Seite 57 von 62 ErsteErste ... 7475556575859 ... LetzteLetzte
Ergebnis 561 bis 570 von 611

Thema: Euro-Endspiel

  1. #561
    Dreckiger Flohteppich Avatar von wisthler
    Registriert seit
    03.04.2011
    Ort
    Süddeutschland
    Beiträge
    10.695
    Zitat Zitat von kronic Beitrag anzeigen
    Naja, die Übertreibung war, als der Kurs heute Vormittag kurzzeitig bei 0,85 stand. Ich rechne damit, dass es sich jetzt knapp über Parität einpendelt. Und mit QE dürfte dann die Parität dauerhaft fallen. Ich wäre nicht überrascht, wenn wir einem Jahr wieder bei der 0,85 sind. Und bei Euro/Dollar bei der Parität oder niedriger. Und die Eurozone wird davon trotzdem nicht gesund (siehe Japan).

    Ca. 0,85 war übrigens auch der letzte Kurs der DM ggü. dem Franken. Der Wert unserer Währung hat sich ggü. dem Franken also fast halbiert. Das ist der blanke Wahnsinn, wie arm uns diese Währung macht.
    Ich habe viele Aktien in Dollar, von daher macht es mich eher reich. Was besseres wie Dollar und € Gleichstand, könnte mir gar nicht passieren.
    Make hell great again!

  2. #562
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit
    03.04.2011
    Beiträge
    3.072
    Damit dürftest Du in Deutschland zu einer kleinen Minderheit gehören. Aber irgendwann kommen auch die Aktienkurse mal wieder zurück. Die US-Märkte sind derzeit sehr hoch bewertet. Sei vorsichtig. Ein schwacher Euro bremst da nur den Abstieg, wenn's fällt.

    Der Dollar ist selbst ja auch nicht dafür bekannt, stark zu sein. Nur ist der Euro halt noch schwächer...

  3. #563
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit
    05.04.2011
    Ort
    Göttingen
    Beiträge
    310
    Zitat Zitat von kronic Beitrag anzeigen
    Und die Eurozone wird davon trotzdem nicht gesund (siehe Japan).
    Der Vergleich hinkt einigermaßen. Japan hat beinahe Vollbeschäftigung(3.5% offizielle Arbeitslosigkeit, aber die Zahl der offenen Stellen ist groß) und trotzdem war Abenomics ein zumindest teilweiser Erfolg. Ein Sektor, der sich relativ schnell an geänderte Preisrelationen anpassen kann ist der Tourismus und dort gab es einen erheblichen Anstieg der Übernachtungen. In anderen Branchen gibt es komplexe Produduktionsketten, die sich nicht so schnell umstellen lassen. Und dann gibt es auch noch die Fälle, dass Unternehmen Aufträge ablehnen, weil sie dafür die Beschäftigung erhöhen müssten, was jedoch ohne Lohnerhöhungen nicht zu bewerkstelligen ist. Die Frage bei Japan ist, ob es endlich gelingt ein nennenswertes Wachstum der nominalen Löhne zu erreichen. Marktgerecht wäre es wegen der Knappheit auch, aber die Widerstände sind noch erheblich. Ohne vernünftig steigende Löhne sind die Anreize in effizienteres Arbeiten zu investieren jedoch gering.

    In Europa liegen die Probleme anders. Hier sind die Preisrelationen innerhalb des Währungsraums und die Bekämpfung der Ursachen nominalen Wachstums das Problem. Stattdessen feiert man die schwarze Null. Japan ist zwischen 2007 und 2014 trotz Deflation real um 1.4% gewachsen. Im gleichen Zeitraum ist die Wirtschaft der bisher 18 Mitglieder der Eurozone in einem damals noch nicht deflationärem Umfeld um 1% geschrumpft.

