Wenn ich entscheide, wen ich wähle, dann entscheide aber ich, und nicht "der Markt".
Im vorliegenden Fall ging es ja darum, dass mit dem Argument eines politisch entscheidungsfähigen Marktmodells Politiker davon überzeugt wurden, dass mit Wählerstimmen gehandelt werden könnte.
Eine Wählerstimme ist aber kein Gut, und eine Wahl ist keine Marktwirtschaft. Eine Wahl ist eine Wahl.
Man sollte bitte vorsichtig sein, wirtschaftswissenschaftliche und demokratietheoretische Begriffe miteinander zu verwirren. Das ist ja schließlich auch genau das, was radikaltheoretische Kapitalismuskritiker immer so gerne machen.