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Thema: Spacemans Zeitungsente - der Pressestammtisch

  1. #551
    Schaermt von Jim
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    Zitat Zitat von killafonzy Beitrag anzeigen
    Ob man deren System gut oder schlecht findet sei dahingestellt. Ich finde allerdings deine Überheblichkeit gegenüber gewissen Personen indiskutabel und nur weil deren Argumentation, nicht deiner Meinung entspricht bzw deinem gewünschten Möchtegernniveau, kann man sich dennoch mit diesen Auseinandersetzen. Es gibt auch die Möglichkeit diejenigen mit deinem Verständnis des Themas zu konfrontieren, falls dein Diskussionspartner in dieser illustren Runde dich evtl. falsch versteht.
    Ihr wisst doch mittlerweile genau, welche Knöpfe ihr bei Messi drücken müsst, um solche Reaktionen zu kriegen. Dann geh mal mit gutem Beispiel voran und hör selbst auf mit dem Mist.

  2. #552
    Erfahrener Benutzer Avatar von MΞSSIΛS
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    Indiskutabel ist auch Deine Auffassungsgabe.
    Es gibt Leute, die haben einen Horizont in Form eines Kreises mit dem Radius Null,
    und diesen nennen sie dann ihren Standpunkt.

    White heat is screaming in the jungle
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  3. #553
    Erfahrener Benutzer Avatar von MΞSSIΛS
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    Zitat Zitat von Sare Beitrag anzeigen
    Ihr wisst doch mittlerweile genau, welche Knöpfe ihr bei Messi drücken müsst, um solche Reaktionen zu kriegen. Dann geh mal mit gutem Beispiel voran und hör selbst auf mit dem Mist.
    Nee, lass mal, Sare. Ist lieb gemeint, aber ich waere nicht im Politikbereich des Forums, wenn mir nicht nach Battleleien zumute waere.
    Es gibt Leute, die haben einen Horizont in Form eines Kreises mit dem Radius Null,
    und diesen nennen sie dann ihren Standpunkt.

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  4. #554
    Schaermt von Jim
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    Und konstruktive Sachen wie Wiesels Posts gehen in eurer Fehde unter, es nervt halt, von allen Seiten.

  5. #555
    summ summ summ Avatar von Dudjän
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    @Sare kannst mir glauben oder nicht ich hatte vor mich einfach zu unterhalten, ist leider nicht möglich. Schade.
    da pan a los que tiene hambre da hambre a justicia a los que tienen pan

  6. #556
    Erfahrener Benutzer Avatar von MΞSSIΛS
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    Zitat Zitat von Sare Beitrag anzeigen
    Und konstruktive Sachen wie Wiesels Posts gehen in eurer Fehde unter, es nervt halt, von allen Seiten.
    Daran haben hier ALLE eine Aktie. Ich geniesse hier nur noch das letzte Todesroecheln. Klingt traurig? Ist traurig.
    Nur habe ich mich laengst damit abgefunden, dass dieses Forum ein weiterer Fehlschlag ist. Das moegen einige hier noch nicht sehen, aendert aber an der Tatsache nichts.

    Zitat Zitat von Dudjän Beitrag anzeigen
    @Sare kannst mir glauben oder nicht ich hatte vor mich einfach zu unterhalten, ist leider nicht möglich. Schade.
    Du Guter! Du Hundekuchenguter!

    Nur um nochmal aufzuzeigen, wer sich heute wie nur unterhalten wollte...

    Zitat Zitat von Dudjän Beitrag anzeigen
    Jeder behauptet doch das sein weg der einzig wahre ist ob merkel der heini da und dein penis lüpke
    Es gibt Leute, die haben einen Horizont in Form eines Kreises mit dem Radius Null,
    und diesen nennen sie dann ihren Standpunkt.

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  7. #557
    summ summ summ Avatar von Dudjän
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    Bildungslücke? Penis Lübke = Heinrich Lübke
    Man man eye
    da pan a los que tiene hambre da hambre a justicia a los que tienen pan

  8. #558
    Erfahrener Benutzer Avatar von MΞSSIΛS
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    Es wird immer besser.
    Es gibt Leute, die haben einen Horizont in Form eines Kreises mit dem Radius Null,
    und diesen nennen sie dann ihren Standpunkt.

