[Shadowrun: Hong Kong] Far away on the other side

An Bord warten keine neuen Nachrichten. In Shadowland spricht man über den Eindruck der wachsenden Macht der Gelber Lotus-Triaden (also Kindly Chengs Team), jemand möchte sein Motorrad verkaufen, andere spekulieren, ob Programme eine Schwarmintelligenz bilden, und die Runnergruppe sucht zum vierten Mal einen Decker, nachdem der dritte einem Verkehrsunfall zum Opfer fiel.

Duncan verbeißt sich derweil in ein altes Video von Edward Tsang und grübelt daran, wie der glatte Businessman ihrem Ziehvater entsprechen kann.

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Caitlin bittet Is0bel, die Flucht aus der Walled City aus ihrer Perspektive zu erzählen. Sie erklärt auch, warum sie ihre Eltern zurückließ.

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Gobbet fehlt. Is0bel erklärt, diese wäre unterwegs.

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Als sie erfährt, dass sie womöglich zu ihrem alten Wohnsitz aufbrach, wird sie panisch und drängt Caitlin, nach ihr suchen zu gehen.

Heutige Arbeitszeit-Anekdote?
Nachdem ich NYON ansprach: Für eine Weile sah es so aus, als würde ich dieses Spiel als Basis für meine zweite Shadowrun-Story verwenden. In diesem Fall hätte es Caitlins Bruder-Klon statt ihrer nach Hong Kong verschlagen. Im letzten Moment wurde mir jedoch ein Rabatt auf Dragonfall angeboten, sodass ich NYON virtuell nach Berlin schicken konnte, was er am Spieltisch auch einmal besuchte.

NYONs Konzept - Schwertkämpfer mit Bioware - hätte in Hong Kong wohl ebenso gut funktioniert und hätte ihm sogar einige noch markantere Waffen zur Verfügung gestellt. Caitlin hätte in Berlin kurioserweise für ein Team mit zwei Scharfschützen gesorgt.

Rollenspielerisch... uff. Gerade wenn man das Spiel als solches annehmen möchte, bleibt kaum Platz für Rollenspiel - und oft beschränkt sich die Auswahl nur darauf, in welchem Tonfall man "Ja" sagt. Sie verhalten sich beide wie der optimale Shadowrun-Anführercharakter, den das Spiel verlangt, dem aber ehrlich gesagt keiner der beiden entspricht.

Is0bel berichtet von ihrem Entschluss, ihre Kindheitserinnerungen erneut - und diesmal ohne Sicherheitskopie - auszulöschen und erzählt Caitlin eine urbane Legende aus der Walled City über einen Yama-König. Dann drängt der Aufbruch.

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So wurden Gobbets Lehr-Geschichten doch noch handlungsrelevant - wie gesagt, ich überspringe seeeeehr viel - und ich möchte gar nicht erst versuchen, das Ausgelassene zusammenzufassen. Nur soviel: Sie lebte vor ihrer Zeit an Bord des Runner-Boots schon einmal mit einer Gruppe auf der See, im "Sinking Ship", floh aber, als Dinge hässlich wurden. Caitlin riet ihr, einmal am Ort dieser Vergangenheit vorbeizuschauen, nahm aber nicht an, dass sie dort verschollen gehen könnte.

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Kaum betreten sie die improvisierte schwimmende Plattform, als es hässlich wird.

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Zwei Einheimische erscheinen zur Unterstützung. Es handelt sich um Wachen der Gemeinschaft.

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Diese gestehen, dass die Gemeinschaft unter Teufelsrattenschwärmen leidet, und bitten die Runner um Hilfe. Es folgt ein zweiter Kampf,...

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... bevor die Unterkunft selbst betreten werden kann.

Die beiden Wachen erklären, dass die Ratten noch ein Geschoss weiter unten brüten. Sie wissen nichts von Gobbet; einer ihrer alten Freunde, Malvina, soll sich ebenfalls unten aufhalten, während der andere, Cadmus, in der Krankenstation die Auswirkungen eines Rattenbisses auskuriert. Sie lassen die Gruppe frei agieren, setzen sie aber unter Druck, in Versprechen einzuhalten und sich auf die Jagd zu begeben.

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Sie blicken sich erst einmal im Stockwerk um. Die Einheimischen erweisen sich teilweise als feindselig, vorwiegend aber als misstrauisch und unkooperativ.

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Auf dem Weg nach unten...

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... greift Gobbet ein.

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Nach dem Tod einer Wache gibt die andere auf und bestätigt Gobbets Ahnungen: Es wäre ein Hinterhalt gewesen, doch...

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Malvina regiert diese Gemeinschaft mit eiserner Hand - oder besser gesagt: etwas, das die Kontrolle über sie übernahm.

Gobbet erklärt, nicht genau zu wissen, um welche Art Falle es sich handele - sie könne nur sagen, dass von Leuten, die nach dort unten geschickt werden, nur noch ihre qualvolle Todesschreie nach oben dringen. Sie wollte nach ihren Freunden sehen, doch ihr Plan sieht inzwischen vor, die gesamte Plattform zu versenken.

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Bei der Erforschung des übrigen Stockwerks stößt Gobbet auf ihren anderen Freund, der vermutlich im Sterben liegt. Er berichtet, dass die Rattenschamanin Malvina von einem Rattenkönig übernommen wurde - was immer das auch ist.

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Er stellt sich gegen Gobbets Plan und erklärt, dass es nun einmal ihre Heimat wäre. Caitlin schlägt sich auf seine Seite, Is0bel schließt sich an - die Alternative besteht in einem neuen Versuch einer Meuterei.

