Agility ist ein Hundesport und entstand ursprünglich als Pausenfüller der Crufts Dog Show in Groß Britannien.
Es geht dabei darum den Hund durch einen Parcours, dem Springreiten ähnlich, zu führen. Dabei gibt es jedoch nicht nur verschieden Hürden, sondern auch Reifen, Laufdiel, Wippe, A-Wand, Tisch, Tunnel und einen Slalom. Wobei ich selber den Tisch nur auf der Weltmeisterschaft gesehen habe
Die Hindernisse muss der Hund in der richtigen Reihenfolge abarbeiten. Nimmst man die Hindernisse in der Falschen Riehenfolge wird man disqualifiziert. Der Hund darf dreimal verweigern, wenn ich das ausgeschöpft habe wird man auch Disqualifiziert. Fehler darf man so viele machen wie man will, aber schön ist das nicht.
Sieger wird derjenige welcher am schnellsten udn mit den wenigsten Fehlern/Verweigerungen den Parcours absolviert.
Es gibt 3 größenklassen, Small, Medium und Large. Ich selber Laufe mit meinem Hund in der Mediumklasse.
Die Kontaktzonen Geräte
Die Wippe, das Laufdiel auch Steg genannt und die A-Wand gelten als so genannte Kontaktzonengeräte, der Hund muss sie von der Kontaktzone (die gelben felder auf den Bildern) bis zur nächsten Kontaktzone überqueren, springt er über diese Zone gilt dies als Fehler.
Bei Hürden ist es relativ einfach, reist der Hund die Stange ist dies ein Fehler, läuft er vorbei ist es eine Verweigerung und ich muss den Hund korrigieren.
Es gibt noch besondere Hürden, das Viadukt, den Weitsprung, einen Ochser und den Besen. Das Viadukt ist eine Mauer die es zu überwinden gilt, der Besen ist eine Hürde mit einem Brett drin und beim Weitsprung gilt es eine gewisse Distanz zu überwinden. Beim Ochser handelt es sich um zwei Hürden hintereinander die eine unterschiedliche Höhe haben.
Mauer/Viadukt
Ochser
Besen
Hürde, meistens haben sie aber nur eine Stange
Reifen
Weitsprung
Beim Tunnel muss der Hund einen Tunnel durchqueren. Es gibt auch einen Sacktunnel.
Ein Tunnel kann auf die verschiedensten weisen gelegt werden, so gewunden wie hier, oder als Kurve oder einfach gerade, auch unter Steg und A-Wand hindurch.
Beim Slalom gilt es den Hund korrekt in den Slalom zu schicken, d.h. er muss so in den Slalom hinengeführt werden das seine linke schulte zur ersten stange zeigt, anschließend muss er den slalom abarbeiten. Wenn er ausfedelt kann ich ihn an der entsprechenden stelle wieder einfädeln, oder von forne beginnen. Meiner Meinung nach das schwerste Gerät und es bereitet uns auch die größten schwierigkeiten.
Läuft der Hund durch den flaschen eingang ist dies eine verweigerung, wird ausgefädelt gilt dies als Fehler, kostet aber viel Zeit.
Beim Reifen gibt es keine Stange zu reisen, dort kann man eigentlich nur Verweigern oder durchkommen.
Beim Tisch muss der Hund auf eine von drei Seiten springen und dort verharren, die Seite die der Laufrichtung abgeneigt ist darf nicht zum Aufspringen genutzt werden. Auf den Tisch muss der Hund 5 Sekunden verweile und darf anschließend weiter laufen, auf der WM piepste es immer wenn es weiter gehen durfte.