Ich nehme nur noch von DHL für andere an.
GSL: Hat zwei Päckchen, eines aus dem Haus und eines aus einem Nachbarhaus. Das aus dem Haus habe ich angenommen. Zwei Wochen später kommt er wieder mit seinen sehr begrenzten Deutschkenntnissen (womit ich ja eigentlich kein Problem habe, aber wenn man verlässlich kommunizieren muss, ist es halt doch eines) und will das Päckchen für das Nachbarhaus wieder haben. Ich sage ihm, das habe ich nicht angenommen und er macht einen riesigen Aufstand. Zwei Tage später kommt sein Chef mit einem anderen Fahrer als Rückendeckung und fragt nach dem Päckchen. Ich erkläre den beiden die ganze Situation nochmal. Einen Tage später kommt der Chef wieder. Der Fahrer hätte gesagt, ich muss das Päckchen aus dem Nachbarhaus haben und wenn ich es nicht rausrücken würde, müsste er Anzeige erstatten. Wir gehen runter zu den Nachbarn, für die ich tatsächlich ein Päckchen angenommen habe und sprechen das ganze nochmal durch. Chef: Ok, ich schau nochmal. Am nächsten Tag kommt der Chef wieder aber diesmal mit einer Entschuldigung (immerhin hat er sich die Mühe gemacht). Stellt sich heraus, dass der Fahrer mir das richtige Päckchen gegeben hat, die Karte im richtigen Briefkasten eingeworfen hat aber das falsche Päckchen eingescannt hat. Weil das Paket für die Nachbarn im Haus als nicht ausgeliefert im System geführt wurde, haben sie mir endlich geglaubt.
Hermes: Fahrer gibt mir ein Päckchen für meine Nachbarn. Zwei Minuten später klingelt es wieder. Ja, da hätte was nicht funktioniert. Ich soll nochmal unterschreiben. Er hält mir seine komische Maschine hin. Mit der GSL-Geschichte im Hinterkopf erkläre ich ihm, ich werde da sicher nicht einfach auf seinem Pad unterschreiben. Man konnte darauf nicht mal erkennen, worum es ging. Dann soll ich ihm das Päckchen wieder geben. Ich erkläre ihm, dass ich das sicher nicht tun werde, ich habe ja unterschrieben. Die Diskussion dauert gut 30 Minuten und geht von halbgaren Drohungen zu betteln über. Er müsste ja auch... Ich: Das ist absolut nicht mein Problem. Nach einer halben Stunde kommt er endlich mit seiner Technik klar und er schafft es, den alten Vorgang zu löschen, das Päckchen vor meinen Augen nochmal einzuscannen und dann habe ich auch nochmal unterschrieben. Dafür habe ich mir dann, als die Tür zu war, durch das Treppenhaus noch die Flüche von dem Arsch anhören dürfen.
Konsequenz: Mir ist klar, dass die Fahrer bei den Diensten einen scheiß Job haben, aber denen helfe ich sichert nicht mehr, indem ich etwas annehme. Mit DHL hatte ich dagegen selten Probleme.