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Tatsächlich kann Caitlin die Einheimischen bis auf eine Ausnahme vom Aufstand überzeugen. Jene alte Freundin von Gobbet kann auch beim Entschärfen der Falle helfen.

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Caitlin setzt ihre Anweisungen um, um die Falltür zur Todesgrube zu entschärfen. Gobbet zeigt sich charmant.

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Es funktioniert.

Ein Stockwerk tiefer wartet am anderen Ende der Todesgrube eine grausige Entdeckung.

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Der Anblick bestärkt Gobbet noch einmal in der Überzeugung, diesen Ort als unrettbar abzutun und zu versenken. Caitlin bringt (zur Sicherheit und für den Haken) die Sprengladungen an, bleibt aber letztlich dem Plan treu.

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In Malvinas Kabine wartet das Böse. Es wechselt noch schnelle Worte, obwohl eigentlich nichts zu sagen bleibt.

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Gobbet kann ihr die Kontrolle über die Ratten abjagen - von denen zu dem Zeitpunkt nur noch eine schwer verletzte übrig blieb. Caitlin hilft auf ihre Weise.

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Mit dem Tod des Rattenkönigs - und damit Malvinas - bricht deren Kontrolle zusammen. Es nimmt Gobbet sehr mit, ihre frühere Freundin sterben zu sehen, und sie will einfach nur fort.

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Es geht heimwärts.

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Überlebt, immerhin.

Kaum kehren sie in die Heimat zurück, meldet sich Kindly Cheng. Sie habe Plastikgesicht orten können, wolle aber Weiteres persönlich besprechen.

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Die Gruppe wächst an ihren Erfahrungen. Ich erinnere mich daran, dass auch (wenigstens) beim Grundspiel eine solche Belohnung irgendwann hereinregnete.

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Von einer konservativen Stimmung (oder bloß schlechter Laune) getrieben, mischt sich Caitlin in das Leben der Clubbetreiber ein: Sie redet dem Türsteher aus, seine Familie zugunsten eines Piratenlebens zurückzulassen, sie redet dem Vater aus, seine Familie für eine Rückkehr zur See zurückzulassen, und sie redet auch dem Drogendealer-Sohn aus, seine Familie zugunsten des Konzern-Gönners zurückzulassen. Die Mutter knabbert derweil nur daran, dass ihr Drogendealer-Sohn herausfand, dass er nicht von deren Ehemann abstammt. Sein Konzerngönner stellte sich ihm als sein Vater vor, die Mutter lässt dies unbestätigt.

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Der Straßendoc kaut ihr erneut ein Ohr über seine Runnerzeit ab. Die Taliskrämerin bestätigt die Befürchtung: Sie hält die Yama-Könige für real. Diese würden für die Alpträume sorgen, auch wenn es sich bei ihnen wohl eher um ein Symptom der Verseuchung der Walled City handeln dürfte statt um deren Ursache.

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An Bord liest Caitlin auch die Mail, die die Taliskrämerin an sie sandte. Shadowland spekuliert über eine Explosion - und der Decker muss diesmal nach einer neuen Gruppe suchen, nachdem alle anderen bei einem Run ausgelöscht wurden.
Außer Caitlin weilt niemand an Bord.

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Ihr Team wartet bei Kindly Cheng.

Caitlin erscheint bei dem Austausch mit Kindly Cheng. Sie erzählt dieser von Raymond Blacks echtem Namen und hört im Gegenzug, dass es dieser gelang, Plastikgesicht aufzuspüren.

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Sie erzählt, dass das Plastikhaut-Implantat zu einer Reihe von Veränderungen gehört, die diese Person in die perfekte Konzern-Schattenkraft verwandeln sollten. Dazu gehört auch ein löschbares Gedächtnis sowie eine Schädelbombe, was Chengs Plan, ihn zu entführen, erschweren könnte.
Is0bel erklärt, über die Matrix eine Fachkraft für genau solche Fälle zu kennen.

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Kindly Cheng macht deutlich, dass es ihr auch um ein Exempel geht, und bricht beinahe durch die Vierte Wand.

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Sobald die Gruppe diese Mission annimmt, endet der Open World-Teil. Ab dann steuert das Spiel auf das Finale zu.

An Bord blickt Duncan dem Finale entgegen. Caitlin ermahnt ihn schon einmal, sich seiner Rolle im Team bewusst zu bleiben.

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Is0bel bietet keine neuen Themen an. Gobbet reflektiert über die letzte Mission - auch darüber, dass sie von Is0bel und Caitlin Hilfe erhielt - und versucht, Lehren daraus zu ziehen.

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Der Rigger blickt immer noch dem Ares-Run entgegen.

Die Gruppe fährt mit der Aufklärung des Whampoa-Mordfalls fort,...

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... was sie auf das Gebiet dieser Techniker-Gemeinschaft mit der Selbstdarstellung eines Stammes führt. Is0bel verkündet ihre gemischten Gefühle: Als Kind, nach der Walled City, wäre ihr dieser Ort als Paradies erschienen, nun sehe sie einfach nur einen Ort.

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Bunt ist er jedenfalls.

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An einem Ort mit aller Art an Elektronikgeräten...

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... warten die überlebenden Ältesten. Sie erzählen von der Mordserie unter ihnen, mit grausam entstellten Opfern.

Anhang 26732

Der letzte Fall ereignete sich in der vorigen Nacht.