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Thema: Objektivwahl...

  1. #1
    what is my purpose? Avatar von Spaceman
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    Objektivwahl...

    Ich will mir wieder eine SLR zulegen und meine Wahl für das Gehäuse ist bereits auf die Canon eos 550D gefallen, nur beim Objektiv bin ich mir noch nicht sicher.

    Meine bisherigen Favoriten sind die 550D im Kit mit einem Canon 18-135mm und das 550D Gehäuse mit einem Sigma 18-200mm F3,5-6,3 DC OS. Bei der ersten Variante steht die Qualität des Objektivs außer Frage, bei der zweiten Variante lockt mich die Brennweite (Auf meiner Nikon habe ich sogar neben den Festbrennweiten ein Sigam 28-300mm, mit dem ich sehr zufrieden bin).

    Ich tendiere ja eher zu dem Sigma, lasse mich aber noch von relativ gemischten Rezensionen bremsen. Probleme scheinen in erster Linie die Schärfe in den Ecken und bei bestimmten Brennweiten zu sein, wobei es hier wohl auch Unterschiede zwischen der Canon und Nikon Ausführung gibt. Problematisch ist auch, dass ich die Rezensionen nicht wirklich einschätzen kann. Lasse ich mich hier vielleicht von Mängeln abschrecken, die ich als Laie gar nicht bemerken würde?

    Mich würde interessieren:

    1. Hat jemand von Euch Erfahrungen mit einem oder beiden der Objektive gemacht? Welche?

    2. Welche Bedeutung schreibt ihr der Bildstabilisierung zu. Meine Nikon-Objektive haben - so viel ich weiß keine - und ich habe auch gut damit leben Können. Sind DSLRs da empfindlicher? Ich habe von der D200 keine bewussten Erfahrungen...

    3. Hat jemand von Euch vielleicht Alternativvorschläge, was das Objektiv angeht? Ich habe mir eben einen Finanziellen Rahmen gesteckt, den ich nicht überschreiten möchten. Das Bedeutet nat. auch, wenn ich auf den Bildstabilisator verzichten würde/wollte/könnte wären Mittel für andere Konfigurationen frei.
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  2. #2
    Statler & Waldorf Avatar von BrainDamage
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    Ich habe noch eine 350D von Canon, aber für die 550D wird wohl nichts anderes gelten.

    Habe ursprünglich im Kit auch das Standard-Canon-Objektiv gehabt.

    Mir war es jedoch ein Greuel, irgendwann mit 20 Objektiven durch die Gegend zu laufen. Deswegen wollte ich eine eierlegende Wollmilchsau als Objektiv und habe mich dann letztlich für das Tamron entschieden, das eine vergleichbare Brennweite wie Dein Sigma hat.

    Die Unschärfe in den Ecken und bei bestimmten Brennweiten sind bei diesen Multiobjektiven, die eine große Spanne an Brennweite abdecken, bauartbedingt. Ich habe mit meiner jetzt ein paar Tausend Photos gemacht, im Labor läßt es sich sicher feststellen, daß da ein wenig Unschärfe in den Ecken ist. Sehen kann man das nicht bzw. es fällt de facto nicht auf. Einen Bildstabilisator habe ich nicht, der ist bei sehr großen Brennweiten schon nützlich, kostet aber ein Schweinegeld. Ob man das als Hobbyphotograph tatsächlich abnutzt, weiß ich nicht.

    Für ein "perfektes" Objektiv muß man Unsummen ausgeben, mein Tamron hat 180 Euro gekostet, ist vielleicht nicht die allerbeste Quali, aber vom Preis-Leistungs-Verhältnis top, einfach zu bedienen, liefert sehr schöne Photos und man hat immer das richtige Objektiv am Gerät.
    Damit haben allerdings alle Minderheitenanliegen zunächst einen schweren Stand - für Akteure, die sich bei der Mehrheitsgewinnung schwer tun, traditionell ein Riesenärgernis. (Fleischhauer)

    Und auf leisen Pfoten ziehen die Wölfe in der Nacht
    Doch keine Angst, denn die sind feige, blind und schreckhaft

  3. #3
    Hear me roar! Avatar von Louis
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    Zitat Zitat von Spaceman Beitrag anzeigen
    Ich will mir wieder eine SLR zulegen und meine Wahl für das Gehäuse ist bereits auf die Canon eos 550D gefallen, nur beim Objektiv bin ich mir noch nicht sicher.
    Wieso steigst du eigentlich von Nikon auf Canon um? Hast du keine alten Objektive mehr, die du nutzen kannst?

