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Thema: Euro-Endspiel

  1. #31
    Erfahrener Benutzer Avatar von gandhi
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    oldtimer-schiffe?

  2. #32
    HSV Avatar von tankovaya
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    Zitat Zitat von gandhi Beitrag anzeigen
    oldtimer-schiffe?
    Nun ja. Eine Riva wäre schon eine gute Anlage

  3. #33
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    Zitat Zitat von MΞSSIΛS Beitrag anzeigen
    Natürlich bedarf es dafür mehrerer Faktoren, aber die treibende Kraft ist der Kapitalismus mit seinen 2 Säulen (Wachstum und Produktion) gepaart mit dem Leitsatz des ewigen Strebens nach Maximalprofit. Da beginnt alles und da wird auch alles enden. Es ist schon eine tragische Ironie, dass gerade die Worte von Karl Marx sich am Ende doch bewahrheiten sollen. Nebenbei empfehle ich jedem der es noch nicht getan hat, sein Hauptwerk "Das Kapital" zu lesen. Wer ihn danach immer noch als unverbesserlichen Kommunisten verteufeln will, hat diese Situation hier auch nicht anders verdient.
    Ich kann dazu én detail nicht viel sagen weil ich "Das Kapital" bisher noch nicht gelesen habe. Sicherlich eine Bildungslücke, die ich irgendwann mal schließen muss.

    Trotzdem hat Marx ungeachtet seiner unzweifelhaften analytischen Brillanz in einigen seiner Einschätzungen und Prognosen z.T. völlig daneben gelegen, soweit man das in der geschichtlichen Entwicklung beobachten kann (wobei mir ganz klar ist, dass es da einen sehr breiten Interpretationsspielraum gibt). Ums Verteufeln geht es mir dabei keinesfalls, wie Dir klar sein dürfte. Political correctness in jeder Form ist mir zuwider.

    Aber Du musst Dir auch den Vorwurf gefallen lassen, ihm Rahmen der Kritik am Kapitalismus rein destruktiv zu argumentieren. Zumindest habe ich von Dir bis jetzt noch kein Ansätze für ein Alternativmodell gehört, was man aber m.E. von einem fundamentalen Systemkritiker erwarten sollte.

    Was übrigens nicht heißen soll, dass ich mir hier zum Verteidiger des Status Quo stilisieren will. Aber ich sehe anders als Du und manch anderer hier die Lösung eher in einer Evolution der bestehenden Verhältnisse, als in einer Revolution. Wie das ganze dann dereinst mal heißen wird, ist ohnehin sekundär.
    Geändert von Doppelus (14.07.2011 um 15:37 Uhr)

  4. #34
    Es gibt keine Alternative, man braucht einfach nur alle 50-100 Jahre eine reinige Revolution, danach kanns wieder von vorn losgehen. Die nächste Revolution wird eh global, davon kann sich auch keiner ausnehmen.
    “Never assume malice when stupidity will suffice.”

  5. #35
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    Zitat Zitat von BrainDamage Beitrag anzeigen
    Ach, ich kann das Geseier einfach nicht mehr hören. Natürlich will keiner gerne für die Schulden der Griechen bezahlen. Nicht nur, daß die sich mit Lug und Betrug in den Euro geschlichen haben (ok, es gab den Lügner, und es gab denjenigen, der belogen werden wollte), und das Geschenk der niedrigen Zinsen in den letzten Jahren nicht dazu verwendet haben, die Strukturen in den Griff zu bekommen. Aber so zu tun, als ob die "Transferunion" der Dammbruch zu irgendwas wäre, ist dann schon stark übertrieben, wenn man bedenkt, was ohnehin jedes Jahr seinen Weg von Nord nach Süd findet. Es gibt sicher gute Gründe, die für eine Rettung der Pleite-Staaten sprechen, und genauso gute Gründe dagegen. Aber immer die "Transferunion" als Monstranz vor sich herzutragen, ist schon eigentümlich bzw. realitätsfremd.
    Wem sagst Du das?

    Zitat Zitat von Doppelus Beitrag anzeigen
    Ich kann dazu én detail nicht viel sagen weil ich "Das Kapital" bisher noch nicht gelesen habe. Sicherlich eine Bildungslücke, die ich irgendwann mal schließen muss.

    Trotzdem hat Marx ungeachtet seiner unzweifelhaften analytischen Brillanz in einigen seiner Einschätzungen und Prognosen z.T. völlig daneben gelegen, soweit man das in der geschichtlichen Entwicklung beobachten kann (wobei mir ganz klar ist, dass es da einen sehr breiten Interpretationsspielraum gibt). Ums Verteufeln geht es mir dabei keinesfalls, wie Dir klar sein dürfte. Political correctness in jeder Form ist mir zuwider.

    Aber Du musst Dir auch den Vorwurf gefallen lassen, ihm Rahmen der Kritik am Kapitalismus rein destruktiv zu argumentieren. Zumindest habe ich von Dir bis jetzt noch kein Ansätze für ein Alternativmodell gehört, was man aber m.E. von einem fundamentalen Systemkritiker erwarten sollte.