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  9. #559
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    Zitat Zitat von weasel Beitrag anzeigen
    Die Studie der Heinrich Böll Stiftung zur AfD läßt eine abschließemde Bewertung noch offen (http://www.berliner-zeitung.de/polit...,24587308.html und http://www.boell.de/de/2013/10/10/st...sche-tendenzen).
    Die gesamte Studie gibt es hier: http://www.boell-nrw.de/downloads/AF...NA_HBS_NRW.pdf
    Hier wird sehr deutlich gemacht, daß die AfD durchaus als rechtspopulistisch gesehen werden kann. Dabei werden Direktvergleiche mit verfassungsfeindlichen Parteien NICHT geltend gemacht und auch die EU-Ablehnung wird hier nicht per se als solche herangezogen. Es wird hier explizit danach gefragt, inwiefern sozio-ökonimische Ideen (als z.B. Abschaffung des Euro oder Ausschluß Griechenlands aus der Eurozone etc.) als kulturalisiert dargestellt werden. Im übrigen wird der AfD in diesem zusammenhang eine "wohlstandschauvinistische Positionierung" (Studie S. 91/93) attestiert.
    Daß die AfD zur Zeit durchaus als rechtspopulistisch gesehen werden kann, ergibt sich erster Linie aus dem Zusammenspiel diverser Faktoren.
    Mal abgesehen davon, dass der Autor in der Disziplin eher unbedeutend ist, mit über 50 Jahren weder eine Dissertation noch eine Publikation in einer der wichtigen Fachzeitschriften der Disziplin hat, wird aus dem Fazit doch eines recht deutlich: Ein Problem liegt darin, dass es schlicht keine politische Alternative in diesem Land gibt, wenn man die ganze Europolitik, die wir seit 20 Jahren betreiben, für grundlegend falsch und wohlstandsfeindlich hält, und wenn man grundsätzlich die Konsequenz der Europäisierung für die Demokratie und auch für die Volkswirtschaft, samt Einwanderung, kritisch betrachtet, und eben genau kein Angebot bekommt, das man wählen kann, ohne gleichzeitig "rechtspopulistisch" ankreuzen zu müssen. Das ist doch das Problem in unserem Land. Keine der etablierten Parteien hat diese Probleme überhaupt auf dem Schirm. Stattdessen verlieren sich insbesondere Union, SPD, Grüne, FDP und Grüne, mit Abstrichen auch die Linke, in mantrahaften Bekenntnissen, dass Europa ja nur gut sei, in jederlei Hinsicht. Ich könnte an dieser Stelle wahrscheinlich ein Dutzend Dinge aufzählen, die in letzter Zeit auf EU-Ebene entschieden worden und gegen jeden gesunden Menschenverstand sind, ohne dass Du oder ich auch nur den Hauch einer Einflussmöglichkeit darauf hätten, weil nun einmal im Rat der EU Mehrheitsentscheidungen in fast allen Politikbereichen die Regel sind und es im Zweifelsfall völlig egal ist, wie sich die Bundesregierung positioniert. Tendenziell gibt es vom Europäischen Parlament, kennst Du Deine Abgeordneten mit Namen?, immer Zustimmung zu allen Entscheidungen, die europäische Kompetenzen ausweiten. Um Sinnhaltigkeit geht es da selten, nur den Selbsterhaltungstrieb von Institutionen. Und auch über das EU-Demokratiedefizit gibt es in der Politikwissenschaft wenig Diskussion. Unter den bedeutsamsten Vertretern der Disziplin ist es fast unstrittig, dass die Europäisierung mit Demokratieabbau einhergeht. Das sollte man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.

