(Rufe des Fanblocks nach einem Foul.)
Lasst es mich von hinten zusammenfassen: Wir sind unten raus. Selbst wenn die beiden Sonntagsspiele gegen uns ausfallen sollten, steht gegen Ende des Spieltags Offenbach doch über dem Strich. Das ist eine gute Nachricht.
Sicherlich konnte man heute Dortmunds zweiter Mannschaft so unbesorgt begegnen wie selten sonst in der Saison, lässt sich doch davon ausgehen, dass die Zweitmannschaftsmitglieder das Spiel ihrer ersten Elf am Abend zuvor gegen Bremen (bei der Bundesliga-Eröffnung) verfolgten und damit Schlaf und vielleicht auch alkoholbedingt Frische ließen. Allerdings war auch die Gästekurve gefüllt wie selten bei einer Zweitmannschaft. Es ist nun einmal gerade leicht, Dortmunder zu sein.
In diesem Sechs-Punkte-Spiel (Offenbach konnte bei einem Sieg Dortmund hinter sich lassen) standen sich beide Mannschaften zu Beginn auf Augenhöhe entgegen. Dortmund präsentierte sich laufstark und kombinationsfähig... und sich auch, das sei angemerkt, für einen gelegentlichen Bodycheck oder eine Trikotzupferei nicht zu schade..., doch musste man sagen: Offenbach war besser. Nach einer halben Stunde fällt das 1:0 auf den Konter eines Konters. Dabei blieb es dann.
In der zweiten Halbzeit fiel das 2:0 aus einer Ecke (im zweiten Anlauf) heraus und trotz der Tatsache, dass ein Abwehrspieler den Ball noch auf der Linie klären wollte (das Tor war aber rechtmäßig, das konnte ich von meiner Seite her gut sehen) und das 3:0... ach, ich weiß schon gar nicht mehr wie. Ich glaube, es war ein verlängerter Freistoß. Dortmund schaffte es in dieser Zeit häufiger in Offenbachs Hälfte, musste aber auch in vier weiteren Großchancen sein Glück in Anspruch nehmen und wechselte leider auch von Zupfereien zu echten Fouls. Am Ende blieb es beim 3:0. Der Sieg war verdient, wenn auch nach keinem schönen Spiel, eher um eines zu niedrig als um eines zu hoch ausgefallen. Als Anekdote kann ich noch die Zahl der Ecken anfügen: 8:1 für Offenbach. Dortmund schoss seine einzige Ecke auch gleich ins Aus.
Bald beginnt das Spiel in Frankfurt und einige der knapp über 7.000 Zuschauer werden auch dort zu finden sein; das Zusammenspiel zwischen Leverkusen und dem OFC wurde wieder einmal sehr betont. Am Dienstag beginnt bereits der nächste Spieltag, an dem alles wieder anders sein kann, dann geht es gegen Saarbrücken... ach. Das kann schwerer werden.
Damit vertage ich mich. Ich fürchte, ich bin heute nicht in Schreiblaune.