    Zitat Zitat von Spaceman Beitrag anzeigen
    1. Hat jemand von Euch Erfahrungen mit einem oder beiden der Objektive gemacht? Welche?
    Konkrete Erfahrungen zu den Objektiven kann ich dir leider nicht bieten. Das liegt allerdings auch daran, dass ich kein Freund von diesen 18-200-Immerdraufs bin.

    Zitat Zitat von Spaceman Beitrag anzeigen
    2. Welche Bedeutung schreibt ihr der Bildstabilisierung zu. Meine Nikon-Objektive haben - so viel ich weiß keine - und ich habe auch gut damit leben Können. Sind DSLRs da empfindlicher? Ich habe von der D200 keine bewussten Erfahrungen...
    Das hängt auch ein wenig davon ab, wie ruhig deine Hand ist. Ich hab dieses Tamron mit Bildstabilisator, und der Unterschied beim Fotografieren ist schon enorm. Man merkt regelrecht, wie das Ziel "einfriert" und scharf wird. Ich glaube aber auch, ich bin eben grad keiner von denen mit den ruhigen Händen.

    Ich würde mal sagen, bis 200 mm kann man auch noch ohne Bildstabilisator arbeiten. Ist halt auch ne Frage, wie oft du das Tele komplett ausreizt. Du hast halt mit Stabilisator ein paar mehr Möglichkeiten und kannst möglicherweise Motive mitnehmen, die du sonst nicht bekämst. Über 200mm merkt man den Stabilisator dann schon deutlich.

    Zitat Zitat von Spaceman Beitrag anzeigen
    3. Hat jemand von Euch vielleicht Alternativvorschläge, was das Objektiv angeht? Ich habe mir eben einen Finanziellen Rahmen gesteckt, den ich nicht überschreiten möchten. Das Bedeutet nat. auch, wenn ich auf den Bildstabilisator verzichten würde/wollte/könnte wären Mittel für andere Konfigurationen frei.
    Ich würde dir in jedem Fall empfehlen, das Canon 50mm 1,8 Festbrennweite zu holen. Das ist für viele Fotografen offenbar sogar der Grund, sich für Canon zu entscheiden: Weil es das 50/1,8 für weniger als 100 Euro quasi "gleich mit dazu" gibt.

    Ansonsten wie gesagt: Ich persönlich bin ja eher der Meinung, man nutzt die verschiedenen Objektiv-Möglichkeiten der Kamera aus. Ich würde mir in deiner Situation vermutlich eher ein günstiges 18-55 zulegen, und dann das Geld lieber für ein gescheites zweites ausgeben, als für die von dir angepeilten 300-400 Euro einen "Alleskönner" mit den entsprechenden Nachteilen zu haben. Ich gebe nämlich zu, dass ich mein oben erwähntes Tamron mittlerweile kaum noch benutze. Es ist einfach zu unscharf und mit der 6,3 zu lichtschwach.

    Wenn die Sonne strahlt und der Himmel blau ist, macht es tolle Tele-Bilder. Ansonsten:
    Geändert von Louis (28.06.2011 um 15:00 Uhr)

  4. #4
    what is my purpose? Avatar von Spaceman
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    Danke erst mal an Euch beide. Weitere Meinung sind stets willkommen.

    Inzwischen ist auch dieses Kit in der Diskussion: http://www.foto-oehling.com/cgi-bin/...Product/181186

    Ich bin mir nur nicht sicher, ob die Objektive einen Stabilisator haben und ich bin mir nicht sicher, ob ich einen Objektivwechsel ausgerechnet bei 55mm möchte.
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  5. #5
    what is my purpose? Avatar von Spaceman
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    Sache hat sich gegessen. Ist das Kit mit dem 18-135mm geworden. 70-300mm gibt's dann wohl zu Weihnachten.
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  6. #6
    There's not a lot I don't believe in. Avatar von JIG
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    Ich habe eine 2nd-hand Canon 30D und ich frage mich immer, wo denn da nun die Unterschiede zu deinem "Einsteigermodell" sind.