    Noch ein Punkt, den ich im Fazit der Studie bemerkenswert finde: Die AfD ist also marktradikal. Das ist spannend, denn wenn in den letzten Jahrzehnten etwas Marktradikalität bewirkt hat, dann die Europäische Union. Das politikwissenschaftliche Stichwort hierfür lautet "negative Integration", anders gesagt, die Vollendung des Binnenmarkts samt seiner vier Freiheiten durch Abbau zwischenstaatlicher tarifärer und nicht-tarifärer (Handels-)Hemmnisse. Wenn Druck auf nationale Volkswirtschaften und insbesondere auch auf den Sozialstaat entsteht, dann über den Binnenmarkt. Gerade in der politikwissenschaftlichen Literatur gibt es dafür Unmengen an Beispielen. Einer der bedeutendsten Politikwissenschaftler unserer Tage, wenn nicht der bedeutendste, ist sogar schriftlich on record mit der Aussage, Deutschland müsse den Europäischen Gerichtshof konsequent ignorieren, wenn es die Eckpfeiler seines Sozialstaats verteidigen wolle. Wie krass soll die Aussage eines Fachvertreters noch werden? Das nur mal als Beispiel in welchem Ausmaß Marktradikalität ausgerechnet "aus Europa" kommt, dem lieben Schlaraffenland, das unser aller Wohlstand fördert.
    Nebenbei stehen wir gerade, was Marktradikalität betrifft, vor einem neuen Quantensprung mit der transatlantischen Freihandelszone. Alles ausgehandelt von unseren ganz normalen, zentristischen, also nicht marktradikalen Parteien und ihren Compagnons auf europäischer Ebene. Nach allem, was ich davon lese, werden die Wohlstandsgewinne da sehr asymmetrisch zwischen den USA und Europa verteilt sein. Aber, hurra, der freie Markt. Aber die AfD ist dann marktradikal. Sowas nennt sich Doppelstandard und wird, m.E., bewusst vom Autor der Studie ausgeblendet.

    Wenn ich das Fazit des Beitrags lese, fällt ein weiterer Doppelstandard auf. Wohlstandschauvinismus, interessante Wortschöpfung. Der ist anscheinend schlecht, wenn er nationalstaatlich gefasst wird. Was betreibt denn die EU? Doch nicht etwa Wohlstandschauvinismus ggü. Afrika und allen Entwicklungsländern? Die Vokabel ist einfach völliger Quatsch. In der Politik geht es um Interessen. Wenn sich europäische Interessen anders darstellen als die außereuropäischer Staaten, ist das alles super, aber eine Nummer tiefer, zwischen europäischen Staaten, soll das nicht genauso manifest sein? Was für ein Unfug. Es gibt massive politische und ökonomische Interessenkonflikte zwischen Ländern wie Deutschland und z.B. Griechenland. Wer das nicht wahrhaben und benennen kann, der leidet schlicht an Realitätsverlust.

    Zuwanderung ist das nächste Stichwort. Kein Mensch kann mir erzählen, dass jede Art von Zuwanderung wohlstandsfördernd ist. Nach welchen Kriterien sind denn die viel zitierten Roma, kaum gebildet, ohne jede deutsche Sprachkenntnis, wohlstandsfördernd? Es tut mir leid. Es hat für mich nichts mit Rechtspopulismus zu tun, die Frage aufzuwerfen. Es geht hier auch nicht um Asyl, sondern um Wohlstand. Zuwanderer, die nicht aus Gründen politischer Verfolgung kommen, wollen ihren Wohlstand erhöhen. Im Gegenzug finde ich es nicht illegitim, danach zu fragen, ob sie auch den gesamtwirtschaftlichen Wohlstand erhöhen. Die Realität ist folgende: Außerhalb des europäischen Binnenmarktes steuert jedes Land Zuwanderung auf die ein oder andere Art und Weise. Es ist auch falsch, wie im FR-Artikel weiter oben behauptet, dass sich Zuwanderung nicht verhindern ließe. Dafür gibt’s doch auch Gegenbeispiele. Man ist nur nicht bereit, die dafür notwendigen, in erster Linie polizeilichen, Instrumente einzusetzen. Das ist nicht rechtsradikal oder rechtspopulistisch, sondern der Normalfall.

