Beides. Aber das Spiel wieder anzupfeifen, ist einfach eine Farce.
Gerade im CF den Auszug aus einem Sportschau-Artikel gelesen:
Die hatten also die Hose voll, dass die Fortuna-Fans das Stadion abbauen. Aber gerade das spricht für mich eindeutig dafür, dass man unter den Bedingungen nicht weiter spielen kann.Nur auf Bitten der Polizei sei das Team der Hertha nach der Unterbrechung auf das Spielfeld zurückgekehrt. "Der Schiedsrichter hat die Mannschaft nicht wegen des Fußballs auf den Platz zurückgeführt, sondern nur auf Bitten der Polizei, um eine Eskalation - man hat von einem Blutbad gesprochen - zu verhindern", sagte Schickhardt. Hertha habe seinen Beitrag dazu geleistet. "Gestern ging es nur darum, Schlimmeres für den deutschen Fußball zu verhindern."
Sehe das wie weasel, der Protest kann nicht erfolgreich sein weil das Spiel nicht abgebrochen wurde, trotzdem würde ich es mir wünschen.
Solchen Dingen wie in den letzten Tagen, Randale und Feld stürmen vor Spielende, Böller, Bengalos usw. muss man irgendwie in den Griff bekommen.
Und wie auch oben schon erwähnt, als Hertha Spieler hätte ich mich gestern gehütet noch ein Tor zu schießen........
Make hell great again!
Sehe ich halt nicht so. Denn das Spiel wurde nicht aus Gründen des Sports fortgeführt, sondern wegen der Bedrohungslage...
SPON: Gute Chance für Neuauflage http://www.spiegel.de/sport/fussball...-a-833510.html
Gibt auch einen SPON-Poll, in dem sich derzeit 62% für eine Neuauflage aussprechen...
I'm victim to my own purity of character."Is that a threat?"
"Well, yes! I thought that was obvious..."
Der DFB ist da sehr eigen. Nach meinen Augen war das Spiel irregulär, aber die könnten durchaus versuchen, daß mit irgendwelchen Krückenargumenten dahin zu bringen, den Einspruch zurückzuweisen. Wie es auch im Hoyzer-Skandal kein Wiederholungsspiel gab.
MMn sollten die aber das Spiel unter Ausschluß des Öffentlichkeit wiederholen. Das war eine irreguläre Veranstaltung und das es anders hätte laufen können, wenn die den Platz nicht gestürmt hätten, läßt sich nicht ausschließen.
Und am Ende des Wiederholungsspiel ist Hertha dann bitte abgestiegen und Düsseldorf in Liga 1.
Damit haben allerdings alle Minderheitenanliegen zunächst einen schweren Stand - für Akteure, die sich bei der Mehrheitsgewinnung schwer tun, traditionell ein Riesenärgernis. (Fleischhauer)
Und auf leisen Pfoten ziehen die Wölfe in der Nacht
Doch keine Angst, denn die sind feige, blind und schreckhaft
grundsätzlich bin ich der auffassung, daß man eine wiederholung ohne zuschauer durchaus rechtfertigen könnte, glaube aber auch nicht, daß der dfb das machen würde. vermutlich kommt man dann mit dem argument, daß sich der schiedsrichter vor anpfiff der restl. nachspielzeit bei der polizei versichert habe, daß das spiel beendet werden kann etc. (daß er das getan hat, stand zumindest auf spon; wenns denn stimmt). letztendlich schiebt man dann hertha noch die "schlechte verlierer" karte zu.
"Oh, I'ma go walkin' in the moonlight with you."
~ Billy Crash ~
"One look at the cannibals massing at the arrival gate and his revulsion rubs its paws together and hisses."
~ Colson Whitehead ~
Aber zeigt der Einspruch nicht, das sie wirklich schlechte Verlierer sind?
Das Spiel war schon quasi zu Ende und Berlin abgestiegen, dann laufen Fans aufs Feld nach einem "Scheinabpfiff" und es soll wiederholt werden? Spielunterbrechungen von der Art "Gegenstände aufs Feld werfen" und "(ein) Fan auf dem Platz" gabs doch schon einige Male und es wurde eigentlich immer nach Bereinigung der Situation weitergespielt, wenn niemand zu Schaden gekommen ist. Hätten sie wirklich Lebensangst gehabt, hätten sie nicht weitergespielt. Btw, wäre eine Weigerung den Spielbetrieb wieder aufzunehmen seitens Berlins durchaus verständlich gewesen und DANN hätte das Spiel auch, da es nicht zu Ende gespielt wurde, eventuell wiederholt oder neuangepfiffen werden müssen. Da aber alle Spieler aufs Feld zurückgekehrt sind, waren auch alle in der Lage weiterzumachen.