Das habe ich auch nicht behauptet, sondern ganz im Gegenteil Gates und Buffet als Beispiele genommen, um herauszustellen, dass es bei diesen nicht um persönliche Gier ging, die sie angetrieben hat und es demzufolge auch kein derart extremes kapitalistisches System braucht, um Innovationen zu erzeugen. Klar leben beide in größeren Häusern als du und ich, aber daran gibt es ja überhaupt nichts auszusetzen. Die vielen anderen Milliarden an Vermögen, die sie angehäuft haben, brauchen sie aber wirklich nicht und beide haben große Teile davon gespendet.
Zugegeben kann man über die Samwer-Brüder (Jamba) zwischen den beiden streiten, aber letztendlich haben sie auch nur eine Nachfrage gestillt und verfügbares Vermögen abgeschöpft. Das sind für mich eben die "klassischen" cleveren Geschäftsleute, die eine Möglichkeit am Schopf gepackt haben und bis ins letzte ausgewrungen. Mittlerweile agieren sie als Investoren, um andere dabei zu unterstützen, ihre Ideen umzusetzen (und selbstverständlich dabei noch mehr Geld zu verdienen). Die sind genau so wenig das Erzböse wie die beiden anderen, aber das hast du ja auch nochmal ausgeführt.
Die habe ich niemals persönlich als Sündenbock hergenommen, letztendlich werden diese armen Leute ja von den Konzernen eingesetzt und über höhere Preise refinanziert. Trotzdem bleibt die tatsächliche Wertschöpfung ein theoretischer Wert. Vergleichbare Dienstleistungen wären an anderer Stelle (z.B. Pflege) viel besser aufgehoben, fehlen dort aber, weil man sie nicht so nebenbei refinanzieren kann.