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Thema: Meine Leseliste 2013

  1. #11
    Dreckiger Flohteppich Avatar von wisthler
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    Bisher dieses Jahr gelesen:
    Die Zwölf: Band 2 der "Passage-Trilogie" von Justin Cronin
    Fand ich wieder sehr gut, ähnlich dem ersten Teil. Der Author hat teilweise ein bisschen Probleme mit dem Aufteilen der Geschichten in die richtige Länge und der Spannung, aber das Buch an sich ist wirklich gut.

    Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand von Jonas Jonasson
    Dürfte ja bekannt sein, wollte es mal nach holen. Hatte ziemlich viel Spaß auch wenn ich es wie viele nicht unbedingt für Kult halte, dafür hat mir der letzte Tick gefehlt.
    Trotzdem ein großartiges Buch, das ich sehr gerne immer wieder gelesen habe und gute Laune dabei hatte.

    Copyworld von Copyworld
    Bin erst am Anfang und will nicht unbedingt jetzt schon vorgreifen. Die verwebung der Geschichten ineinander ist aber schon ziemlich strange, naja mal schauen wie es weiter geht.....
    Make hell great again!

  2. #12
    Hear me roar! Avatar von Louis
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    Neu auf meiner Leseliste:

    J.R.R. Tolkien: The Hobbit (1937)


  3. #13
    Pagliacci
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    Der Hundertjährige..etc. als Audible Hörbuch sehr zu empfehlen, diese schwedischen Städtenamen haben schon was für sich.

    Pratchett - THUD!

    Guy Deutscher - Through the language glass

  4. #14
    Kaffeemaschinenbesitzer Avatar von lowcut
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    Ich hab gerade viel zeit zum lesen.
    natura non facit saltus


  5. #15
    s̓̍̒͋̌l̎ow̐̔̉̉c̊͋̉ar̄͑ ͪͫ͛ ̓ Avatar von slowcar
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    Lese ich gerade, bzw wartet auch mich:
    Daniel Suarez - Daemon (& Freedom)
    John Scalzi - Old Mans War (gefällt mir bislang nicht so, erstmal wieder weggelegt)
    John Shirley - Eclipse Triology
    Steven Erikson - The Devil Delivered And Other Tales
    Daniel Kahnemann - Thinking Fast And Slow

    Gelesen:
    Ian C. Esslemont - Orb Sceptre Throne, Blood and Bone
    Joe Abercrombie - The Heroes
    Steven Erikson - Die Stadt des blauen Feuers
    Oh what a day! What a lovely day!

  6. #16
    Hear me roar! Avatar von Louis
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    Sagt mir alles nix, kannst du da im einzelnen was zu sagen, falls es sich lohnt ?

  7. #17
    s̓̍̒͋̌l̎ow̐̔̉̉c̊͋̉ar̄͑ ͪͫ͛ ̓ Avatar von slowcar
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    Zitat Zitat von Louis Beitrag anzeigen
    Sagt mir alles nix, kannst du da im einzelnen was zu sagen, falls es sich lohnt ?
    Joe Abercrombie schreibt eine recht realistische, teilweise gnadenlose Fantasy, mit ambivalenten Helden die nicht immer sehr gut behandelt wurden vom Leben. Logen, ein Barberenkrieger der keine Lust hat auf Kämpfen, aber doch recht gut darin ist, Großinquisitor Glokta, ein Zyniker vor dem Herrn und ein adeliger Hauptmann der wunderbar rumschnöseln kann. Angefangen mit "Kriegsklingen" auf Deutsch, irgendwann bin ich dann auf Englisch gewechselt weil die Übersetzung so gedauert hat.
    Modern erzählt, mit mehreren abwechselnden Perspektiven, und schreiben kann er einfach gut.
    Der Sonnenaufgang hatte die Farbe schlechten Blutes. Es sickerte aus dem Osten und schickte rote Flecken über den dunklen Himmel, übergoss die Wolkenfetzen mit gestohlenem Gold. Darunter ringelte sich die Straße den Berg zur Festung Fontezarmo hinauf - eine Gruppe zusammengedrängter, kantiger Türme, die ascheschwarz in den verwundeten Himmel ragte. Der Sonnenaufgang war rot, schwarz und gold. Die Farben ihres Berufes.
    Etwas einzigartiges zu schaffen ist im Fantasy-Genre nicht einfach, würde ich mal behaupten, und Abercrombie hat das geschafft da es sonst wenige gibt die so nah am Charakter schreiben. Die Introspektiven von Mellisandre waren in etwa vergleichbar - nur viel weniger zynisch und böse