    Lange Rede, kurzer Sinn. Ich halte die Europolitik für verfehlt. Darüber sind sich global mittlerweile fast alle Ökonomen einig. Uneinig ist man sich über die Lösung. Mir persönlich liegt eine Lösung näher, die mir, meiner Familie, meinen Freunden, auch den Sofalümmeln, mittel- und langfristig mehr Wohlstand beschert und ich gebe im Umkehrschluss zu: Es interessiert mich nicht wahnsinnig, was am anderen Europas interessiert. Ich möchte nicht für eine Idee zahlen. Gezahlt hat die Menschheit schon genug für Ideen. Ich weiß aber sehr wohl, und das wissen anscheinend unsere Europolitiker nicht, dass die dortigen Umstände ökonomisch unhaltbar sind. Ähnliches gilt für den Binnenmarkt. Es macht einen riesigen Unterschied, einen Binnenmarkt mit Ländern, die alle auf einem ökonomischen Niveau sind, zu haben und einen, der Ländern mit extremen Wohlfahrtsunterschieden zu haben. In der EU erstrecken sich die Unterschiede mittlerweile zwischen globalen ökonomischen Spitzenreitern und de facto Schwellenländern. Ich kann auch aus meiner eigenen Forschungsarbeit (Dissertation) berichten, dass etwa im Bereich Humankapital/Forschung die Unterschiede einfach gigantisch sind. Um es anders zu formulieren: In der sog. Peripherie sieht es katastrophal aus. Das passt nicht zusammen. Und wenn die letzten 30 Jahre, für die ich Daten habe, ein Indikator sind, dann nur so viel: Die Unterschiede sind nicht geringer geworden und es spricht nichts dafür, dass sie es werden.

    Ich will als Bürger und Demokrat auch mehr Mitspracherecht über politische Entscheidungen, die mich und uns betreffen, haben. Schon eine Rückkehr zur nationalen Dominanz in der Gesetzgebung würde den demokratischen Charakter unseres Gemeinwesens verbessern, ganz ohne direkte Demokratie, die nach Meinung des Autors der Studie, eine "taktische" Forderung der neuen Rechten sei. Die neuesten politikwissenschaftlichen Befunde besagen, dass 40 % der nationalen Gesetzgebung auf EU-Vorgaben zurückgehen, je nach Politikfeld zwischen 0 und 90 %. Gerade dieser Gesetzgebungsprozess ist aber nun einmal weniger demokratisch als der nationale. Und auf absehbare Zeit wird es auch nie sein können, weil auf europäischer Ebene etwas fehlt, was auf nationaler Ebene da ist: nämlich der gemeinsame Demos. Dazu kommt das Wirken der europäischen Rechtsprechung, die den Vermarktlichungseffekt produziert, und die gemeinsame Geldpolitik.

    Für mich ist klar: Wir brauchen einen Kurswechsel. Und das Problem ist folgendes: CDU, CSU, FDP, SPD, Grüne, Linke bieten das nicht an. Mit Ausnahme der Linken sind das die Parteien, die für all das verantwortlich sind. Ein Kurswechsel ist weder angekündigt, noch zu erwarten. Und jetzt noch einmal die Frage: Wen soll man denn wählen, wenn man der Alternativlosigkeit mit guten Gründen nicht zustimmt?
    Geändert von Ford (22.02.2014 um 02:02 Uhr)

  10. #560
    Berater Minion Avatar von killafonzy
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    Zitat Zitat von Dudjän Beitrag anzeigen
    @Sare kannst mir glauben oder nicht ich hatte vor mich einfach zu unterhalten, ist leider nicht möglich. Schade.
    mein reden ... wenn ich meine Meinung zum Thema nicht kund tun darf^^ weil sie direkt als am Thema vorbei gewertet wird und nichtmal in die richtung die er gerne hätte gelenkt wird, dann find ich das halt schade...
    Zitat Zitat von wisthler Beitrag anzeigen

    Ich bin nämlich ungeschickt und bin trotzdem nicht hochbegabt.
    http://spielersofa.de/attachment.php...794380&thumb=1

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