  4. #564
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit
    03.04.2011
    Beiträge
    3.072
    Ich bitte Dich. Als wäre der Tourismus für Japan ein so wichtiger Sektor. Schau doch mal auf die Schattenseite: die Entwicklung der japanischen Leistungsbilanz. Die geht durch Abenomics kaputt, weil die Exporte gar nicht so stark explodieren können wie der Wert der Importe steigt. Und bei einer Staatsverschuldung, die nun ungeberemst auf die 300 % zumarschiert, ist das fatal, weil nun zunehmend ausländische Akteure die japanischen Schulden finanzieren müssen. Damit verliert Japan aber seinen eigentlichen Trumpf, nämlich weitgehend von ausländischen Finanziers unabhängig zu sein. Der gefallene Ölpreis mag kurzfristig die Lage erst einmal wieder stabilisieren, aber Abe oder seine Nachfolger werden früher oder später von dieser Politik abrücken müssen. Ganz abgesehen davon, dass eine so stark gealterte Gesellschaft wie Japan es tunlichst vermeiden sollte, dauerhaft Leistungsbilanzdefizite zu generieren.

    Die Preisrelationen innerhalb der Eurozone wird QE nicht ändern können. Man kann die Zinsen für Staatsanleihen für alle Länder gegen 0 drücken (wobei wir dann wieder genau das hätten, was ein wichtiger Teil für die Ursachen der Krise war), aber daran, dass der festgeschriebene Wechselkurs zwischen den Ländern der Eurozone nicht passt, wird das nichts ändern.
    Geändert von Ford (17.01.2015 um 21:26 Uhr)

  5. #565
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit
    05.04.2011
    Ort
    Göttingen
    Beiträge
    310
    Zitat Zitat von kronic Beitrag anzeigen
    Ich bitte Dich. Als wäre der Tourismus für Japan ein so wichtiger Sektor.
    Die Bedeutung ist bisher einigermaßen gering, da leistet Berlin mehr als ganz Japan. Trotzdem ist dieser Menschenimport eine einigermaßen kluge Maßnahme existierende Infrastruktur bei einer schrumpfenden Bevölkerung auszulasten.

    Zitat Zitat von kronic Beitrag anzeigen
    Schau doch mal auf die Schattenseite: die Entwicklung der japanischen Leistungsbilanz. Die geht durch Abenomics kaputt, weil die Exporte gar nicht so stark explodieren können wie der Wert der Importe steigt. Und bei einer Staatsverschuldung, die nun ungeberemst auf die 300 % zumarschiert, ist das fatal, weil nun zunehmend ausländische Akteure die japanischen Schulden finanzieren müssen. Damit verliert Japan aber seinen eigentlichen Trumpf, nämlich weitgehend von ausländischen Finanziers unabhängig zu sein. Der gefallene Ölpreis mag kurzfristig die Lage erst einmal wieder stabilisieren, aber Abe oder seine Nachfolger werden früher oder später von dieser Politik abrücken müssen. Ganz abgesehen davon, dass eine so stark gealterte Gesellschaft wie Japan es tunlichst vermeiden sollte, dauerhaft Leistungsbilanzdefizite zu generieren.
    Die Bank of Japan kauft 90% aller neu emitierten Staatsanleihen auf, für zehnjährige Anleihen ist der Zins deswegen auf unter 0,5% p.a. gesunken. Dieser Markt ist dermaßen geräumt, dass er für ausländische Geldgeber kaum interessant sein dürfte und dieser Effekt ist intendiert. Die Staatsverschuldung auf 300% zu steigern dürfte schon allein aus mathematischen Gründen schwerfallen. Bei einer permanenten Neuverschuldung von 7% reicht ein nominales Wachstum von 3%, um die Verschuldungsquote Richtung 233,3% zu lenken. Die Staatsschulden sind reichlich egal. Interessanter ist da schon die Leistungsbilanz. Japan hat nach China die zweitgrößten Devisenreserven der Welt und nach Deutschland das drittgrößte Nettoauslandvermögen. Es ist nicht Japan, das auf ausländische Investoren angewiesen ist, Japan investiert erheblich im Ausland. Auf Grund der Nettovermögensposition wäre eine maßvoll negative Leistungsbilanz als gesund zu verstehen. Durch die Abwertung gab es eine Verschlechterung in den terms of trade, aber das ist so beabsichtigt. Kürzerfristig mag sich dies nicht positiv auf den Leistungsbilanzsaldo auswirken, aber längerfristig setzt es Anreize, die die Leistungsbilanz ins positive Treiben. Der Schlüssel zum Erfolg von Abenomics liegt darin die Strategie langfristig aufrechtzuerhalten. Der Wechselkurs muss einigermaßen stabil sein und der Staat muss sich solange fleißig verschulden bis die Unternehmen diese Rolle freiwillig übernehmen. Dass Unternehmen die größten Schulder einer Volkswirtsschaft sind ist eigentlich der Normalfall. Derzeit sind sie in Deutschland und Japan Nettosparer.

