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Thema: Original Braunvieh und Deutsches Reichshuhn - Nachhaltige Inhalte für DSSDSSS4

  1. #1
    summ summ summ Avatar von Dudjän
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    Original Braunvieh und Deutsches Reichshuhn - Nachhaltige Inhalte für DSSDSSS4

    Zur Einstimmung erstmal ein Video



    Massentierhaltung ist nicht nachhaltig. Bilder aus der Massentierhaltung möchte ich Euch an dieser Stelle ersparen.
    Wer dennoch sich etwas anschauen will kann hier das Sofa verlassen. Viele Tiere aus der Massentierhaltung sind nur sehr einseitig nutzbar, sie sind z.B. rein auf die Milchproduktion ausgelegt, andere Rassen wiederum wurden spezialisiert auf den Fleischertrag. Das Ergebnis davon sind überzüchtete Milchkühe welche Unmengen an Energie(Soja, Mais, etc) gefüttert bekommen um Unmengen von Milch zu produzieren welche bei weitem nicht gebraucht wird. Bei Hühnern verhält es sich ganz ähnlich nur das sie eben Eier legen.
    Dabei gibt es gute Alternativen, es gibt viele alte Nutztierrassen zum Beispiel die beiden aus dem Threadtitel:
    Original Braunvieh
    Deutsches Reichshuhn


    Es zeigte sich ein Lichtstreifen, der Biomarkt. Doch seit einiger Zeit habe ich den Eindruck das sich viele Konzerne gedacht haben mit Bio lässt sich gut Geld verdienen und darum versucht man die Biobestimmung gerade eben zu erreichen um dort Geld vom Endverbraucher auszuschöpfen, welcher mit dem Kauf dieser Produkte sein Gewissen beruhigt. Manch einer glaubt sogar das man sich gesund essen kann. Gerade bei Familien mit Babys und Kleinkindern zeigt sich Bio als besonders beliebt, so mein Eindruck.
    Bio bedeutet nicht gleich Bio, es gibt glücklicherweise noch andere Merkmale die auf eine Nachhaltige Produktion schließen lassen. Bioland oder Demeter sind nur zwei der weit verbreitetsten.

    Aber was ist mit dem Lebensstandard der Menschen, die Schere zwischen Arm und Reich geht immer weiter auseinander. Fleisch ist kein Luxusgut und jeder kann es billig aus billiger Produktion erstehen, auf Bio muss man in dieser Situation verzichten. Nein muss man eigentlich nicht wie einem das Buch "Arm aber Bio" aufzeigt. Doch handeln nur die wenigsten so.

    Manch einer Verzichtet auf Fleisch oder sogar auf sämtliche tierischen Produkte, lebt Vegetarisch oder Vegan und isst selber Unmengen an Soja anstatt das die Kuh es isst. Doch Nachhaltig ist die Produktion von Soja nun ja auch nicht, weder wenn die Kuh es ist noch wenn der Veganer es ist. Nicht jeder will auf sein leckeres Steak oder die schmackhafte Currywurst verzichten, und für manch einen gehört Fleisch einfach zum "Mannsein" dazu:
    Name:  x400y5401321348027-beef-abo-04-2011.jpg
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    Wie kommen wir raus aus diesem Dilemma?

    Sollten wir die Massentierhaltung des Menschen und somit seine Städte abschaffen, zurück in kleine Haltungseinheiten der Selbstversorgung?

    Muss man alle Betriebe dazu zwingen nachhaltig und tierfreundlich zu Produzieren?

    Hört die Nachhaltigkeit beim Essen auf und ist nicht vielmehr das ganze System krank wie wir an der aktuellen Lage der Wirtschaft und Schuldenlage sehen?

    Und was ist überhaupt mit dem Klima und der Produktion von CO² bei der Fleischproduktion?
    Seid ihr Bereit auf Euer täglich Steak zu verzichten um Euren Kindern einen bewohnbaren Planeten zu hinterlassen?

    Was ist Eure Meinung dazu? Oder habt ihr gute Bezugsquellen für nachhaltige Lebensmittel?
    da pan a los que tiene hambre da hambre a justicia a los que tienen pan

  2. #2
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    Ich glaub ich probier mich heuer an einer Weihnachtsgans.

  3. #3
    summ summ summ Avatar von Dudjän
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    Du bist ja doch eher der Fastfood Kandidat, oder?

    Aber so eine Gans ist schon ganz lecker, ich will mir auch mal eine zubereiten.
    Machst Du Dir dann Gedanken über deine Bezugsquelle oder kaufst Du einfach eine schöne polnische Hafermastgans? Wo die Stopfmast im europäischen Ausland noch erlaubt ist.
    da pan a los que tiene hambre da hambre a justicia a los que tienen pan

  4. #4
    Erfahrener Benutzer
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    Nein, ich koche schon gerne, der klassische Fastfoodkandidat bin ich sicher nicht.

