Rebuild 2: Herz der überdurchschnittlichen Dunkelheit

[Jim]

Spaceman...nicht wirklich nützlich, aber im Anzug sieht er so schneidig aus
Noch nicht lange dabei, wird sicherlich noch vieles beizutragen haben, und wenn es das Leben sein wird.


Ich selber...Führungspersönlichkeit, von Ela das Plündern gelernt, von Wiesel ein paar Kniffe abgeschaut. Mittlerweile habe ich ca. 20 Kilogramm Schokolade als persönlichen Vorrat angelegt.
Ich betrachte mich selber weniger als absolute Herrscherin, eher als so eine Art Mutterfigur. Ja, als extra bescheidene Ausgabe von Mutter Theresa, so würde ich mich sehen. Sofern Mutter Theressa das Ergebnis einer heißen Liebesnacht zwischen Superman, einem Dutzend Supermodels, Jesus, der Farbe Pink und Mutter Theresa selber wäre.


Fonzel, bei seinen direkten Forschungsmethoden, hat er mittlerweile auch ein paar Nahkampfkenntnisse erworben. So eine Art Ringen, es geht vor allen darum, hinter dem Zombie zu gelangen...Als Duo Dr. Jiggels und Mr. Fonzel bildeten sie zuletzt unser Thinktank. Bis wir das nächste Labor haben, kann er sich anderweitig betätigen.


Yazzel, Köder.


Slow: Lernt langsam (höhö) dieses und jenes. Muss heimlich eine Bürste haben, weigert sich jedoch das zuzugeben und diese mir auszuhändigen. Noch kann er eher nichts, aber dürfte bald so ziemlich alles etwas können.


Doctor Jiggels: Ursprünglich eine zarte Blume, wurde er zu so einer Art Gebüsch, seine Frisur ist quasi Programm. Wenn er nicht gerade mit Fonzel Zombies erforscht, kann er sie auch zerhauen, ein Ergebnis seiner Anfangszeit als Assistent wieseliger Auslöschaktionen. Außerdem wurde er oft als Helfer beim Barrikadenbau eingesetzt. Sehr nützlich, der Mann.


Low: Anfangs als Schläger eingesetzt, wird er immer öfter zum Bauen geschickt. Er ist so eine Art Barrikadenmann geworden, entweder baut er welche oder er steht oben druff und kloppt Zombies runter. Er ist so unauffällig, einmal wurde er sogar aus Versehen als Teil der Barrikade verwendet.


Della: Poet, Assistent, erstaunlich fähig in vielen Gebieten. Aber auch derjenige, der früher über Toleranz und so redete.
Wenn er noch mal dabei erwischt wird, etwas zu schreiben, oder darum bittet, in der Kirche predigen zu dürfen, benutzen wir ihn als Dünger (Beschluss der vorletzten Gemeindesitzung).

[Jim]

Louis: Zäher Kämpfer und immer besser werdender Spürhund. Gestern habe ich ihn sogar mal mit Clifford verwechselt. Erst nachdem er sich 5 Minuten lang hat, den Popo streicheln lassen, klärte er das Missverständnis auf. Er meinte, es tat so gut, auch mal wieder als guter Junge bezeichnet zu werden.


Essig: Seit dem Cheerleader-Zwischenfall hat er an vielen Ausräucherungsaktion teilgenommen, meistens meldet er sich sogar freiwillig


Sare: Ein Mann, ein Schnurrbart, zwei Legenden :schaerm


Weasel: Die Berserkerbraut ist überraschend ruhig geworden. Wenn sie nicht gerade "Sprechstunden" hat, kaut sie meistens auf Holz rum und wartet auf die nächste "Sprechstunde". Low schwört, er hat schon gesehen, wie sie Schaum vor dem Mund hatte. Aber was soll´s. Da wo sie ist, sind keine Zombies mehr. Ich wünschte, wir hätten mehr Leute wie sie.


Stattdessen haben wir unseren verwirrten Gubbel. Es stellte sich heraus, seine Plünderzüge enden immer in unseren eigenen Vorratslagern. Und meistens ist er sogar dafür zu faul.


Ela, unser Schatz Niemand plündert so wie sie. Und wenn andere was abhaben wollen, schlägt sie sie meistens in Grund und Boden. Wir haben mittlerweile 3 Schuppen voller Schuhe.


Tank. Würde er weniger von der guten, alten Zeit reden, könnte er vielleicht mal was in der Gegenwart erledigen. Meistens assistiert er anderen Handwerkern oder wir parken ihn auf den Barrikaden.


Xell: Unser Mädchen für alles. Aus dem unnützen Laboranten, wurde ein wichtiger Baumeister.
Mit dem neuen Labor, das bald kommt, wird er sich aber wohl auch mal wieder seiner eigentlichen Berufung widmen. Bis dahin, kann er noch Wachdienst schieben, auch mal mitplündern und rumbasteln.

[Jim]

Alaia: Unsere blonde Anwerbungsgeheimwaffe ist unsere beste Baumeisterin. Außerdem hat sie schon so ziemlich jeden Kerl in der Gemeinde eine Ohrfeige verpasst, meistens mit dem Vorschlaghammer. Ich glaub, sie war mal etwas blasser, aber die ganze Arbeit an der frischen Luft scheint ihr recht gut zu tun.


Und unser Neuzugang Dr wisthler. Russe oder Schwabe oder sowas, man versteht kaum ein Wort. Aber es hat eh keiner vor, zuzuhören. Es bleibt das ungute Gefühl, er wird sich als so eine Art Dr. Frankenstein entpuppen.

