In der Türkei läuft anscheinend gerade ein Militärputsch gegen Erdogan.
In der Türkei läuft anscheinend gerade ein Militärputsch gegen Erdogan.
Also für mich scheint der Ausgang eher offen. Staatsfernsehen besetzt, Generalstabschef verhaftet. Das ist schon mal mehr als Stauffenberg hinbekommen hat. Aber das Militär scheint geteilt zu sein und das ist natürlich schlecht für den Putsch.
Die Amis scheinen begeistert zu sein. "The US secretary of state John Kerry says he hopes there will be peace, stability and unity within Turkey amid reports that a military coup is underway." Verurteilung des Putsches hört sich anders an.
Wenn der Putsch scheitert, dann hat sich der Kemalismus in der Türkei wohl endgültig erledigt.
Jetzt gehen wohl die Massen auf die Straßen. Das war's dann...
Ein Coup hat schon so manche extremistische Diktatur gestürzt und zu was besserem geführt, aber wenn die extremistische Regierung eine demokratische ist...
A sanity powered pizza vaporizer.
Na, jedenfalls kann Erdogan jetzt mal in Ruhe sauber machen. Seine Verfassungsänderung kriegt er jetzt wohl auch durch.
Oh what a day! What a lovely day!
Irgendwo in Deutschland kam es gestern wieder zu einer spontanen Pro-Erdogan-Kundgebung. Don Alphonso war dabei: http://blogs.faz.net/stuetzen/2016/0...m-zu-tun-6616/
Trifft für mich ins Schwarze. Und m.E. findet sich diese Denke auch in unserem Forum.Multikulti heisst faktisch in der BRD, den anderen sein Ding machen zu lassen und das eigene Land , die eigene Kultur schlecht zu reden. Der moralistisch-deutsche Nationalismus der Gedenk- und Willkommenskultur ist weltweit ein Sonderweg, und nicht attraktiv für Kulturen, die ein positives Selbstbild haben. Der Holocaust wird angeführt, trotz hier lebender Juden, die keine Lust haben, als historische Begründung für die Zuwanderung aus Staaten herzuhalten, in denen Judenhass Staatsdoktrin ist. Es gibt keine breite, gesellschaftliche Strömung für eine positive Leitkultur, aber die Organisation einer Ex-Stasi-IM und verdeckt arbeitender Medienleute als nichtdemokratisches Enschüchterungsvehikel sozialdemokratrischer Minister.
[...]
Aber wenn man keinen selbstbewussten Stolz zu bieten hat, vom eigenen Volk einseitig Toleranz verlangt, und der islamistischen und völkischen Leitkultur bei den Migranten das Feld überlässt, hat man eben die Grauen Wölfe ganz offen auf dem Rathausplatz.
Übrigens gibt's auch News von der Flüchtlingsfront. Wer hätte das gedacht?
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Viele-...e18230181.html
Geändert von Ford (21.07.2016 um 02:29 Uhr)
Ich sehe in Anbetracht dessen auch nicht, dass Deutschland die Mittel hat, die Flüchtlingssituation zu meistern. Das fängt bei der fehlenden Leitkultur und dem verkorksten Selbstbild der Deutschen an, geht über die katastrophale demografische Entwicklung, und dann fehlt es rein praktisch in der Exekutive an allen Ecken und Enden, was bereits vor der Flüchtlingssituation evident war. Speziell der Rückblick auf die Integration der türkischen Gastarbeiter macht kaum Mut, wie sich auch jetzt wieder zeigt. Für mich war das kein Gewinn
Und noch läuft es wirtschaftlich gut. Wenn es erst einmal wieder bergab geht und Arbeitslosenzahlen und Staatsdefizit steigen, dann könnte es ganz gewaltig knallen.
I liked it. I was good at it. I was alive.
Um die Antonio-Amadeu-Stiftung gibt's scheinbar ein paar ganz interessante Verwicklungen. Rechtliche Schritte werden geprüft.
http://www.faz.net/aktuell/feuilleto...-14389306.html
http://blogs.faz.net/deus/2016/08/21...stiftung-3680/