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Thema: Politisches Geschwafel - Der Stammtisch für Besserwisser und Unterhemdenoverlords

  1. #2091
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    Zitat Zitat von slowcar Beitrag anzeigen
    programmatisch hat sich die SPD nicht neu aufgestellt und ist (gefühlt?) immer noch die Agenda2010-Hartz4-Partei von Schröder.
    Die Agenda 2010 war im Wesen eine Lohnsenkungspolitik. Martin Schulz hat sich jetzt in der umgekehrten Richtung geäußert.

    Zitat Zitat von Martin Schulz
    Wir brauchen eine klare bessere Lohn- und Einkommenspolitik
    http://www.tagesschau.de/inland/schu...kampf-101.html

  2. #2092
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    Die SPD sitzt in fast jedem Bundesland in der Regierung und stellt die meisten Ministerpräsidenten. Damit kann sie z.B. die Lohnpolitik im Öffentlichen Dienst ganz erheblich beeinflussen. Die Bilanz spricht für sich.

  3. #2093
    s̓̍̒͋̌l̎ow̐̔̉̉c̊͋̉ar̄͑ ͪͫ͛ ̓ Avatar von slowcar
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    Eine Möglichkeit wäre dass die neu erstärkten Umfragewerte tatsächlich ein Umdenken auslösen. Gesine Schwan schreibt z.B. in der Zeit darüber.
    Die andere, deutlich wahrscheinlichere, Möglichkeit ist dass Schulz eine bequeme Gallionsfigur mit ein paar Sprüchen wird und ansonsten wie gehabt weiter gemacht wird.
    Oh what a day! What a lovely day!

  4. #2094
    Erfahrener Benutzer Avatar von Bendu
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    Zitat Zitat von Ford Beitrag anzeigen
    Die SPD sitzt in fast jedem Bundesland in der Regierung und stellt die meisten Ministerpräsidenten. Damit kann sie z.B. die Lohnpolitik im Öffentlichen Dienst ganz erheblich beeinflussen. Die Bilanz spricht für sich.
    Ich habe kürzlich erst gelesen, dass der niedersächsische Finanzminister (SPD), der Verhandlungsführer der Arbeitgeberseite bei den Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst ist, die Forderung der Arbeitnehmerseite als überzogen abgelehnt hat. Soviel zu Besserstellung der sozialen Berufe wie Krankenschwester, Pflegekräfte, Lehrer, Erzieher usw. Aber vielleicht plant der Schulz ja eine weitere Aushöhlung der Tarifautonomie.

  5. #2095
    Schaermt von Jim
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    Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass Schulz so ein Menschenfänger ist oder als Mr. EU für die Hoffnung auf einen Politikwechsel steht. Ich glaube, dass der Hauptgrund ganz einfach darin liegt, dass er nicht Gabriel (oder Nahles) ist.

    Selbst als treudoofer Ursozi wäre Gabriel für mich nicht wählbar gewesen.

    Ich freue mich jedenfalls sehr, dass es nun scheinbar doch spannend wird bei der nächsten Wahl und ich theoretisch mit meiner Stimme die Möglichkeit habe, Merkel abzuwählen.

  6. #2096
    Zitat Zitat von Sare Beitrag anzeigen
    Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass Schulz so ein Menschenfänger ist oder als Mr. EU für die Hoffnung auf einen Politikwechsel steht. Ich glaube, dass der Hauptgrund ganz einfach darin liegt, dass er nicht Gabriel (oder Nahles) ist.

