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Thema: Bullen & Bären... oder der Ich, Investor, Shorter und Gott - Faden

  1. #151
    Schaermt von Jim
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    Zitat Zitat von killafonzy Beitrag anzeigen
    Damit hat sich Bayer sicherlich keine einfach Aufgabe gestellt, allerdings kann ich mir vorstellen das sich die Firma nicht ohne Grund dermaßen weit aus dem Fenster gelehnt hat...
    Jop, auch wenn Erinnerungen an den Daimler - Chrysler Deal geweckt werden.

    Zitat Zitat von justanick Beitrag anzeigen
    Lohnen tut sich der Deal wohl vor allem dann, wenn durch Klimawandel und Bevölkerungswachstum die Lebensmittelpreise kräftig ansteigen.
    Bis dahin ist kein jetziger Entscheider mehr im Amt, das kann glaube ich nicht das Hauptargument gewesen sein.

    Zitat Zitat von Essig Beitrag anzeigen
    Fressen oder gefressen werden
    Das halte ich für wahrscheinlicher. Aber Bayer ist so groß, dass man sie nicht mal eben frisst.

  2. #152
    Berater Minion Avatar von killafonzy
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    Zitat Zitat von Sare Beitrag anzeigen
    1.Jop, auch wenn Erinnerungen an den Daimler - Chrysler Deal geweckt werden.



    2.Bis dahin ist kein jetziger Entscheider mehr im Amt, das kann glaube ich nicht das Hauptargument gewesen sein.
    Zu 1. Bayer & Monsanto sind zusammen dann der weltweit grösste Agrarchemiekonzern, das war DaimlerChrysler nach der Fusion nicht zudem geht es Monsanto als Saatgut Monopolist auch besser als damals Chrysler. Wobei ich sagen muss, das ich dem medialen Gesäusel des Bayernkonzern-Chefs auch ein wenig skeptisch gegenüberstehe was den Hintergrund des Kaufes angeht.

    Zitat Spiegeler Bayer-Chef betont dagegen die Vorteile eines Zusammenschlusses. Die Agarindustrie stehe angesichts der schnell wachsenden Weltbevölkerung und der globalen Erwärmung vor gigantischen Herausforderungen.
    Durch die Kombination ihrer Fähigkeiten könnten Bayer und Monsanto hier wegweisende Antworten geben. Immerhin müssten bis 2050 drei Milliarden Menschen zusätzlich ernährt werden. Gleichzeitig müsse man die Folgen der Klimaerwärmung auf die Landwirtschaft in den Griff bekommen.

    Zu 2. Ich denke dennoch wird das Kartellamt solche Hintergründe und die damit gewährleistete Monopolstellung berücksichtigen. Lohnen wird sich der Deal in jedem Fall, selbst wenn Bayer die Preise nicht stark anzieht.
    Zitat Zitat von wisthler Beitrag anzeigen

    Ich bin nämlich ungeschickt und bin trotzdem nicht hochbegabt.
    http://spielersofa.de/attachment.php...794380&thumb=1

  3. #153
    Schaermt von Jim
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    Zitat Zitat von killafonzy Beitrag anzeigen
    Zitat Spiegeler Bayer-Chef betont dagegen die Vorteile eines Zusammenschlusses. Die Agarindustrie stehe angesichts der schnell wachsenden Weltbevölkerung und der globalen Erwärmung vor gigantischen Herausforderungen.
    Durch die Kombination ihrer Fähigkeiten könnten Bayer und Monsanto hier wegweisende Antworten geben. Immerhin müssten bis 2050 drei Milliarden Menschen zusätzlich ernährt werden. Gleichzeitig müsse man die Folgen der Klimaerwärmung auf die Landwirtschaft in den Griff bekommen.
    Wie schon gesagt, das ist für mich unter Marketing-Geschwafel einzuordnen. Die Entscheider müssen in wenigen Jahren eine positive Bilanz vorweisen können. Die können den Aktionären nach 5 miesen Jahren schlecht erklären, dass die Aktie spätestens 2050 explodiert.

    Zitat Zitat von killafonzy Beitrag anzeigen
    Zu 2. Ich denke dennoch wird das Kartellamt solche Hintergründe und die damit gewährleistete Monopolstellung berücksichtigen. Lohnen wird sich der Deal in jedem Fall, selbst wenn Bayer die Preise nicht stark anzieht.
    Die Ämter prüfen noch. Den Amerikanern geht es wohl primär darum, dass die F&E Abteilung bei Monsanto nicht gestutzt wird.