    Erikson und Esslemont schreiben beide in der Welt vom "Spiel der Götter", ein High-Fantasy Epos das wirklich unerreicht ist. Ganz anderes Setting als GRRM, und wer immer mächtigere Figuren und philosophische Ausflüge nicht mag sollte eher nicht zugreifen.
    Die politischen Intrigen bei GRRM laufen hier eher zwischen Aufgestiegenen, Göttern, Drachen, Hochmagiern etc, und auch anscheinend ganz normale Menschen haben oder entwickeln teilweise ziemliche Macht. Sehr tolles Magiesystem, und eine riesige Welt der man anmerkt dass sie von einem gelernten Archäologen und lebenslangem Rollenspieler entworfen wird.
    Da das Spiel der Götter auf Englisch soeben abgeschlossen wurde ist es ein guter Zeitpunkt einzusteigen, die sehr guten Deutschen Übersetzungen hängen leider Jahre hinterher, allerdings hab ich bislang der Versuchung wiederstanden da zu wechseln.

    Kahnemann ist mein Ausflug in die Sachbuchsphären, der Mann ist Nobelpreisträger für Wirtschaft, und das als Psychologe. Thinking fast and slow ist oder war auf den Bestsellerlisten ganz oben, ist aber auch nicht einfach zu lesen, sehr wissenschaftlich geschrieben, aber zum Glück auch mit Anekdoten aufgelockert und gut verständlich. Ich lese selten mehr als 1 Kapitel am Stück, über die Funktionsweise des eigenen Gehirns lernt man aber nirgendwo mehr. Jeder der an den Menschen als rationales Wesen glaubt sollte das als Pflichtlektüre haben, und alle anderen finden auch viel spanndendes. Ich denke mal auf Englisch ist es besonders anstrengend manchmal da einige Zusammenhänge die ein native speaker direkt herstellt erst erarbeitet werden müssen.

    Shirley ist einer der Pioniere des Cyberpunk. Die Eclipse-Triologie wurde 1985 begonnen, dass die Themen immer noch aktuell erscheinen ist erschreckend.
    Zitat Zitat von Wikipedia
    Die Romane spielen in einem dystopischen Europa, Nebenhandlungen auch in Nordamerika. Nach Ausbruch des Krieges zwischen West- und Ostblock liegen große Teile von Europa in Trümmern. Die NATO hat die militärische Kontrolle des Gebiets an eine private Organisation vergeben; diese Organisation wird von faschistischen fundamentalistischen Christen kontrolliert, die ihre politische Vision in Europa umsetzen wollen.
    Habe ich als Jugendlicher gelesen, und ich bin immer noch großer Cyberpunk-Fan und lese von William Gibson, Neal Stephenson etc quasi alles, auch wenn sie da Genremässig vielfältiger geworden sind.
    Oh what a day! What a lovely day!

  8. #18
    Dieses Jahr bisher gelesen:

    - Raymond Chandler - The Long Goodbye
    P.I. Philip Marlowe ermittelt in seinem 6. (?) Fall. Hat mir persönlich viel besser gefallen als "The Big Sleep", das eigentlich viel bekannter ist. Vor allem, weil ich den Fall viel spannender fand. Außerdem natürlich großartig geschrieben, hard-boiled detective stories sind suuuper.

    - Virginia Woolf - Mrs. Dalloway
    Was ein pathetischer Mist. Ich kann mit Frau Woolf und der Moderne und diesem stream of consciousness Geschreibsel nichts anfangen. Ein Tag im Leben der Mrs. Dalloway in 170 Seiten Langeweile. *boo hiss*

    - Kent Haruf - Benediction
    Großartig wie immer. Es geht um eine Kleinstadt in Colorado und deren Bewohner. Vom Schreibstil ein bißchen wie Cormack McCarthy, aber ohne die ganze Gewalt und die Pferde.

