Nach den Diskussionen im Civ5-Thread hatte ich Lust auf ein kleines Aggro-Spielchen, nach ein paar Weltraumsiegen war der Drops mal wieder gelutscht.
An sich ist Unsterblicher nicht mehr wirklich herausfordernd, allerdings muss ich auch nicht immer am Limit spielen, und auf Gottheit kann man sich kaum Abweichungen vom optimalen Techpfad erlauben.
Immer wenn ich SG7 lese denke ich an "Succession Game" statt "SchwierigkeitsGrad", aber für die Deutschen Leser: Es ist SG7.
Ziel ist es ganz Zulumässig alles wegzumoschen. Nebenziel, das ich vermutlich aber eh nicht schaffe: Nicht mit allen verfeindet sein und vielleicht gar einen Freund finden
Ich eröffne das Spiel mit Liberty, nehme aber prompt die falsche zweite Sozialpolitik und muss neuladen Kleiner Scherz, muss den Siedler wohl hart bauen.
Dafür bekomme ich den freien Arbeiter, nicht wirklich nötig da ich meinen Nachbarn schon einen gestohlen habe.
Der Angriff verzögert sich etwas dadurch, aber ich bin ja in keinem Wettrennen.
Netterweise hat der Holländer seine erste Exe auf Flachland gebaut so das ich mich mit normalen Bogenschützen auf den Weg mache:
Ohne allzu große Gegenwehr fällt Rotterdam, da ich seit Runde 15 oder so im Krieg war hatten die ersten Bogis schon ausreichend Möglichkeiten die Feldeinheiten zu dezimieren.
Erstaunlich spät sieht man da Stonehenge, ich hätte mit dem Start vermutlich sogar einige frühe Wunder bauen können.
Ach ja, mache ich auch, die Hauptstadt baut Pyramiden (während ich auf das National College warte, und ein Siedler schon lauert) während die Armee im Feld steht. Bautrupps brauche ich zwar nicht so viele, aber zusammen mit Liberty kann man Verbesserungen in einer Runde reparieren. Auch feindliche
Das bedeutet dann eine verletzte Einheit kann Plündern zum heilen, der Bautrupp repariert sie und mit dem zweiten Bewegungspunkt kann die Einheit wieder plündern
Der Screenshot zu Amsterdam fehlt leider. Rotterdam hätte ich im nachheinein vielleicht abreissen sollen, ich brauche es vorerst zum aufrüsten der Bogis, allerdings ist die Stadt sonst eher sinnlos da und kostet viel Zufriedenheit.
Das sind so Details die mir beim dahindaddeln nicht auffallen, hätte ich die Story geplant würde ich mir natürlich nicht solche Blößen geben (zum wiederholten Male...)
Die Pyramiden sind fertig, Strassen werden gebaut und stürzen das Reich erstmal in den Ruin, alles was nicht Niet- und Nagelfest ist (Hauptsächlich Pferde) wird verscheuert.
Nach kurzer Reperaturpause geht es zur anderen Seite, da warten die Japaner. Die begehren schon länger mein Land und ziehen jetzt Einheiten zusammen.
Osaka fällt nach kurzem Kampf, Krieger, Katapulte und normale Bogis auf der Gegenseite sind keine Gefahr für Composites mit General.
Dann geht es auch schon nach Kyoto, unangenehm gelegen und mit Stadtmauern, aber nach ein paar Runden manövrieren wird das Feuer eröffnet.
Asl Religion nehme ich Kathedralen und +% Produktion, die meisten besseren sind schon weg. Zufriedenheit pro Stadt wurde in BNW ja leider halbiert (von +1/Stadt auf 0.5/Stadt).
Das Reich wird konsolidiert. Im Nachhinein erkenne ich auch Japans Stadt, gestern Nacht habe ich die aber auf der Minimap nicht gefunden, und da ich keine Lust hatte ewig rumzulatschen und die zu suchen schliesse ich Frieden.
Das wird sich im Nachhinein als blöder Fehler herausstellen.
Das Orakel ist bei der KI seltsamerweise sehr unbeliebt, bei mir jedoch um so begehrter, also probiere ich mich da mal dran.
Zwei Runden bis zur Öffentlichen Verwaltung, und zwei Runden bis die ersten Ikandas (Spezialkaserne der Zulus) fertig sind. So ein Zufall!
Und gar keine Einheiten auf dem Bild, wo sind sie denn?
Enrico Dandolo hat da eine böse Überraschung vor der Haustür, "Ohhhh Shaka" singt es aus allen Richtungen.
Ich wäre mal besser direkt Richtung Grieche marschiert, Venedig kann die KI nicht spielen so dass es meistens wie ein reifer Apfel auf einen wartet.
Nach ereignislosem Kampf wechselt es die Seiten, dank zwei unique Lux kann ich die Stadt gut integrieren.
So weit lief alles mehr oder weniger nach Plan. Runde 109, 3 von 7 Hauptstädten in meiner Hand.