Seit letztem Wochenende Biokrieg von Paolo Bacigalupi durch. Eine klasse Buch mit einer möglichen Zukunft der Welt aus dem Blickwinkel der Thailändischen Gesellschaft. Sehr gut geschrieben. Ich hatte immer Lust auf Thailändisches Essen.
Seit letztem Wochenende Biokrieg von Paolo Bacigalupi durch. Eine klasse Buch mit einer möglichen Zukunft der Welt aus dem Blickwinkel der Thailändischen Gesellschaft. Sehr gut geschrieben. Ich hatte immer Lust auf Thailändisches Essen.
natura non facit saltus
Ich habe die ersten drei Bände von "Die Legende der Wächter bekommen".
Das war der geile Nazieulenfilm vom Snyder, falls sich wer daran erinnert. (Mit Host of the Seraphim im Score )
Das Buch ist anders als erwartet, habe aber auch seit geraumer Zeit keinen Jugendroman mehr in den Händen gehabt, vielleicht steht da ja immer so was:
Blindschlangen waren sehr stolz darauf, für Eulenfamilien zu arbeiten, denn sie hielten Eulen für die vornehmsten Vögel überhaupt. Blindschlangen waren von Natur aus peinlich auf Sauberkeit bedacht. Sie verachteten andere Vogelarten als unsauber, denn diese besaßen eine Verdauung, die glitschig feuchten Kot hervorbrachte statt der reinlichen Ballen, die Eulen auswürgten. [...] "Schleimpupser" schimpften viele als Nesthälterinnen beschäftigte Schlangen die übrigen Vögel.
"Showdown" von Dirk Mueller habe ich mir grad bestellt. Bin mal gespannt, sein erstes Buch "Crashkurs" fand ich gut.
Es gibt Leute, die haben einen Horizont in Form eines Kreises mit dem Radius Null,und diesen nennen sie dann ihren Standpunkt.
White heat is screaming in the jungle
Complete the motion if you stumble
Go ask the dust for any answers
Come back strong with fifty belly dancers
Hab jetzt "A Memory of Light" fertig. Nachdem ich es ja doch mit einiger Verspätung bestellt hatte und es dann ein paar Wochen rumlag, ging es dann doch recht flüssig.
Fazit?
Schwierig. Erstmal finde ich es auf einer metaphysischen Ebene hochgradig irritierend, dass ich soeben ein "Buch" zuende gelesen habe, das ich tatsächlich vor 20 Jahren (!!!) angefangen habe. Damals war ich Schüler.
Obwohl man RJ einen angenehmen Schreibstil und ein durchaus gutes Auge für Plots nicht absprechen kann... es gehört glaube ich wenig dazu, um einfach mal nüchtern festzuhalten, dass 14 Bücher nicht nötig gewesen wären. Die Geschichte hätte sich auch in kürzerer Zeit erzählen lassen, es gab jetzt im letzten Band wenige Dinge, wo ich mir als Leser gesagt habe "Ach, deswegen war das Ereignis in Buch 3 im Nachhinein so wichtig!!".
Wahr ist natürlich auch: Ich erinnere mich kaum noch an Buch 3. Genauso vage erinnere ich mich an Buch 7 oder 5 oder 2. Klar, man hat die Plotlinien irgendwie noch im Kopf, aber, hey, 20 Jahre (!). Ich hab mithilfe des WWW ein paar Erinnerungslücken aufgefrischt, und erst dabei wurde mir zum Beispiel bewusst, warum der Auftritt und Tod von Hurin im letzten Band so ein wichtiges, nostalgisches Ereignis ist: Der Mann tauchte schon im ersten Band auf. Blöd nur, wenn man sich nicht mehr dran erinnert, das macht aus der geplanten Nostalgie dann halt ein Schulterzucken.
Buch selbst: Zu viel Schlacht. Im Grunde ist das Buch ja tatsächlich von der ersten bis zur letzten Seite Schlacht. Das wird dann zwar der über 13 Bände gehypten finalen Schlacht zwischen Gut und Böse irgendwie gerecht, aber andererseits ist es auch irgendwie ermüdend. Die stärksten Stellen waren dann auch folgerichtig jene, in denen es nicht um Schlacht ging. Das Verhandlungstreffen zwischen Egwene und Tuon zum Beispiel würde ich als eines der stärksten Kapitel bezeichnen. Auch die Episode rund um Androl/Black Tower war überraschend erfrischend, gerade weil es da mal halt nicht um Schlacht, Schlacht, Schlacht ging.
Der Endkampf war... hm, fast etwas banal, aber das war zu erwarten, dazu ist der Plot "Superheld der Guten fordert das Böse heraus" einfach auch schon zu abgelutscht und ausgelaugt, und in diesem Fall war RJ auch einfach nicht der Typ Autor, der hier das Genre auf den Kopf stellt und da innovative Dealbreaker einbaut. Sanderson schon eher, aber der konnte da wohl sicherlich nicht ganz walten, wie er wollte.
Ich warte da noch auf das Taschenbuch, hab genug andere Sachen zu lesen und das Hardcover passt so schlecht zum Rest.
Bei mir ist es alles nicht ganz so lange her da ich die Serie vor nem Jahr oder so komplett gekauft und gelesen habe. Da waren schon einige Längen drin, das ein oder andere wirkte altbacken, aber insgesamt schon eine gute Serie. Bin nur froh die nicht auf Deutsch gelesen zu haben, Bücher aufzuteilen ist ja leider üblich, aber da gibt es aktuell 37(!) Bände, da wirste ja arm bei.
Oh what a day! What a lovely day!
Oh sorry, ich wollte nicht spoilern, ich dachte, ich wäre hier der Nachzügler...
Den einen recht unerwarteten Tod hab ich dir auch zum Glück verschwiegen...
Neil Gaiman - The Ocean At The End Of The Lane
Hatte ich mir für den Urlaub gekauft, da habe ich allerdings Steven Erikson Kharkanas 1 - The Forge Of Darkness gelesen (wenn man Spiel der Götter nicht liest eher nicht so das wahre).
Von der Länge zwischen einer Kurzgeschichte und einem Roman erzählt es im Rückblick über die Kindheit eines Jungen. Fängt ziemlich harmlos an, entwickelt dann aber schnell eine sehr unheimliche Ader, bis hin zu der Erkenntnis noch weiterlesen zu müssen bevor man einschlafen will.
Ein Kinderbuch für Erwachsene bei dem es nicht schwer fällt sich voll auf die mystische Geschichte einzulassen. Für Kinder würde ich es nicht als geeignet ansehen, Jugendliche die Englisch können kämen da eher in Frage, warten wir mal ab was Elas Tochter dazu sagt.
Ich spreche mal eine absolute Kaufempfehlung aus, nachdem sowohl meine Schwester als auch meine Freundin das direkt noch im Urlaub verschlungen haben könnte es duchaus noch den Weg in das ein oder andere Geschenk finden.
Auch erstaunlich, 2 Monate nach Erscheinung hat das Buch über 1000 Bewertungen auf Amazon.com (4,3/5 im Schnitt, #102 der Verkaufsliste)
Oh what a day! What a lovely day!