Politisches Geschwafel - Der Stammtisch für Besserwisser und Unterhemdenoverlords

[Dudjän]

Das darfst du aber gerne glauben aber wenn du mir meine glaubwürdigkeit absprechen willst brauchen wir da auch nicht weiter diskutieren.
Ich finde jeder sollte anständig bezahlt werden und sowas wie überbezahlt gibt es in meinem Weltbild nicht, höchstens unfaire löhne/gehälter und das passiert halt wenn die schere zu weit auseinander geht.
Im übrigen finde ich auch das im Gesundheitswesen und sozislen Sektor zuwenig gezahlt wird, bedeutet aber im umkehrschluss nicht das Lokführer deshalb genug bekommen.

[sucinum]

Im übrigen finde ich auch das im Gesundheitswesen und sozislen Sektor zuwenig gezahlt wird, bedeutet aber im umkehrschluss nicht das Lokführer deshalb genug bekommen.

Von mir aus können Lokführer wie Piloten bezahlt werden, wenn sie das nicht auf dem Rücken derer austragen, denen viel eher etwas zusteht. Mit Missgunst hat das nichts zu tun, ich halte die einfach für maßlos und unsolidarisch. Vom Prinzip ist es das selbe, wie ein Manager, der Zeitarbeiter entlässt und gleichzeitig seinen Bonus erhöht.

[justanick]

Nun streiken die Lokführer aber gerade nicht nur für sich selbst. Wichtiger ist ihnen die Vertretung ihrer Gewerkschaftsmitglieder und eine Verringerung ihrer Überstunden. Nur bei letzterem kam die Bahn ihnen entgegen.

[Dudjän]

Von mir aus können Lokführer wie Piloten bezahlt werden, wenn sie das nicht auf dem Rücken derer austragen, denen viel eher etwas zusteht. Mit Missgunst hat das nichts zu tun, ich halte die einfach für maßlos und unsolidarisch. Vom Prinzip ist es das selbe, wie ein Manager, der Zeitarbeiter entlässt und gleichzeitig seinen Bonus erhöht.

Es ist ja nicht so als sei Streik hier die erste Maßnahmen gewesen....

[Yasmin D'Ahara]

Man sieht halt wieder, warum Tarifautonomie gut ist und Löhne und Gehälter nicht vom Staat festgelegt werden sollen, da es da ständig zu Neiddebatten kommt. Verdient ein Lokführer mehr als eine Putzfrau. Ja. Hängen von der Arbeit einer Putzfrau Menschenleben ab? Nein. Beim Lokführer? Ja, hunderte pro Fahrt, wenn nicht tausende.

Löhne auszuhandeln ist Sache der Tarifparteien, weil nun mal nur die letztlich Einblick darin haben, was die Beteiligten tatsächlich machen, im öffentlichen Diskurs kommt dort immer Desinformation dazu, bei der Bahn ja speziell das Ammenmärchen, dass sie privat sei und verstaatlicht werden müsste, obwohl sie noch nie was anderes als ein Staatsbetrieb war. Auf der Grundlage kann man nun mao keine gerechten Löhne machen.

Unsolidarisch? Ich kann mir das Lob und die Begeisterung, wenn die GDL Sympsthiestreiks mit Gewerkschaften im Gesundheitsbereich machen würde, geradezu bildlich vorstellen

Wie gesagt, Bahn zerschlagen. Wenn net überall da selbe Unternehmen ist, sondern es viele kleinere gibt, kann man Teilstrecken einfacher überbrücken. Mit Taxen (speziell wenn man den Markt liberalisieren würde), Fernbusse, Fahrzeugvermietungen, Car-Sharing und Co gibt es genug Alternativen, die man auch kombinieren kann, auf die man umsteigen kann. Die Leute sind halt zu unflexibel und erwarten, dass alles so gemacht wird, wie es immer gemacht wird. Letztendlich gibt es aber kein grundgesetzliches Recht auf Transport - im Gegensatz zum Recht auf Streik.

[Sare]

Wie gesagt, Bahn zerschlagen. Wenn net überall da selbe Unternehmen ist, sondern es viele kleinere gibt, kann man Teilstrecken einfacher überbrücken. Mit Taxen (speziell wenn man den Markt liberalisieren würde), Fernbusse, Fahrzeugvermietungen, Car-Sharing und Co gibt es genug Alternativen, die man auch kombinieren kann, auf die man umsteigen kann. Die Leute sind halt zu unflexibel und erwarten, dass alles so gemacht wird, wie es immer gemacht wird. Letztendlich gibt es aber kein grundgesetzliches Recht auf Transport - im Gegensatz zum Recht auf Streik.

Wenn Bahnstrecken nur noch nach Wirtschaftlichkeit betrachtet und betrieben werden, profitieren alle, nur nicht die Kunden.

[Yasmin D'Ahara]

Wenn Bahnstrecken nur noch nach Wirtschaftlichkeit betrachtet und betrieben werden, profitieren alle, nur nicht die Kunden.

Und in Afrika verhungern Menschen. Hat mit dem Thema genauso viel zu tun.

Bevor die Bahn zerschlagen wird, ist eh erst einmal die FDP dran. Dem sehe ich gelassen entgegen.

Du musst deine sexuelle Fixierung auf die FDP nicht bei jedem Thema zur Schau bringen. Wir kennen deinen Fetisch jetzt.

[Sare]

Und in Afrika verhungern Menschen. Hat mit dem Thema genauso viel zu tun.

Try again

[Dudjän]

Den Bogen nach Afrika bekommen wir zur Not auch hin aber die Verbindung die Sare gestellt hat ist doch jetzt nicht von der Hand zu weisen.

[killafonzy]

das ist doch humbug ... Die Wirtschaftlichkeit der Strecken ist doch das hauptproblem bei der Privatisierung der Bahn. Da kann man es auf noch so viele Unternehmen splitten, manche Strecken würden einfach eingestellt werden, da sie nicht profitabel genug sind. Dann jammern die alle rum und der Staat muss es wie in anderen Ländern auch wieder subventionieren mit exorbitanten Geldern... Dann lieber so lassen wie es ist die verspätungen hinnehmen aber dafür überall hinfahren können wo man mag für einen einheitlichen Preis. Denn günstiger würden die Tickets generell nicht werden...