    Die Preise zumindest für das Agrarzeug können sie nicht stark anziehen, die Landwirte haben weltweit dazu derzeit und wohl die nächsten Jahren kein Geld dafür übrig.

  4. #154
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    Der Bailout für die Deutsche Bank scheint in der Zwischenzeit Konturen anzunehmen. Nachgedacht wird anscheinend auch über eine Teilverstaatlichung.

    http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-0...sichtsbehoerde

  5. #155
    Schaermt von Jim
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    Wäre schlimm, wenn man im Fall der Fälle keinen Plan bereithält. Trotz DB-Dementi wird sicherlich daran gebastelt.

  6. #156
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    Also den Chart finde ich einfach nur beeindruckend:
    http://www.zerohedge.com/sites/defau...0927_LEHDB.jpg

  7. #157
    Schaermt von Jim
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    Ein DB Bailout würde wohl schlimmes nach sich ziehen: Als nächstes würden italienische Banken mit Staatsgeldern zugeschüttet und wer weiß was danach kommt. (Italienische Banken haben ähnliche Probleme wie die deutschen mit ihrem Geschäftsmodell, durch die grottige ital. Wirtschaft allerdings deutlich mehr faule Unternehmenskredite in den Büchern)

    Und dann gibt es noch eine andere große Gefahr, die zeigt, wie vermurkst das Eurogruppen-System ist:
    http://www.faz.net/aktuell/wirtschaf...-14451246.html
    TLDTR: Unbedeutende kanadische Ratingagentur entscheidet in Kürze, ob EZB portugiesische Staatspapiere kaufen darf oder nicht. Falls sie, wie die großen drei Amis, die Papiere ebenfalls auf Ramsch-Status setzen, wird es düster für Portugal und damit für die Eurogruppe.

    Beide Sachverhalte könnten im schlimmsten Fall den rechten Parteien in Europa einen weiteren Schub geben...

  8. #158
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    Heute bisher ein kleiner 15 % Swing in der Aktie. Sowas sieht man sonst auch nur in Penny Stocks. Mir ist noch aufgefallen, dass im Falle eines DB-Bailout praktisch das komplette deutsche Bankensystem unter Staatskontrolle steht. Die drei größten Banken sind seit 2008 alle teilverstaatlicht oder abgewickelt: DB, Commerzbank und HRE. Man erinnert sich ja auch noch an die Landesbanken. Als die vor einigen Jahren am Ende gewesen sind, hat man (zurecht) ziemlich auf die Staatsbanken geschimpft...

    Was Portugal betrifft: Ach, warte nur, da wird einfach nur die notwendige Qualität für Papiere gesenkt. Vor fünf Jahren habe ich auch noch geglaubt, das würde ne Rolle spielen. Hatten wir den Fall nicht sogar schon? Man müsste sich mal durch die Untiefen des Euro-Threads wühlen.

  9. #159
    Erfahrener Benutzer Avatar von Bendu
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    Ich würde nach wie vor auf die DB setzen. Sind erstmal alle Rechtstreitigkeiten beigelegt, sehe ich die Aktie locker bei über 25 Euro. Aber klar, aktuell wird auch gegen die Bank spekuliert, was es definitiv zu einem Endspiel für die DB macht.

  10. #160
    Schaermt von Jim
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    Am Ende ist halt die Frage, wie die Maßnahmen von Cryan & co. wirken werden. Sämtliche Banken marschieren gerade in die gleiche Richtung (Vermögenskunden, Digitalisierung), spannend wird sein, welche Bank dafür die besten Strukturen hat. Ich schätze mal bei der z.B. CoBa liegen die Nerfen der Mitarbeiter gerade blank, da ist eine Modernisierung eher schwierig umzusetzen.

    Die Unsicherheiten bzgl. der DB haben übrigens auch einen Vorteil: Die Bank ist als Investment zu riskant, sie ist trotz des Kurses aktuell kein Übernahmekandidat.

    Zitat Zitat von Ford Beitrag anzeigen
    Was Portugal betrifft: Ach, warte nur, da wird einfach nur die notwendige Qualität für Papiere gesenkt. Vor fünf Jahren habe ich auch noch geglaubt, das würde ne Rolle spielen. Hatten wir den Fall nicht sogar schon? Man müsste sich mal durch die Untiefen des Euro-Threads wühlen.
    Hatte die EZB da schon offiziell Staatspapiere gekauft? Klar, die finanziellen Schäden würden wieder mit diversen Fonds vertuscht, aber politisch wäre es direkt nach dem Brexit nicht so toll. Dasselbe gilt für einen Bankenbailout.

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