Das ist die große Familie. Ich bin mir ziemlich sicher, jeder ist auf seine persönliche Art komplett durchgeknallt. Sollten wir die einzigen Menschen sein, an denen es ist, die Zivilisation wieder aufzubauen, sehe ich schwarz. Aber solange uns der Alkohol nicht ausgeht, was soll´s...

[wisthler]

Ich geb dir gleich Schwabe.

[Jim]

Tag 36, Fortsetzung:
In einer pädagogischen Offensive durchmischen wir mal die Konstellationen:




Weasel nimmt Fonzel auf Zombiejagd.
Louis und Essig bilden ein Team.
Sare und Della sollen auch mal gemeinsam Zombies plätten.


Nichts stärkt die sozialen Bindungen so sehr, wie sich gegenseitig Zombieüberreste aus dem Bart zu puhlen.

Tag 37:

Die Teams sind noch unterwegs, ein ruhiger Tag steht bevor. Die Sonne scheint, die Gurken schreien, ein schöner Tag.


Als die Gurken zu laut werden, gehe ich aber mit Ela auf Tour.

[Jim]

Tag 38:



Von der Barrikade aus kann man in einer Polizeistation sehen. Dort sind Zombies in den Zellen gefangen. Als mir das die Wachleute bei meiner Rückkehr – Ela und ich fanden einen Verbandskasten - erzählen, kommt mir eine grandiose Idee.


Mit etwas Fleisch hetzen wir sie aufeinander, sogar die Machos schauen sich das Spektakel an.
Ha, soviel zum Thema Irrsinn. Meine Idee ist ja wohl besser als die drei Stooges oder ähnlicher Blödsinn aus dem alten Fernsehen. Wenigstens leuchtet hier noch ein Licht der Vernunft
Ich frage mich, ob es nicht noch lustiger werden würde, wenn wir vielleicht einen der Machos miteinsperren




Und außerdem fanden wir ein großes Rudel Gurken. Sie hatten sich in einen der Schuhschuppen geflüchtet und wohl gehofft, wir würden sie nicht bemerkten. Sie waren gerade dabei eine Verfassung auszuarbeiten, als wir über sie herfielen. Reiche Ernte.



So begrüßten wir die heimkehrenden Vernichtungsteam mit leckeren Gurkeneintopf. Als besonderes Gimmick kamen noch die letzten Erdnussdosen in den Topf. Es ist so lustig, wie die Allergiker unter uns anfangen rot zu werden und zu husten.
Wirklich, Sofatown ist meine Heimat geworden


Mittlerweile ist Alaia so gut, wenn man ihr genügend Männer zum Anbrüllen gibt, schaffen sie es binnen eines Tages, ein Gebäude von Barrikaden zu umgeben und einzugemeinden.

Woanders schicken wir einfach slow los. Der braucht immer so lange, aber so schnell, wie Alaia mittlerweile ist, können wir gar nicht die Zombies grillen.

Louis bekommt das MG und darf mit Weasel auf Tour gehen. Ehrlich gesagt, der Hauptgrund für die ganzen Zombievernichtungsaktionen momentan ist eigentlich der, dass wir alle Angst haben, wenn Weasel im Lager ist.

[Jim]

Tag 39:

Zur Vollendung des schönes Tages kamen nachts noch einige Zombies. Wir lachten und johlten und zerschmetterten sie.


Gustav the Rube wollte auch gleich das Medkit haben, aber nee...Wir lachten ihn aus und sagten, wenn er mal Raketenwerfer hat, kommen wir sicher ins Geschäft.


Alaia hat die neue Polizeistation dann auch schon eingemeindet. Sie scheint etwas faul zu werden, sie hat sogar Doctor Jiggels so lange angebrüllt, bis dieser die entsprechende Notiz anfertigte.
Wir sind hier 18 Mann, wir sehen uns spätestens abends und dennoch hat jeder das Bedürfnis, alles in Notizen festzuhalten...Wir Deutschen und die Bürokratie.

[Jim]

Tag 40:

Am späten Abend, erreichte uns eine Frau, die den Zeugen Jehovas entkommen konnte. Sie erzählte uns noch ein paar Details. Wir geben ihr zu essen. Als sie sagte, dass sie wirklich alles tun würde, um ihre Dankbarkeit dafür zu erweisen, winkte Della nur ab und sprach von sozialer Verantwortung und so.
Verblüfft verabschiedete sie sich unter ungläubigen Kopfschütteln. Den Rest des Abends starrten alle Männer Della in kalter Wut an.


Das Labor ist Zombiefrei, sofort rückt Alaias Team an.

Und sofort schicken wir Weasel wieder los.
Das erschreckte die Zombies so sehr, dass sie zu unseren Barrikaden flohen, in der Hoffnung, ihr zu entkommen.

[Jim]

Tag 41:


Dr. whistler will uns immer noch nicht sagen, was er eigentlich so macht. Und noch immer will es auch keiner wissen. Aber er fragt nach einen Assistenten (naja, er fragte nach einen Igor, aber es dürfte ein Assistent gemeint sein). Fonzel ist wohl begierig darauf, wieder ins Labor zu kommen und hilft ihm fortan aus.


Ein neuer Zombieschwarm wurde gesichtet. Ich hoffe, die guten Tage derzeit wiegen uns nicht in falsche Sicherheit. Alle hier wirken jedenfalls sehr gelassen und fröhlich.


So, wir haben jetzt wieder ein Labor für den Rest.


Ansonsten laufen die üblichen Tötungs- und Expansionsgeschichten.

[Sare]

Da kann nicht mehr viel schiefgehen.