  7. #7
    what is my purpose? Avatar von Spaceman
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    Die dreistellige Serie läuft unter "semiprofessionell". Einsteiger wäre bei Canon so was wie die Eos 1100D... aber um ehrlich zu sein verliere ich auch den Überblick über die "Grenze der Klassen".


    Schon shizz wegen dem Photocontest?











    Was mich tatsächlich interessieren würde, ist dein Objektiv.
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  8. #8
    Hear me roar! Avatar von Louis
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    Zitat Zitat von Spaceman Beitrag anzeigen
    Die dreistellige Serie läuft unter "semiprofessionell". Einsteiger wäre bei Canon so was wie die Eos 1100D... aber um ehrlich zu sein verliere ich auch den Überblick über die "Grenze der Klassen".
    Die dreistellige Klasse war lange Zeit die Einsteiger-Serie bei Canon. Dann haben sie vor kurzem die vierstellige noch hinzugefügt, die offenbar noch mehr Automatik-Schnickschnack anbietet. Vermutlich reagiert man damit auch auf den Trend, dass mittlerweile jeder mit ner DSLR rumzulaufen scheint. Es ist ja wirklich schon auffällig. Wenn ich hier eine Touristengruppe sehe, dann scheinen mehr als die Hälfte dicke Kameras zu haben, und vorne drauf ist dann die billigste Linse, die sie kriegen konnten.

    Die zweistellige Reihe ist schwerer, besser in der Verarbeitung, robuster und hält länger. Sie wird auch nicht einmal im Jahr durch ein neues Modell ersetzt. Ich hatte mir ja auch vor sechs Jahren die 350D gekauft, und mittlerweile ist das ja fast schon Elektro-Schrott, weil die 650D auf dem Markt ist.

    Außerdem merkst du bei der Verteilung der Knöpfe, Schalter und Hebel bei den zweistelligen und einstelligen Reihen, dass sie sich etwas mehr an ambitionierte Fotografen richten. Wenn du bei den Einsteigerreihen gerne manuell Blende und Zeit einstellen willst, fummelst du etwas länger rum. Zumindest war es bei der 350D so. Ähnlich bei anderen Dingen, mit denen sich viele Einsteiger eben oft nicht beschäftigen: ISO manuell einstellen, etc. Das kannst du zwar bei den Einsteiger-Modellen alles auch machen, aber oft brauchst du halt einen Klick oder ein Menü mehr. Stattdessen gibt es da dann halt oft prominent irgendwelche "Landschaftsaufnahme-Button" oder sowas. Wobei sich das alles natürlich auch von Modell zu Modell unterscheidet.
    Geändert von Louis (29.06.2011 um 04:46 Uhr)

  9. #9
    There's not a lot I don't believe in. Avatar von JIG
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    Zitat Zitat von Spaceman Beitrag anzeigen

    Was mich tatsächlich interessieren würde, ist dein Objektiv.
    Ich habe mir schon diverse Objektive ausgeliehen...aber die 1000-2000 Dollar fuer die Teile habe ich auch nicht rumliegen. Ich hatte aber schon ueberlegt mir das "billige" Teil, das Louis oben auffuehrt, zu beschaffen.

    Momentan habe ich nur das EFS17-85 Standardobjektiv, das mit der Kamera kam.

  10. #10
    what is my purpose? Avatar von Spaceman
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    Zitat Zitat von Louis Beitrag anzeigen
    Die dreistellige Klasse war lange Zeit die Einsteiger-Serie bei Canon. Dann haben sie vor kurzem die vierstellige noch hinzugefügt, die offenbar noch mehr Automatik-Schnickschnack anbietet. Vermutlich reagiert man damit auch auf den Trend, dass mittlerweile jeder mit ner DSLR rumzulaufen scheint. Es ist ja wirklich schon auffällig. Wenn ich hier eine Touristengruppe sehe, dann scheinen mehr als die Hälfte dicke Kameras zu haben, und vorne drauf ist dann die billigste Linse, die sie kriegen konnten.
    Und dann nutzen sie das Ding wie eine Suchekamera - fotografieren über das Display...