    Was übrigens nicht heißen soll, dass ich mir hier zum Verteidiger des Status Quo stilisieren will. Aber ich sehe anders als Du und manch anderer hier die Lösung eher in einer Evolution der bestehenden Verhältnisse, als in einer Revolution. Wie das ganze dann dereinst mal heißen wird, ist ohnehin sekundär.
    Zitat Zitat von sucinum Beitrag anzeigen
    Es gibt keine Alternative, man braucht einfach nur alle 50-100 Jahre eine reinige Revolution, danach kanns wieder von vorn losgehen. Die nächste Revolution wird eh global, davon kann sich auch keiner ausnehmen.
    @ Doppel

    Sucinum hat es mMn schon sehr gut auf den Punkt gebracht. Es geht auch nicht darum ein ultimatives Alternativmodell zu nennen, diese Modelle gibt es bereits. Da ist die Demokratie genauso gut wie der Kommunismus. Das Problem ist doch seither, dass diese Modelle missbraucht und deren Werte vorgeschoben und schlussendlich verraten werden. Solange das so ist, und da sehe ich nicht viel Änderungspotenzial in der Menschheit, braucht man auch nicht mit neuen Systemen aufzuwurzeln. MMn sind wir dazu verdammt, unsere eigene Geschichte immer und immer wieder zu wiederholen. Wer will, kann sich auch hier ein schlaues Zitat von B.Brecht hineindenken.
    Es gibt Leute, die haben einen Horizont in Form eines Kreises mit dem Radius Null,
    und diesen nennen sie dann ihren Standpunkt.

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  6. #36
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    Zitat Zitat von sucinum Beitrag anzeigen
    Es gibt keine Alternative, man braucht einfach nur alle 50-100 Jahre eine reinige Revolution, danach kanns wieder von vorn losgehen. Die nächste Revolution wird eh global, davon kann sich auch keiner ausnehmen.
    Das ist auch meine Meinung, man kann innerhalb des Kapitalismus vielleicht Änderungen vornehmen, aber das Grundgerüst wird bleiben. Den Kapitalismus hat keiner künstlich eingeführt/erzwungen, sondern er bildet sich zwangsläufig von selbst heraus.

  7. #37
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    Zitat Zitat von Sare Beitrag anzeigen
    Das ist auch meine Meinung, man kann innerhalb des Kapitalismus vielleicht Änderungen vornehmen, aber das Grundgerüst wird bleiben. Den Kapitalismus hat keiner künstlich eingeführt/erzwungen, sondern er bildet sich zwangsläufig von selbst heraus.

    Ja, von der ultimativen Triebkraft: Gier.
    Es gibt Leute, die haben einen Horizont in Form eines Kreises mit dem Radius Null,
    und diesen nennen sie dann ihren Standpunkt.

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  8. #38
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    Zitat Zitat von MΞSSIΛS Beitrag anzeigen

    Ja, von der ultimativen Triebkraft: Gier.
    Unter anderem, ja. Aber ich will nichtmal allen Bonzen vorwerfen, rein aus Gier zu handeln. Spieltheoretische Überlegungen spielen ebenfalls eine große Rolle "mache ich's nicht, macht's jemand anderes und ich kann einpacken". Schon Marx schrieb, dass Unternehmer gar nicht anders handeln können als sie es im Kapitalismus tun.

  9. #39
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    Nicht, wenn sie für das Gemeinwohl arbeiten. Insofern ist mir der Kommunismus als Grundgerüst auch immer sympathischer geworden, da er nicht automatisch das schlechteste im Menschen fördert. Dennoch ist es im Kommunismus ja kein Einheitsbrei, zumindest so wie ihn Marx und Engels verstanden haben. Es ist viel mehr eine Formel für eine Grundsicherung. Und ist es nicht genau das, wonach heute alle schreien? Denn wer heute immer noch nicht für einen Mindestlohn ist, der ist ein Arschloch. Punkt.
    Es gibt Leute, die haben einen Horizont in Form eines Kreises mit dem Radius Null,
    und diesen nennen sie dann ihren Standpunkt.

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  10. #40
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    Laut Marx erhebt sich das geknechtete Proletariat - nur ist das in der Praxis nie geschehen. Die kommunistischen Revolutionen waren, wenn überhaupt, nur zu Beginn vom sogenannten Volk organisiert, die Führungskader waren gebildete Mittel- oder Oberschichtler. Genauso wie Marx und Engels selber auch...

    In unserem aktuellen System wird der Reichtum immer weiter nach oben verteilt. Ab und an motzt mal wer darüber, aber es passiert nichts um das zu ändern. Einer der Hauptgründe dafür ist wohl dass unsere Machtelite auf der empfangenden Seite dieser Verteilung sitzt. Politiker mit wichtigen Posten kriegen fast automatisch Aufsichtsratsposten, und kaum sind sie abgewählt wechseln sie in den Vorstand eines großen Konzerns.
    Echte Demokratie ist den Herrschenden sehr suspekt, es wird dann auf die Bild-Zeitung verwiesen und dass diese ja die Meinung des dummen Wählvolkes so sehr beeinflusst.

    Ich hatte große Hoffnung in das Liquid-Democracy-Projekt gesetzt, leider hat sich die Piratenpartei dabei enorm verzettelt, und das Projekt im Bundestag wird von den konservativen Parteien behindert wo es nur geht.
    Siehe z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/Delegated_Voting
    Oh what a day! What a lovely day!

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