Habs eine Stunde gespielt soweit. Bisher bockeschwer an der Grenze zum Unfairen in manchen Missionen. Bin aber natuerlich auch nicht der harte Stratege.
Einige der Neuerungen sind sinnvoll und erhoehen den Spielspass.
The road of excess leads to the palace of wisdom.
Den Taktikteil scheinen sie ja gemeistert zu haben. Wie sieht es mit dem Strategieteil aus?
Dann will ich nochmal alibimäßig etwas Werbung machen:
Age of Decadence
Das beste Rollenspiel, das ich seit Ewigkeiten gezockt habe. Kein halbgares Wischiwaschi wie Pillars of Eternity usw.
Ein tolles rundenbasiertes Kampfsystem, man kann aber auch so gut wie alle Quests ohne Kampf lösen. Es gibt 3 Stadtstaaten inkl. Herrscher und 4-5 Fraktionen (Assassinengilde, Händlergilde, ...). Das Setting ist allgemein ungewöhnlich, es spielt im fiktiven postapokalyptischen Rom. Neben der aktuellen Politik gibt es ebenfalls Queststränge, mit der man die Ursachen der Apokalypse erforscht.
Je nachdem, für welchen Weg man sich in den Quests entscheidet, ändert sich die Welt. So startet man z.B. als Assassine als Neuling in der entsprechenden Gilde. Entweder arbeitet man sich dort hoch oder nutzt eine der zahlreichen Gelegenheiten, die Gilde zu verraten und sich einer anderen Fraktion anzuschließen (oder gleich alle gegeneinander ausspielen). Wenn man z.B. dafür sorgt, dass ein Herrscher getötet oder eine Fraktion ruiniert wurde, ist die Welt in den folgenden Akten in einem komplett anderen Zustand.
Das ganze ist so Indy wie es nur geht, ein gutbezahlter Marketing CEO hat das Spiel zusammen mit 2-3 anderen über gut 10 Jahre entwickelt. Die Grafik ist natürlich hoffnungslos veraltet. Dafür sind die Texte endlich mal halbwegs realistisch. Wenn man z.B. einen beliebigen Passanten anspricht, kann es schonmal vorkommen, dass man ein sinngemäßes "FU, mind ur own business" zu lesen bekommt. Typisches RPG Gehabe wie "ich breche irgendwo ein und unterhalte mich zwischendurch mit dem Besitzer über Gott und die Welt" sucht man hier vergeblich.
Es ist wirklich schwierig, das Spiel zu beschreiben. Es ist einfach mal ganz anders und lebt vor allem von C&C (choice & consequences) und den unterschiedlichen Klassen, die erst nach mehrmaligen Durchspielens* mit verschiedenen Chars die volle Story greifen lässt.
*Ein Durchgang ist nicht sehr lang, aber dafür hat jede Klasse eigene Hauptquests, die großen Einfluss auf die Spielwelt haben. Davon sollte es mehr Spiele geben!
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Jetzt zum Spiel des Jahres 2016
Hatte ich auch mal im Auge, mal sehen ob ich es nach hole.
Make hell great again!
Sicherlich, aber erstmal habe ich genug von indy RPGs. Das könnte was für den nächsten Winter sein.
Ich zocke gerade zum ersten mal Teil 1, Bildungslücke schließen. Tolles Spiel, vor allem, da ich noch nix über das Gameplay gelesen hatte und alles vorsichtig ausprobiere und erkunde.
Aber da ich ja immer was zu meckern habe: Nach all den Lobeshymnen hätte ich erwartet, dass es alles aus dem Genre weghaut. Ninja Gaiden Black fand ich aber nochmals um einiges besser. Aber gut, an das Gameplay kam bisher auch rein gar nichts ansatzweise ran.
Ich suchte die Souls und Borne Teile. Hab mit allen Teilen locker über 1000 Stunden verbracht und für Bloodborne extra die PS4 gekauft. Für mich ist es die Mischung aus Gameplay, Multiplayer und der kryptischen Erzählweise, die den Reiz ausmacht. Aber mit jedem Teil wurde das Gameplay deutlich verfeinert.
Kann ich nach wenigen Stunden mit Teil 1 bereits nachvollziehen. Was haben sie denn verfeinert, haste ein nettes Beispiel? Das Gameplay wirkt bereits im ersten Teil sehr ausgereift.
Es sind viele Kleinigkeiten. Das fängt z.B. bei den Attributen an. In Dark Souls 2 sind alle von Bedeutung, während man im ersten Teil Resistenz vollkommen ignorieren kann. Parieren und Backstabs sind schwerer als in Teil 1. Man kann mit zwei Waffen gleichzeitig kämpfen (und auch einen sogenannten "power stance" Modus aktivieren). "Hexes" sind von Magie abgekoppelt und funktionieren ebenfalls etwas anders. Mit jedem Tod sinkt auch die maximale Lebensendergie, die erst durch Menschlichkeit ganz wiederhergestellt werden kann. Wie gesagt, viele Kleinigkeiten die in Teil 2 verfeinert wurden. Bloodborne hingegen punkten bei den Bosskämpfen. Nicht nur sind diese deutlich intensiver, sondern die Bosse haben nun auch mehrere Phasen.
Wie weit bist du in Teil 1?
Noch ganz am Anfang, zweites Gebiet. Hatte erstmal ein bisschen Dex, Str und Magie getestet. Habe mich nach ein paar rerolls dann für den Sorcerer entschieden. Mit Dagger + Ranged komme ich zumindest Anfangs am besten klar.
Mich wundert, dass sie Parry generft haben. Backstab kann ich nachvollziehen, aber parieren ist nicht einfach. Oder doch, wenn man die Angriffsanimationen der relevanten Gegner kennt?
Wird es später noch anders?: Schwerter können anfangs ja gar nix gegen Dolche, letztere sind in allen Funktionen überlegen. Büdde nichts großartig spoilern, den ersten Durchgang versuche ich bei möglichst allen Spielen komplett blind anzugehen, also nix drüber zu lesen.