    Die zweistellige Reihe ist schwerer, besser in der Verarbeitung, robuster und hält länger. Sie wird auch nicht einmal im Jahr durch ein neues Modell ersetzt. Ich hatte mir ja auch vor sechs Jahren die 350D gekauft, und mittlerweile ist das ja fast schon Elektro-Schrott, weil die 650D auf dem Markt ist.
    Du hörst dich gerade an wie Kiffing, wenn er eine seiner Handbuchtextantworten gibt.

    Was die "Ressourcen" für das Einzelbild angeht, unterscheiden sich die 60D und die 550D nicht: Gleiche ISO-Breite, gleiche Megapixelzahl, etc. Unterschiede gibt es hier bei der Anzahl der Bilder pro Sekunde (550D 3,7; 60D 5,3) aber selbst das Autofokussystem ist zumindest in der nominellen Leistung identisch.

    Wesentliche Unterschiede in der Leistung liegen im Videobereich - und der ist für mich persönlich komplett uninteressant. Gleiches gilt für das Schwenkdisplay der 60D

    Wirklich Unterschiede gibt es wieder in der Bedienung: Die 60D hat ein zweites Display und einige Schnelltasten für Funktionen, für die ich bei der 550 über das Menü gehen. Die aus meiner Sicht wesentlichen Schnelltasten (z.B. ISO) hat die 550D aber auch und eine für mich wesentliche Funktion, nämlich zwei Stellräder (eines für die Belichtungszeit und eines für die Blendenöffnung bei komplett manueller Eingabe) hat keines der beiden Gehäuse.

    Meiner Meinung nach kann man die Unterschiede so zusammenfassen: Das Gehäuse der 60D selbst ist komplexer/besser (mehr Schnelltasten/Display/Bilder pro Sekunde); die Software und Sensorik ist dagegen meiner Meinung nach gleichwertig. Insgesamt ist der Nutzen, den man aus den Vorteilen der 60D ziehen kann IMO nicht so groß, dass er für mich den Aufpreis rechtfertigt - wenn man von Video absieht.

    Außerdem merkst du bei der Verteilung der Knöpfe, Schalter und Hebel bei den zweistelligen und einstelligen Reihen, dass sie sich etwas mehr an ambitionierte Fotografen richten. Wenn du bei den Einsteigerreihen gerne manuell Blende und Zeit einstellen willst, fummelst du etwas länger rum. Zumindest war es bei der 350D so. Ähnlich bei anderen Dingen, mit denen sich viele Einsteiger eben oft nicht beschäftigen: ISO manuell einstellen, etc. Das kannst du zwar bei den Einsteiger-Modellen alles auch machen, aber oft brauchst du halt einen Klick oder ein Menü mehr.
    Siehe oben.

    Eigentlich beantwortet das auch deine erste Frage in dem Thread: Ich habe bereits mit der 550D, der 600D und der preislichen alternative von Nikon, der D5100 fotografiert und wechsle vor allem deshalb von Nikon zu Canon, weil die Menuführung/Einstellungen bei der Canon IMO schnell und effizient gehen. Da habe ich mich nach den ersten Versuchen Zuhause gefühlt. Die Menuführung der D5100 war für mich, trotz meiner Erfahrung mit der D200, ein absoluter Graus.

    Stattdessen gibt es da dann halt oft prominent irgendwelche "Landschaftsaufnahme-Button" oder sowas. Wobei sich das alles natürlich auch von Modell zu Modell unterscheidet.
    Gibt's ja auch noch bei der 60D. So was dürftest du heute nur noch bei der 1D Serie nicht mehr haben.

    Zitat Zitat von JIG Beitrag anzeigen
    Ich habe mir schon diverse Objektive ausgeliehen...aber die 1000-2000 Dollar fuer die Teile habe ich auch nicht rumliegen. Ich hatte aber schon ueberlegt mir das "billige" Teil, das Louis oben auffuehrt, zu beschaffen.

    Momentan habe ich nur das EFS17-85 Standardobjektiv, das mit der Kamera kam.
    Hatte mir nämlich gedacht, dass viele deiner Bilder mit einem stärkeren Zoom zwecks Verkürzung der Ebenen gemacht wurden. Wo leihst du dir den Objektive aus?
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