    Selbst als treudoofer Ursozi wäre Gabriel für mich nicht wählbar gewesen.
    Das glaube ich auch. Alles scheint einfach im Vergleich zu Gabriel wählbarer.
    "Oh, I'ma go walkin' in the moonlight with you."
    ~ Billy Crash ~

    "One look at the cannibals massing at the arrival gate and his revulsion rubs its paws together and hisses."
    ~ Colson Whitehead ~

  7. #2097
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    Zitat Zitat von Bendu Beitrag anzeigen
    Ich habe kürzlich erst gelesen, dass der niedersächsische Finanzminister (SPD), der Verhandlungsführer der Arbeitgeberseite bei den Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst ist, die Forderung der Arbeitnehmerseite als überzogen abgelehnt hat. Soviel zu Besserstellung der sozialen Berufe wie Krankenschwester, Pflegekräfte, Lehrer, Erzieher usw. Aber vielleicht plant der Schulz ja eine weitere Aushöhlung der Tarifautonomie.
    Sein Vorgänger als Verhandlungsführer war auch ein SPD-Mann.

    Zitat Zitat von Sare Beitrag anzeigen
    Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass Schulz so ein Menschenfänger ist oder als Mr. EU für die Hoffnung auf einen Politikwechsel steht. Ich glaube, dass der Hauptgrund ganz einfach darin liegt, dass er nicht Gabriel (oder Nahles) ist.

    Selbst als treudoofer Ursozi wäre Gabriel für mich nicht wählbar gewesen.

    Ich freue mich jedenfalls sehr, dass es nun scheinbar doch spannend wird bei der nächsten Wahl und ich theoretisch mit meiner Stimme die Möglichkeit habe, Merkel abzuwählen.
    Er ist nicht Gabriel und auch nicht Merkel. Das wird es wohl sein. Das Narrativ, dass alle "anständigen" Deutschen Merkel lieben, ist damit wohl auch endlich zertrümmert. Allerdings gruselt's mir vor Kapo-Schulz nicht weniger als vor Merkel, um ehrlich zu sein. Inhaltlich sehe ich ohnehin keine nennenswerten Differenzen zwischen den beiden.

  8. #2098
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    Zitat Zitat von Bendu Beitrag anzeigen
    Ich habe kürzlich erst gelesen, dass der niedersächsische Finanzminister (SPD), der Verhandlungsführer der Arbeitgeberseite bei den Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst ist, die Forderung der Arbeitnehmerseite als überzogen abgelehnt hat. Soviel zu Besserstellung der sozialen Berufe wie Krankenschwester, Pflegekräfte, Lehrer, Erzieher usw. Aber vielleicht plant der Schulz ja eine weitere Aushöhlung der Tarifautonomie.
    2017 2 %, 2018 2,35 % im öffentlichen Dienst der Länder...mit etwas Pech reicht das nicht mal für den Inflationsausgleich.

  9. #2099
    Erfahrener Benutzer Avatar von Bendu
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    Zitat Zitat von Bsirske
    Damit setzen wir Akzente in den oberen Entgeltgruppen, die mit einer sozialen Komponente in den mittleren und unteren Entgeltgruppen ausbalanciert wird.


    Für den Sozial-, Erziehungs- und Pflegebereich soll bis 2019 eine eigene Entgeltordnung verhandelt werden. Bis dahin erhalten die Mitarbeiter 50 € - 100 € monatlich mehr. Brutto vermute ich. Und die Forderung nicht mehr sachgrundlos zu befristen wurde wohl fallen gelassen. War wahrscheinlich Verhandlungsmasse. Fairerweise würde ich auch von keiner anderen Partei ein anderes Ergebnis erwarten. Die von den Grünen und Linken geführten Länder könnten die Tarifgemeinschaft verlassen und ein besseres Ergebnis zulassen. Machen sie aber nicht.

  10. #2100
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    Ich hab vorhin gelesen, Söder hatte in Bayern für den Haushalt 2017 2,5 % eingeplant. Ist schon kurios, wenn der Abschluss sogar noch unter den Planungen liegt.

    Und hast schon Recht, mit anderen Parteien wäre auch nicht viel mehr zu erwarten. Aber der Ausgangspunkt war ja die Schulz'sche Heuchelei...

    Interessant auch, dass die unteren Entgeltgruppen den oberen immer näher kommen. Da sieht man, wer in den Gewerkschaften die Hosen an hat.

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