"Sieht so aus als hätte es Ihr Bein ziemlich erwischt" ruft er in meine Richtung.
"Bei so viel Blut und Tod sollten wir wohl schleunigst dafür Sorgen das sich das nicht entzündet!"
Also gehen wir auf die Veranda und er untersucht mein Bein. Danach schön gesäubert und verbunden.
"Naja sie werden es überleben." sagt er in meine Richtung, beiläufig erwähnt er dann auch noch das er eigentlich nur Tierarzt ist.
Und während der ganzen Behandlungsprozedur verwickelt er mich in ein Gespräch und stellt mir viele viele Fragen.
Wo ich herkomme, wie ich verletzt wurde, wie ich die Kleine getroffen habe, das Zusammentreffen mit seinem Sohn.
Ich sage nicht immer die Wahrheit, das ich auf der Rückbank eines Polizeiautos war das einen Unfall hatte, verschweige ich z. B.
Mein Bein habe ich jetzt offiziell beim überqueren eines Zaunes verletzt, nicht gerade eine gutze Ausrede aber die beste was mir so schnell einfiel.
Aber er hat irgendwie ein Gespür für Lügen, belässt es aber erst einmal dabei. Irgendwie habe ich aber das Gefühl da kommt noch was nach.....
Wir sollen in der Scheune übernachten, naja besser als nichts. Im Haus wären schon zuviele seiner Verwandten und Familie.
Wir sind froh immerhin ein Dach über den Kopf zu haben und bedanken uns.
Kurz bevor wir uns in Richtung Scheune aufmachen, kommt sein Sohn noch einmal raus und erklärt Hershel was er in den nächsten Tagen so vor hat.
Zäune reparieren, allgemein alles absichern, Vorräte anlegen, das übliche was man eben so tut wenn die Hölle auf Erden los geht.
Hershel sieht dafür wenig Veranlassung und sagt nur beiläufig: "Gott wird das schon richten", aber er lässt seinen Sohn machen.
![]()