    - Ray Bradbury - Something Wicked This Way Comes
    Schön gruselig. Zwei 14-jährige Jungs sind den übernatürlichen Phänomenen eines an Halloween auftauchenden Jahrmarkts auf der Spur und werden schon bald selbst von den gruseligen Gestalten bedroht.

    - A.S. Byatt - Ragnarok
    Mischung aus nacherzählten nordischen Sagen, eingebettet in Byatts eigene Kindheitserlebnisse während des 2. Weltkrieges. Mal gut, mal weniger gut. Ich fand es insgesamt ein bißchen dürftig, schön erzählt aber es passiert doch nichts.

    - Ole E. Rolvaag - Giants in the Earth: A Saga of the Pairie
    Wenn man auf Geschichten über die Besiedelung des amerikanischen Westens steht auf jeden Fall empfehlenswert! Schon 1920 geschrieben und in norwegischer Manier langsam und melancholisch erzählt.

    - Neil Gaiman - The Absolute Sandman
    Love, love, love!

    - Flannery O'Connor - A Good Man is Hard to Find and Other Stories
    Kurzgeschichten aus den Südstaaten im Stil des Southern Gothic. Ich mag eigentlich Kurzgeschichten nicht so sehr, O'Connor bildet da für mich daher eine ziemliche Ausnahme. Die Geschichten sind irgendwie brutal und hart, manchmal weil explizit Gewalt drin vorkommt (aber eher selten), manchmal auch nur thematisch.

    - The Wonderful Wizard of Oz, The Emerald City of Oz und Glinda of Oz
    Drei der Oz Romane von Frank L. Baum in einem Band. Teil 1 ist der bekannteste, zu dem auch der Film mit Judy Garland gedreht wurde. Die anderen beiden Bände sind 2 der Nachfolger, die die Geschichte weitererzählen. Band eins ist natürlich ein Klassiker, Band 2 (eigentlich Band 6 in der Reihe) aber auch überraschend unterhaltsam. Band 3 (eigentl. 14) ist allerdings eher lahm, auch der letzte, den Baum selbst geschrieben hat. Ist natürlich auch Kinderliteratur
    "Oh, I'ma go walkin' in the moonlight with you."
    ~ Billy Crash ~

    "One look at the cannibals massing at the arrival gate and his revulsion rubs its paws together and hisses."
    ~ Colson Whitehead ~

  9. #19
    There's not a lot I don't believe in. Avatar von JIG
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    The big sleep ist nicht "viel bekannter". Die meisten Kritiker wuerden the long goodbye als Chandlers Meisterwerk bezeichnen. The big sleep hat den Vorteil zugegebenermassen eine Verfilmung mit Bogart im Ruecken zu haben. Wobei Geruechten zufolge Bogey und der Direktor bis zum Ende keinen Schimmer hatten wer denn nun der Moerder war.

  10. #20
    Zitat Zitat von JIG Beitrag anzeigen
    The big sleep ist nicht "viel bekannter". Die meisten Kritiker wuerden the long goodbye als Chandlers Meisterwerk bezeichnen. The big sleep hat den Vorteil zugegebenermassen eine Verfilmung mit Bogart im Ruecken zu haben. Wobei Geruechten zufolge Bogey und der Direktor bis zum Ende keinen Schimmer hatten wer denn nun der Moerder war.
    mag sein, daß mir das nur bekannter vorkam, weil ich das im seminar gelesen und gesehen habe und es das erstgeschriebene in der reihe ist von "the long goodbye" kannte ich bisher nur die verfilmung mit elliot gould.
    kann ich mir übrigens gut vorstellen, daß keiner nen plan hatte, wers war. ich kann mich nur noch dran erinnern, wie er in diesen buchladen geht, sie die jalousie runterziehen und plötzlich die zigarette danach rauchen. ^^
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