    Zitat Zitat von kronic Beitrag anzeigen
    Die Preisrelationen innerhalb der Eurozone wird QE nicht ändern können. Man kann die Zinsen für Staatsanleihen für alle Länder gegen 0 drücken (wobei wir dann wieder genau das hätten, was ein wichtiger Teil für die Ursachen der Krise war), aber daran, dass der festgeschriebene Wechselkurs zwischen den Ländern der Eurozone nicht passt, wird das nichts ändern.
    Die Hauptursache der Eurokrise ist das deutsche Lohndumping. Mit den Zinsen hat dies außer vielleicht im Extremfall Griechenland erst sekundär zu tun.

    Zitat Zitat von kronic Beitrag anzeigen
    Zweitens sehe ich nun erst recht nicht, wie ein solches asymmetrisches QE zum Ausgleichen der Preisunterschiede beitragen soll. Bestenfalls wird die Inflation ja nur dort getrieben, wo das Preisnveau eh schon zu hoch ist...
    Die Hoffnung bei QE ist, dass das Wachstumsniveau erhöht wird. Je höher das nominale Wachstum ist, desto größer können die Unterschiede in der Preisentwicklung sein ohne in die Deflation zu rutschen. Der Effekt von QE wird wohl einigermaßen klein sein und der Effekt auf die Lohnstückkosteniveaus wird noch kleiner ausfallen. Aber zumindest die Richtung sollte doch stimmen.

  6. #566
    Dreckiger Flohteppich Avatar von wisthler
    Registriert seit
    03.04.2011
    Ort
    Süddeutschland
    Beiträge
    10.695
    Zitat Zitat von kronic Beitrag anzeigen
    Immerhin dürfte unser wisthler heute wieder erfreut in sein Aktiendepot geguckt haben. Der Euro schmiert weiter ab und seine Aktien gewinnen an Wert.
    Da ist was dran. Nur leider steigen meine Aktien nicht so wie gewünscht, von daher bringt es mir aktuell nicht viel.
    Make hell great again!

  7. #567
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit
    05.04.2011
    Ort
    Göttingen
    Beiträge
    310
    Zitat Zitat von kronic Beitrag anzeigen
    Was für ein abenteuerliches Argument. Als wäre das jetzt die Rechtfertigung für QE. Abgesehen davon stimmt die Aussage so pauschal doch gar nicht.
    Der Tourismus ist einigermaßen nebensächlich. Darum geht es nicht. Wichtiger ist die Wettbewerbsfähigkeit im Allgemeinen. Und wichtiger als die ist das nominale Wachstum, damit es sich lohnt zu investieren. Damit es sich heute lohnt zu investieren müssen die heute anfallenden Kosten klein sein im Vergleich zu der morgen bedienbaren Nachfrage. Die wichtigste Kostenkomponente in einer Volkswirtschaft sind die Löhne und sie sind auch die wichtige Komponente der Masseneinkommen, aus denen der Großteil der Nachfrage gespeißt wird. Es ist also nötig, dass die nominalen Stundenlöhne exponentiell mit etwa 5% p.a. wachsen. Wenn Lohnkosten mit zunehmender Zeit wachsen, dann sinken sie mit abnehmender Zeit. Investitionen borgen Nachfrage aus der Zukunft. In der Hoffnung zukünftig Geld zu verdienen wird heute Geld ausgeben. Damit erschaffen Unternehmer die Nachfrage, die sie zu bedienen versuchen.

    Zitat Zitat von kronic Beitrag anzeigen
    Da bin ich anderer Meinung. Ein Abbau des Nettoauslandsvermögen ist für Japan nicht sinnvoll. Für uns übrigens auch nicht.
    Im Detail kann man da sicher drüber streiten. Der Aufbau von Nettoauslandsvermögen bedeutet, dass man den Aufbau realer Werte im Inland mindert, um das Ausland bei sich verschulden zu lassen. Das ist nur bedingt rational, mag im Einzelfall aber noch sinnvoll sein. Passiert es jedoch im großen Maße wie im Falle Deutschlands, Japans, Chinas oder der Schweiz, dann müssen erhebliche Bewertungsverluste hingenommen werden und genau dies ist ja der Fall gewesen. Ein stabiles Nettoauslandsvermögen nahe Null erscheint mir da das kleinste Übel zu sein. Priorität sollte die Maximierung realer Werte sein, nicht eine Maximierung risikobehafteter Verschuldung.