    Ich kauf da schon gerne Bio. Das Fleisch schmeckt einfach besser, ist nicht so fett. Man merkt es einfach, wenn das Vieh mit irgendeinem schlechten Futter aufgefettet wurde. Stopfmast vermeide ich auch. Fürs Weihnachstessen kauf ich aber sowieso lokal und nicht beim Diskonter/Supermarkt. Am Markt zu kaufen halte ich sowieso für wichtiger als ob Bio/nicht Bio. Zuhause kauf ich auch die Milch direkt beim Bauern, da weiß man, wos herkommt und wies den Tieren geht. Ausserdem schmeckts besser als dieses ESL-Zeugs. :

  5. #5
    unsere weihnachtsgänse der letzten jahre kamen immer von einem opi bei meiner oma aus dem dorf. da er in rente war und ihm immer langweilig war, hatte er sich gänse angeschafft. die sind dann immer schön auf die wiesen zum futtern und rumlaufen rausgekommen. das war sehr gute fleischqualität mit wenig ekliger fettschicht usw. leider ist der opi letztes jahr verstorben.
    "Oh, I'ma go walkin' in the moonlight with you."
    ~ Billy Crash ~

    "One look at the cannibals massing at the arrival gate and his revulsion rubs its paws together and hisses."
    ~ Colson Whitehead ~

  6. #6
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    Vielleicht hat er ja auch keine eklige Fettschicht.

  7. #7
    Dreckiger Flohteppich Avatar von wisthler
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    Früher hatten wir immer Truthahn, mittlerweile gibt es immer was anderes.
    Make hell great again!

  8. #8
    summ summ summ Avatar von Dudjän
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    Zitat Zitat von Gordon Beitrag anzeigen
    Nein, ich koche schon gerne, der klassische Fastfoodkandidat bin ich sicher nicht.
    ...
    den entschuldige ich mich für meine Verurteilung.

    Bio oder nicht Bio ist wirklich nicht so wichtig wie Du selber schreibst, wenn man weiß woher das Tier kommt und es als gut bewertet ist das viel mehr wert als ein "Label", denken kann man ja auch alleine. Aber leider gibt es nicht alles um die Ecke bei dem netten Opi.

    Ebenfalsl recht geben muss und will ich Dir bei der Qualität des Fleisches. letzten Endes ist es damit auch wieder vom Kostenfaktor ausgleichender, immerhin bekomme ich mehr für mein Geld. Wo beim Discountfleisch weniger in der Pfanne bleibt bleibt beim Kostspieligeren Biofleisch mehr übrig.
    Geändert von Dudjän (11.12.2011 um 18:24 Uhr)
    da pan a los que tiene hambre da hambre a justicia a los que tienen pan

  9. #9
    Little Red Riding Hood Avatar von Lenina
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    Aus u.a. den oben genannten Gründen hab ich für mich die Konsequenz gezogen, außer gelegentlich ein bisschen Fisch kein Fleisch zu mir zu nehmen (und selbst das ist eigentlich noch zu viel), Soja mag ich auch nicht sonderlich. Allerdings kann ich das schlecht meinem Freund oder meinem Sohn aufdiktieren, so dass es eben doch immer mal wieder (ungefähr ein bis zweimal die Woche) fleischhaltiges Essen gibt. Aber ehrlich gesagt ist unser Geldbeutel im Moment zu schmal, um bei der Auswahl des Essens großartig Wert auf Qualität legen zu können (auch, wenn ich mir Duds Link noch nicht angesehen hab). Das einzige, was ich da wiklich durchziehe, ist, dass ich immer Eier aus Freilandhaltung kaufe oder Bio-Eier, wenn ich weiß, dass die ihren Namen auch verdienen.

    Ich find's ehrlich gesagt aber eh wichtiger, auf kurze Transportwege und eine ausgeglichene Ökobilanz beim Anbau von Gemüse zu achten. Fleischkonsum ist fast immer eine energetische Schweinerei, egal, ob nun Bio draufsteht oder nicht; bei Gemüse lässt sich sowas leichter vermeiden.

  10. #10
    summ summ summ Avatar von Dudjän
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    Zitat Zitat von Gordon Beitrag anzeigen
    ... Zuhause kauf ich auch die Milch direkt beim Bauern, ...
    Kaufst Du da "Milch ab Hof" oder "Vorzugsmilch"?
    da pan a los que tiene hambre da hambre a justicia a los que tienen pan

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