Bin durch mit "Way of Kings".
Finale hat sehr viel Spaß gemacht, der Spannungsbogen ist in jedem Fall gelungen. Insgesamt ein sehr solides bis sehr gutes Buch, und ich werde mir wohl auch zeitnah Band 2 holen, allerdings hab ich jetzt erstmal zwischendrin Lust, was anderes zu lesen, als 1000-Seiten-Wälzer. Was mich etwas stört sind bei genauerem Hinsehen die Charaktere, die alle eigentlich ziemlich Positiv gezeichnet sind. Alle tragen so ihre Konflikte mit sich herum, aber keiner von denen wäre wirklich ein grauer, schattiger Charakter. Da ist man natürlich im Zeitalter von GRRM etwas anderes gewöhnt.
Aber allein für das Worldbuilding lohnt sich das Buch, und man muss ja auch mal ganz nüchtern festhalten, dass es eine Glanzleistung ist, einen Leser über so eine lange Strecke bei der Stange zu halten. Da bin ich wohlgemerkt bei anderen Autoren auch schon ausgestiegen. Tad Williams' "Shadowmarch" habe ich aufgegeben und nie weitergelesen, weil es mir "zu episch" sprich zu langweilig war.
Als nächstes auf dem Nachttisch:
Robert Jackson Bennett: City of Stairs