdruck der Vorstellungswelt und Erziehung letztlich auch.
Und die ist männlich-dominiert. Auch wenn klassische Frauenbilder noch oft genug vorkommen, wohl aber nicht mehr so eisern rausgehauen werden wie vor 50 Jahren...einen Bauern kannst Du nicht erklären, dass diese Alt-Herren-Witze sexistisch sind oder was mit männlich-dominant gemeint ist.
Das führt dann aber gleich zur generellen Bildungsproblematik
Nicht auf das Thema hier bezogen, aber allgemein: Distributive GerechtigkeitGerechtigkeit ist für mich auch nicht, wenn jeder das selbe hat, also kann man auch nicht alle über den selben Kamm scheren. Man darf nur niemand eine Tür zuschlagen, sondern jedem so viele Handlungsoptionen geben, wie nur möglich. Dabei bleiben naturgemäß die auf der Strecke, die überhaupt nicht in der Lage sind, eine bestimmte Option zu ergreifen.
Der Aspekt der Sozialisation wird dadurch aber nicht falsch. Ob die Gender-Theorie richtig oder falsch ist, scheint mir sogar ziemlich egal zu sein.
Von außen finde ich bei sowas nur noch interessant zu sehen, dass da auch ein gewisser Machtkampf in den Wissenschaften tobt, wo radikale, neue Deutungsmächte versuchen, sich ihren Weg zu bahnen und da auf konservierende Elemente treffen.
Ich nehm das stellvertretend für die Sprachgedönssache.
Doch, im Grunde hat das ganz viel damit zu tun. Sprache ist Macht.
Ob das der richtige Weg ist, sei dahingestellt. Das Gute ist aber definitiv, dass man immer wieder darüber spricht und so Reflektion und Rechtfertigung fordert.
Wenn man vom Aufschrei absieht, das ist das größte Thema, dass überhaupt noch heutzutage und hier in Deutschland, neben der elenden Frauenquote, für Präsenz sorgt.
Wie denn sonst? Zumindest wird doch die Gleichstellung nicht eher dadurch erreichen, wenn weniger Frauen in diesen Bereichen sind.
Im Übrigen, gib´s zu: Du hast Matt Damon gefunden und willst nur nicht teilen.