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Thema: Analog vs. Digital II

  1. #21
    ubiquitous Avatar von smallie
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    Zitat Zitat von MΞSSIΛS Beitrag anzeigen
    Du meinst, zu den bereits Genannten?

    -Frequenzgang ist limitiert (Stichwort: Quadrophonie)
    -Lebensdauer ist limitiert
    -Sonnenlicht
    Quadrophie? War das nicht mal eine Spielerei der Phono-Industrie, um doppelt so teure Anlagen verkaufen zu können.

    Und was heißt schon limitierter Frequenzgang, wenn bei den meisten bei 14, 15, 16 kHz Schluß sein dürfte? Mehr dazu im nächsten Post oder in einem eigenen Thread.

    Limitierte Lebensdauer würde ich sogar gelten lassen, falls das stimmt.


    Zitat Zitat von MΞSSIΛS Beitrag anzeigen
    Letztendlich können wir uns da stundenlang mit Argumenten bombardieren.
    Richtig. Zweifelsfrei herausfinden könnte man es nur in einem Blindversuch.

    Fakt ist, jedes Medium hat seine Stärken und Schwächen.
    So wie 78rpm-Shellacs oder Edisons Walze.

    Und sei mal ehrlich, Du hättest nicht so viele Platten im Haus, wenn es da keine Vorteile geben würde, oder?
    Nischen-Musik gab's in den 80er nicht auf CD. Techno 12" in den neunzigern auch nicht.

    Für Puristen ist allein die Handhabung mit Vinyl eine Wonne. Sowas kann man immer mit praktischen Argumenten torpedieren, aber davon wird der Charakter ein Platte nicht mal angekratzt.
    Ich werd' mir sogar noch mal einen Plattenspieler zulegen. Mein Tonabnehmer leidet an Altersschwäche, Ersatznadeln gibt's nicht mehr. Wenn ich mir ein neues System hole, kann ich's auch gleich auf einen 1210er packen.

  2. #22
    Statler & Waldorf Avatar von BrainDamage
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    Zitat Zitat von MΞSSIΛS Beitrag anzeigen
    Doris hat vollkommen recht. Gegen Ende der 80er bis Anfang 90er hört man bei CDs sehr deutlich, dass sie nicht gut abgemischt wurden und somit viel an Soundqualität verloren ging. Viele Schallplatten sind generell dynamischer als CDs und klingen klarer, druckvoller und haben mehr Klangfarben. Bei vielen Alben auf CD hat man leise, blecherne, höhenlastige und verzerrte Töne, sobald man ein Lied etwas lauter stellt. Es ist also auch eine Frage des Klangspektrums und des Schallpegels. Nicht zuletzt spielt die Musikrichtung eine Rolle. Wer Musikrichtungen wie Pop bevorzugt, für den reicht eine CD vollkommen aus. Wer eher auf Rock, Punk, Metal oder Jazz steht, der sollte sich die Anschaffung von einem Plattenspieler überlegen.
    Die CD ist nicht der Weisheit letzter Schluß. Nicht ohne Grund gibt es mit der DVD-Audio und der SACD technische Weiterentwicklungen, die die klangliche Lücke der CD zur Platte schließen sollen. Ich habe, wer kann es mir verdenken, Dark Side als SACD. Der Hammer, in welcher Klarheit die einzelnen Instrumente rüberkommen und welche Dynamik die Stücke im Vergleich zur normalen CD entwickeln. Aber in Zeiten von MP3 und Youtube-Mitschnitten ist den meisten der Unterschied zwischen den einzelnen Medien auch egal.

    Zitat Zitat von MΞSSIΛS Beitrag anzeigen
    Deswegen schrieb ich ja auch "Ende der 80er bis Anfang 90er". Zwischenzeitlich ist vieles besser geworden, aber dennoch nicht gut genug, zumindest für Puristen. Und das die CD als Medium etliche Schwachstellen hat, kannst Du doch nicht ernsthaft bezweifeln, oder? Bei dem Thema scheiden sich sowieso die Geister. Allerdings ist sich die audiophile HighEnd-Gemeinde ziemlich einig, dass die Scheibe der Platte nicht die Frequenz reichen kann.
    Wobei ich den Audiophilen gedanklich auch nicht mehr folgen kann. Warum ein Cd-Player aus Marmor sein muß, um schwer zu sein, verstehe ich nicht. Und das ein leichter Player durch die Vibrationen in der Folge der drehenden Scheibe schlechter klingt, naja......

