Die Sueddeutsche hatte ich irgendwie unter "links" abgespeichert, aber die aktuelle Startseite von denen sieht wirklich nicht so übel aus.
Die Zeit hatte ich lange auch häufiger besucht, sprachlich sind die schon noch besser als SPON, aber inhaltlich waren die für mich kaum noch auseinander zu halten. FAZ hatte ich mir auch immer mal angeschaut, weil die als konservativ gelten, aber gerade bei der Flüchtlingskrise haben die sich brav in die allgemeine Gleichschaltung eingereiht.
Die Welt hebt sich da noch eher ein wenig ab, hat aber irgendwie auch einen Bild-Drall.
Gestern hatte ich mir mal mehr aus Jux das Nachrichtenportal von Google angesehen, gefällt mir gar nicht mal so schlecht. Ist zwar letztlich nur so eine Art Metaportal, aber die blenden immerhin nicht einfach aus, was nicht so ganz stromlinienförmig ist.
Bei Telepolis stöbere ich auch immer noch mal gerne, obwohl die insgesamt auch eher links stehen. Trotzdem waren sie eine der wenigen, bei denen man schon sehr früh kritisches zu Merkels neuen Willkommens-Kurs lesen konnte. Ich wohne mittlerweile sehr zentral in Hamburg. Die Innenstadt ist jetzt schon ein Irrenhaus. Jeder der meint, wir sollten weiterhin möglichst alle aufnehmen, hat sie nicht mehr alle.
Mir fehlt momentan vor allem ein konservatives Gegengewicht. Vielleicht sollte ich mir mal Cicero genauer ansehen