    Zitat Zitat von kronic Beitrag anzeigen
    Außerdem musst Du schon über den langen Zeitraum blicken. Wie soll ein Exit bewerkstelligt werden? Soll die Notenbank jetzt bis ans Ende Ihrer Tage komplett den Staat finanzieren?
    Warum eigentlich nicht? Existiert ein rationales Argument dagegen? Vernünftigt wird ein begrenzter Ausstieg erst durch sehr hohes nominales Wachstum, das droht überwiegend in Inflation statt realem Wachstum umgesetzt zu werden. Dann sind maßvolle monetäre Straffungen durch Verkauf der Staatsanleihen und durch Zinserhöhungen durchaus sinnvoll. Allerdings gäbe es durch den zuerst erfolgenden Anstieg des nominalen Wachstums auch ein viel höheres Einkommen, aus dem heraus der Schuldendienst bezahlt werden kann. Mir erscheint dies alles einigermaßen unproblematisch. In normalen Zeiten scheinen mir Staatsanleihen in der Größenordnung von 60% vom BIP im Besitz der Notenbank sinnvoll. So wird ein Grundangebot an Geld sicher gestellt.

    Zitat Zitat von kronic Beitrag anzeigen
    Nur zum Teil. Das Wachstum der Nominallöhne weicht in Eurozeiten erstens nicht so stark vom langfristigen Trend, da Deutschland schon immer das Land des niedrigen Nominallohnzuwachses war.
    Diese Aussage ist ein populärer Irrtum. In der Zeit zwischen 1950 und 1980 lag das Wachstum der nominalen Stundenlöhne in der BRD meist über 5% p.a.. In der 1980er lag es bei 4-5% p.a., die Lohnstückkosten stiegen mit ziemlich genau 2%. Prima! Hätte Deutschland sich weiterhin daran gehalten wäre die Eurokrise mangels Hauptursache nie ausgebrochen.

    Zitat Zitat von kronic Beitrag anzeigen
    Zweitens sind in anderen Ländern die Löhne eben auch zu schnell gestiegen. Du musst schon beide Seiten der Medaille betrachten.
    Das stimmt zwar, allerdings ist die Abweichung vom gemeinsamen Inflationsziel viel kleiner gewesen und sie war ja sogar nötig, um trotzdem das Inflationsziel einzuhalten. Hätte Deutschland seine LSK mit 2% wachsen lassen hätte die EZB die Zinsen erhöhen können und dies hätte die Exzesse in Spanien und Griechenland zumindest gedämpft. Auch hätte Anfang der 2000er ein bewusster Verstoß Deutschlands gegen die Maastrichtkriterien die Kreditnachfrage in Deutschland soweit erhöhen können, dass Banken etc. nicht genötigt gewesen wären stattdessen Geld ans Ausland zu verleihen.

    Heute liegt die Entwicklung der LSK zum Basisjahr 1999 in Spanien und Griechenland unter dem Inflationsziel von 2%. In Frankreich liegt sie ziemlich genau auf dem Ziel. Italien liegt als einziges wichtiges Land drüber. Die meisten Länder liegen knapp drunter und nur Deutschland liegt deutlich drunter.

    Zitat Zitat von kronic Beitrag anzeigen
    In der Eurozone sind Länder miteinander verflochten worden, in denen die erste Gruppe Wohlstandszuwächse für die Bevölkerung durch niedrige Nominallohngewinne und niedrige Inflation sowie konstante Währungsaufwertung ermöglicht hat, während die zweite Gruppe hohe Nominallohnzuwächse, hohe Inflation und konstante Abwertung hatte. Wirtschaftlich erfolgreicher war m.E. die erste Gruppe. Deine Lösung für die Eurokrise ist, dass alle so werden sollen wie die zweite Gruppe. Und damit Weichwährung für alle. Ich halte das für ökonomisch falsch und für die deutsche Bevölkerung ruinös. Die Länder der Eurozone gehören einfach nicht zusammen.
    Meine Lösung besteht darin, alle beim Preisniveau gleich zu machen. Über die konkrete Höhe des nominalen Wachstums ist damit erstmal nichts gesagt, aber spürbar unter 5% p.a. halte ich schon für problematisch, das stimmt.