    Zitat Zitat von smallie Beitrag anzeigen
    Quadrophie? War das nicht mal eine Spielerei der Phono-Industrie, um doppelt so teure Anlagen verkaufen zu können.
    Im Privatbereich war das Nische. Musikalisch haben, wimre, ohnehin nur Pink Floyd diese Technik verwendet. Und deren Livekonzerte waren von der Akustik her gigantisch.
    Damit haben allerdings alle Minderheitenanliegen zunächst einen schweren Stand - für Akteure, die sich bei der Mehrheitsgewinnung schwer tun, traditionell ein Riesenärgernis. (Fleischhauer)

    Und auf leisen Pfoten ziehen die Wölfe in der Nacht
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  3. #23
    ubiquitous Avatar von smallie
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    Zitat Zitat von BrainDamage Beitrag anzeigen
    Die CD ist nicht der Weisheit letzter Schluß. Nicht ohne Grund gibt es mit der DVD-Audio und der SACD technische Weiterentwicklungen, die die klangliche Lücke der CD zur Platte schließen sollen.
    Leider ergibt das physikalisch keinen Sinn.

    CD-Signale haben eine Sampling-Frequenz von 44,1 kHz. Damit kann man Musik bis 22 kHz auf die Disc bringen.

    DVD geht bis 96 kHz Samplingfrequenz maximal. Also 48 kHz Signal. Hören kann das niemand - siehe den anderen Fred.


    Zitat Zitat von BrainDamage Beitrag anzeigen
    Ich habe, wer kann es mir verdenken, Dark Side als SACD. Der Hammer, in welcher Klarheit die einzelnen Instrumente rüberkommen und welche Dynamik die Stücke im Vergleich zur normalen CD entwickeln.
    Das muß am Mastering liegen. Dark Side wurde 1973 aufgenommen. Damals gab es keine Studiogeräte, die auch nur annähernd in CD-Qualität aufnehmen konnten. Das Bandrauschen auch der besten Tonbandmaschinen liegt 20 dB über dem Rauschabstand einer CD. Was dir gefällt ist wahrscheinlich eine digitale Entrauschung und weitere Griffe in die Trickkiste eines Tonmeisters.

    Aber lassen wir das technische. Da werden wir uns sowieso nicht einig. Trotz meiner besseren Argumente.

  4. #24
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    Lassen wir das lieber, Smallie diskutiert und argumentiert uns sonst noch in Grund und Boden.

    Zitat Zitat von smallie Beitrag anzeigen
    Aber lassen wir das technische. Da werden wir uns sowieso nicht einig. Trotz meiner besseren Argumente.
    Ja, ich sehe vor der nächsten Sperrmüllfuhre schon die Straßenköter auf die ausrangierten Wilson Benesch's pissen.
    Es gibt Leute, die haben einen Horizont in Form eines Kreises mit dem Radius Null,
    und diesen nennen sie dann ihren Standpunkt.

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  5. #25
    Statler & Waldorf Avatar von BrainDamage
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    Zitat Zitat von smallie Beitrag anzeigen
    Das muß am Mastering liegen. Dark Side wurde 1973 aufgenommen. Damals gab es keine Studiogeräte, die auch nur annähernd in CD-Qualität aufnehmen konnten. Das Bandrauschen auch der besten Tonbandmaschinen liegt 20 dB über dem Rauschabstand einer CD. Was dir gefällt ist wahrscheinlich eine digitale Entrauschung und weitere Griffe in die Trickkiste eines Tonmeisters.
    Was da alles technisch oder physikalisch läuft, ist mir furzegal. Aber Pussy, wir wissen doch, daß Dark Side '73 erschienen ist, aber die Band mit Alan Parsons in der 2. Hälfte '72 in den Abbey Road Studios das Material aufgenommen hat. Wenn wir hier also die Samplingfrequenz bis auf die 7 Stelle nach dem Komma bestimmen, sollten wir die Genauigkeit auch ansonsten an den Tag legen. Und daß die Bänder neu abgemischt worden sind, ist doch auch klar. Aber die Originalaufnahmen sind schon weit vorn, und über die Jahre sind doch schon mehrere Remasters erschienen.

    Was mir an der SACD gefällt, ist zum einen die Dynamik, zum anderen die Mehrkanalton-Fähigkeit der SACD. Wenn bei Money die Kasse aus 5 Boxen klingelt, mal vr, mal hl, kommt das extrem.

    Zitat Zitat von MΞSSIΛS Beitrag anzeigen
    Lassen wir das lieber, Smallie diskutiert und argumentiert uns sonst noch in Grund und Boden.
    Ich fühl mich auch schon ganz schlecht.
    Damit haben allerdings alle Minderheitenanliegen zunächst einen schweren Stand - für Akteure, die sich bei der Mehrheitsgewinnung schwer tun, traditionell ein Riesenärgernis. (Fleischhauer)

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  6. #26
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    :gorn
    Es gibt Leute, die haben einen Horizont in Form eines Kreises mit dem Radius Null,
    und diesen nennen sie dann ihren Standpunkt.

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