Die Humboldt-Universität zu Berlin hat mit unseren Steuergeldern bereits Vorarbeit geleistet. Ich kann das garnicht so schön zusammenfassen wie weasel das konnte, Highlight daraus sind jedenfalls kreative Sprachschöpfungen, mit denen man viele -ismen vermeiden kann. Hier ist eine Übersicht darüber: http://feministisch-sprachhandeln.or...aden/kapitel2/
Völlig willkürlich an der Stelle noch ein neues Wort, dass ich gelernt habe: http://de.wikipedia.org/wiki/Ableism
Mich persönlich irritieren die vielen Unterstriche und Sternchen ja und bin in meiner Eigenschaft als weißer, gesunder, intelligenter Mann der Meinung, dass solche Unterscheidungen nicht dabei helfen, irgendwelche -ismen zu bekämpfen, da sie ja aktiv den Fokus darauf legen. Zudem werden verschieden diskriminierte Gruppen erschaffen und benannt, was meiner Meinung nach nicht der Inklusion dient. Ich bin deshalb im vollen Gegensatz zu diesen von Sprachwissenschaftlern erstellen Schriften der Meinung, dass ein generischer Maskulin für alles vollkommen ausreicht. Meiner außenstehenden Meinung nach tut man Mitgliedern von Randgruppen damit auch keinen Gefallen. Dazu nehme ich mal die "dritte Toilette für sonstige" als Beispiel, die irgendeine schwachmatige Behöride eingeführt hat. Ohne direkt betroffen zu sein, gehe ich davon aus, dass der Vorteil, als Transgender keine falsche Toilette nutzen zu müssen, von dem Stigma, eine offensichtliche Spezialbehandlung zu bekommen, mehr als neutralisiert wird.
Ich will mich jetzt aber nicht zu sehr in den sehr kleinen Minderheiten verstricken, da habe ich zu wenig persönliche Erfahrung, Ahnung und Interesse. Ich denke aber auch, dass ich den dortigen Betroffenen eh keinen Gefallen tue, wenn ich das alles ausführlich recherchiere, um sie dann um so schneller in Schubladen stecken zu können. Stattdessen begegne ich denen einfach vollkommen unvoreingenommen und wer mir etwas sagen/erklären will, soll es tun.
Gehen wir also zur größten Minderheit von allen: Frauen. Ich bin der Meinung, dass Frauen heute vollkommen gleichberechtigt sind. Gleich meine ich damit nicht im Sinne von identisch, sondern von gleichwertig. Denn nur das wird den biologischen Unterschieden, die sich nicht verleugnen lassen, gerecht. Eine Frau kann heute von Topmodel bis Bundeskanzlerin alles werden, was sie will und hat dabei nahezu vollkommene Handlungsfreiheit. Ich sehe aber auch in der vorigen Rolle der Frau keinen gravierenden Nachteil. Weasel hat sich beispielsweise über die Spielerfrauen echauffiert, die als Anhängsel dargestellt werden und so ein ungünstiges Rollenmodell schaffen. Ich sehe das nicht so, in meinen Augen ist das genau so hoch anzusehen wie der Spieler selbst auch. Denn machen wir uns nichts vor, körperliche oder athletische Arbeit ist letztes Jahrhundert (trotzdem würde kaum eine Frau abstreiten, dass sie einen Muskelprotz sexy findet, weil das einfach genetisch programmiert ist). Männer sind nunmal aber biologisch besser geeignet, dieser Arbeit nachzugehen, obwohl Frauen keineswegs ausgeschlossen sind. Aber Männer haben dabei eben das größere Publikum und verdienen mehr Geld damit - wie gesagt, das ist biologisch durch die bessere Athletik bedingt. Ich kann aus meiner Sicht als Mann auch ganz klar sagen: würden Frauen das athletisch gleichwertig wie Männer machen, würde ich den Frauen zuschauen, weil sie schöner sind und weil da immer mal ein Trikot verrutschen kann.
Da ich denke, dass nun die durchschnittliche Aufnahmewilligkeit für Text ohne Smilies erreicht ist, denke ich mir noch fix paar Umfrageoptionen aus und ab gehts.