    Was die Frage der Inflationshöhe angeht, so ist es nötig zu differenzen zwischen einer offenen Volkswirtschaft und einer geschlossenen. Die EWU als ganzes ist eine überwiegend geschlossene Volkwirtschaft und daher ist eine nominales Wachstum von nicht weniger als 5% p.a. richtig und wichtig. Was die Zeit vor dem Euro angeht, so muss man die damaligen Handelsungleichgewichte beachten. Vor 1980 waren diese klein. In den 1980er bauten die Niederlande und Deutschland erhebliche Handelsungleichgewichte auf, 1989 hatte Deutschland einen Leistungsbilanzüberschuss von etwa 5% vom BIP, und dies reduzierte das Wachstum seiner Handelspartner natürlich. Eine solche Überlagerung von Nominallohnwachstum und Außenhandelsungleichgewicht erschwert den Vergleich. Zwischen 1970 und 1980 und zwischem 1980 und 1990 wuchsen Westdeutschland real um 29% und um 25,9%, Frankreich um 42,7% und 27,8%, Italien um 45,2% und um 26,8%, die USA um 36,6% und um 38,8%. Die Zahlen habe ich aus "Gross domestic product at 2010 market prices" von AMECO entnommen. Eine klare Überlegenheit restriktiver Lohnpolitik oder restriktiver Fiskalpolitik ergibt sich aus den Zahlen nicht, eher im Gegenteil. Beachtet werden müssen sicher auch gewisse Unterschiede in Demografie und Entwicklungsniveau. Bei beiden dürfte Deutschland nicht so gut abschneiden, als entwickelte Volkswirtschaft sind hohe Wachstumsraten halt nicht so leicht zu erreichen. Persönlich recht beeindruckend finde ich die positiven Auswirkungen expansiver Fiskalpolitik in den USA. Frankreich hat das damals auch versucht, das half damals aber vor allem seinem östlichen Nachbarn. Das ist heute recht ähnlich.

  8. #568
    s̓̍̒͋̌l̎ow̐̔̉̉c̊͋̉ar̄͑ ͪͫ͛ ̓ Avatar von slowcar
    Registriert seit
    03.04.2011
    Ort
    hamburg
    Beiträge
    8.219
    Ganz interessant wie dem neuen griechischem Finanzminister da die antideutschen Aussagen untergeschoben werden:
    http://www.bildblog.de/62651/im-zwei...-den-griechen/

    Das Problem sei nicht, dass die Deutschen zu wenig gezahlt hätten, sondern viel zu viel.
    Oh what a day! What a lovely day!

  9. #569
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit
    03.04.2011
    Beiträge
    3.072
    Syriza ist halt ein rotes Tuch, besonders für bestimmte Kreise. Es darf halt nicht sein, dass es offensichtlich wird, dass der Euro und die Rettungspolitik Müll sind. So werden eben schwere Geschütze aufgefahren. Die Welt hat vor paar Tagen auch schon den Antisemitismus-Keule geschwungen. "So judenfeindlich sind Tsipras und seine Leute" oder so hieß es bei denen. Dazu natürlich die Russland-Connection...

  10. #570
    Dreckiger Flohteppich Avatar von wisthler
    Registriert seit
    03.04.2011
    Ort
    Süddeutschland
    Beiträge
    10.695
    Eines muss man Syriza halten was man will, er und seine Truppe (z. B. sein Finanzminster) haben aber schon eine Show drauf. Zwar aktuell mehr entertaining als nützlich, aber mal schauen was noch so kommt.
    Make hell great again!

Ähnliche Themen

  1. Champions League + Euro League
    Von visti im Forum Sportecke
    Antworten: 356
    Letzter Beitrag: 03.05.2016, 22:22
  2. Champions League + Euro League 2012 / 2013
    Von BrainDamage im Forum Sportecke
    Antworten: 736
    Letzter Beitrag: 29.05.2013, 01:45

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •