Vor kurzem starb Pippin der Jüngere, erster König der Franken aus dem Haus der Karolinger, und seine Söhne Karl und Karlmann herrschten nun über das geteilte Reich. Die Sachsen kümmerte das jedoch wenig, mit den Franken und ihrem verweichlichtem Christengott hatten sie nichts zu tun. Sollten sie sich doch gegenseitig die Köpfe einschlagen über die Frage, wer das ganze Frankenreich beherrschen solle. SIi würden weiter den alten Göttern huldigen und nach Ruhm und Ehre im Krieg auf Plünderzügen streben.
Sodass, das Storyforum ist tot, lang lebe das Storyforum. Oder so ähnlich. Gespielt wird ab dem neuderdings frühstens Startdatum, 769 n.Chr. Übernommen wurde eine der wenigen bekannten Dynastien, auch wenn zweifelhaft ist, dass sie da schon herrschten, nämlich die Liudolfinger. Sie sind bekannt für ihre kreative Namensgebung, die drei heilig-römischen Kaiser, die sie stellten, hießen Otto I, Otto II und Otto III, weshalb man sie auch als die Ottonen kennt.
Die Lage in Europa ist, nun ja, ungünstig:
Die Franken warten nur auf ihre Einigung unter Karl, um dann - oder sogar früher - über die Sachsen herzufallen und mit der altbekannten Feuer und Schwert Methode das Christentum zu verbreiten.
Das de jure Gebiet des Königreichs Sachsens umfasst die Herzogtümer Holstein, Braunschweig und Sachsen und ist damit weder sonlich groß noch schön:
Derzeitig König, Großhäuptling, Stammesherzog oder wie auch immer man es nennen möchte, ist Theodoric
Unsere Kultur ist die Sächsische. Sie gehört wie Friesisch und Angelsächsisch zu den Westgermanischen Kulturen. Daneben gehören wir auch dem germanischen Glauben an, im Bild zu sehen sind die Bedingungen, um den bisher rückständigen heidnischen Glauben reformieren zu können, um gegen auch christliche Territorien bekehren zu können - und diverses andere mehr.
Das ist Ekbert, unser Sohn und Erbe. Er kann derzeit nichts, hoffentlich ändert sich das
Wir selbst sind der Hohe Häuptling Bruno von Braunschweig. Wir können kämpfen, aber sonst nichts. Nun ja, wird reichen (müssen):
Neben den Sachsen sind auch einige Skandinavier treue Anhänger des germanischen Glaubens. 3 von 5 Heiligen Stätten sind im hohen Norden. Mit Paderborn kontrollieren wir selbst eins, ein weiteres Wird von den Westfranken kontrolliert, denen es zwar nichts nutzt, aber uns schadet.
Wir selbst wie auch viele Andere sind derzeit ein Stamm. Das heißt, wir können nur bedingt Gebäude bauen, sind bei Erbrecht und Co benachteiligt, können dafür aber gegen Prestige im Krieg zusätzliche Stammeskrieger ausheben und damit riesige Armeen auf die Beine stellen. Das ist auch nötig, die meisten davon sind nur leichte Infanterie und taugen dafür nicht für viel mehr als zum Belagern und Kanonenfutter. Man kann dies allerdings ändern und zu einem Feudalherren werden (oder auch Handelsrepublik, wenn man die Hauptstadt an der Küste hat). Die Bedingungen dazu sind knackig, kostspielig und letztendlich nur mit brachialer Gewalt durchzusetzen.
Die Kulturen im relevanten Kartenbereich in der Übersicht. Wie gesagt gehören wir zur gleichen Kulturgruppe wie die Friesen und Angelsachsen, was die Kontrolle derartiger Gebiete vereinfacht - sollten wir je welche erobern.
Als unreformierter heidnischer Stammesfürst wird uns die Wahlweise Realteilung unseres Reiches als Erbrecht aufgezwungen. Dieses Erbrecht vereint die Nachteile von Gavelkind und Wahlmonarchie, nämlich die Unverhersehbarkeit der Stimmen der Vasallen und die Tatsache, dass das Reich und die Domäne bei der Erbfolge geteilt werden. Wenn man König ist, wird das ganze noch schlimmer. Hat man nämlich genug Land von einem anderen de jure Königreich, wird das bei der Erbfolge gegründet, das heißt, selbst wenn man nur einen Königstitel gegründet hat, zerfällt das Reich dann trotzdem. Nämliches gilt für Kaiserreiche als Kaiser. Für all diese Nachteile bekommt man eine 30% größere Domäne und keinen Prestigeabzug, wenn man Söhne ohne Land hat. Insgesamt also ein extrem mieser Handel:
Was sind nun die Ziele? Nun ja, auf jeden Fall früher oder später das Königreich Sachsen an uns zu reißen bzw. neuzugründen, sollte es untergegangen sein. Ansonsten ist es sehr frei, was heißt, ihr als Leser könnt mitentscheiden, was gemacht wird. Für den Anfang gilt es allerdings nur eine Frage zu klären, nämlich: Wie sollen wir Überleben? Dank Ereignisse bekommen die Franken früher oder später einen Anspruch auf das Königreich Sachsen, überrollen es und nehmen jedem Stammesfürsten, der einem unrefomierten heidnischen Glauben anhängt, seine Ländereien weg, da das immer geht unabhängig von der Kronautorität. Sind wir zu dem Zeitpunkt also entweder nicht unabhängig oder nicht katholisch, bedeutet das Game Over. Es gibt daher die Wahl entweder unabhängig zu werden und nach England abzuhauen oder aber katholisch zu werden und dann, nun ja, auf Plünderungen verzichten zu müssen, was die notwenigen Reformen, um Feudalherrscher zu werden, verzögert.
Germanisch oder katholisch lautet daher die Frage.
Und wo wir bei Fragen sind, falls welche sind, bei einem Paradox-Titel soll das mitunter vorkommen, einfach stellen.