@Erzählstrang: die richtigen Bösen (grausamen) bekommen eh keine eigene Geschichte verpasst. Aber Jaime bspw. , da hätte ich mir nie gedacht, dass ich den mögen könnte.
Stummelchen ist eben durch die Aktion mit Bran schon ziemlich verbrannt gewesen.
Wenn man aber bedenkt mit wem und wie er aufgewachsen ist, dann kann man einiges nachvollziehen.
••••• weasel: "ich google grundsätzlich nichts, was obskur klingt und von xell zuerst erwähnt wurde. ich schätze mein augenlicht und die rest meiner geistigen gesundheit "
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@Erzählstrang: die richtigen Bösen (grausamen) bekommen eh keine eigene Geschichte verpasst. Aber Jaime bspw. , da hätte ich mir nie gedacht, dass ich den mögen könnte.
Das ist doch gerade der Punkt: Sobald du die Version aus der Sicht des jeweils Betroffenen hörst, bekommen die meisten Handlungen einen Sinn und werden relativiert. Hättest du die ganze Geschichte aus der Sicht von Catelyn erzählt, wäre Tyrion heute noch "böse", und möglicherweise zurecht.
Vermutlich hätte auch Vargo Hoat eine Erklärung dafür, warum er handelt, wie er handelt. Streng genommen gibt es dafür, dass eigentlich die ganze Zeit alle gegenseitig an der Gurgel sind, ziemlich wenig "echte" Böse. Alle wollen nur in einer ziemlich harten, ziemlich grausamen Welt überleben.
Feast-of-Crows (engl. Buch 4) Spoiler:
Deswegen nehme ich ihm auch die Entwicklung von Cersei so übel. Cersei ist nämlich plötzlich nicht nur böse, sondern einfach auch völlig dämlich. Das entwertet sie als Figur völlig.
Zitat von slowcar
Was sich in Buch 5 ändert. Wobei da auch aus Opfersicht erzählt wird, ändert aber wenig an der Grausamkeit.
Dance with Dragons (engl. Buch 5) Spoiler:
Meinst du Theon? Theon war doch auch nicht grausam. Er war nur ambitioniert, er war unerfahren, und er war der Meinung, dass er nur durch ein paar gezielte Hinrichtungen Respekt bekommt. Immerhin hat er Bran/Rickon nicht umgebracht. Wenn du jemand anderen meinst, dann sag es mir nicht, so weit bin ich vermutlich noch nicht.
Nebenbei: Die Kerker-Szene aus dem ersten Band mit Ned beschreibt es doch sehr gut: "Es war deine Großzügigkeit und dein Mitleid, die für das Massaker gesorgt haben", sagt Varys. Korrekt. Hätte er anders gehandelt, wäre möglicherweise niemand gestorben, nur sein Ehrgefühl wäre verletzt worden. Von dieser Schizophrenie lebt ja die Geschichte. Das hat Martin gerade in den ersten Büchern ganz vorzüglich herausgearbeitet.
Zitat von wisthler
Stummelchen ist eben durch die Aktion mit Bran schon ziemlich verbrannt gewesen.
Wenn man aber bedenkt mit wem und wie er aufgewachsen ist, dann kann man einiges nachvollziehen.
Tja, was hätte er denn tun sollen? Hätten wir anders gehandelt, wenn wir in so einem Moment erwischt worden wären?
Wie gesagt: Das Spannende ist doch, dass Martin es hinbekommt, die Welt so realistisch zu zeichnen, dass man tatsächlich verstehen kann, warum verschiedene Leute handeln, wie sie handeln.
Gregor Clegane und Gefährten, Vargo Hoat etc. sind imo einfach zu grausam, um wirklich Mitgefühl abzubekommen, wenn die Geschichte aus ihrer Sicht erzählt werden würde. Da gibt es schon Gründe, warum man deren Perspektive nie einnimmt.
Spoiler 1. Buch:
Zu Ned: imo ist die Hauptschuldige an der ganzen Misere und am ganzen Krieg doch Catelyn:
-- sie überredet Ned, Winterfell zu verlassen (wegen des bösen Omens - typisch )
-- sie fährt ihm nach Kings Landing nach - sie lässt Bran, Rickon etc. im Stich und gewinnt dadurch nicht viel (warum hat es für die Recherche sie gebraucht?)
-- wichtigster Fehler: sie nimmt Tyrion gefangen! ich verstehe ja vlt. noch ihre Wut, aber das war einfach dämlich, während ihr Mann und ihre Kinder umgeben von Lannisters in Kings Landing sitzen. Damit tritt sie die ganze Kriegslawine los
-- danach begeht sie auch noch einige schwerwiegende Fehler, siehe Jaime...
Natürlich hat Ned auch viele Fehler gemacht, in erster Linie, Cersei von der Sache zu erzählen, aber wenn er eine klügere Frau an seiner Seite gehabt hätte, hätte er imo überlebt und seine Kinder rechtzeitig aus der Stadt retten können, wenn er überhaupt da gewesen wäre. Ausserdem ist Catelyn menschlich einfach eine Katastrophe, siehe Jon. Bin froh, dass ich von der nichts mehr lesen muss.
Das siebte Buch der deutschen Reihe finde ich zum ersten Mal etwas ernüchternd, teilweise auch langatmig.
Hier wird hauptsächlich über die Eisenmänner berichtet, die mich nicht wirklich interessieren, dito Brienne auf der Suche nach Sansa.....
Auch der Teil von Dorne am Anfang fand ich eher langweilig. Ab und an habe ich das Gefühl der Autor will 100 von Figuren einbringen, lässt dann aber wieder 80 einfach fallen.
Naja mal schauen.
Brienne Arghhhlllzzz
Einziger Char bei dem ich manches mal lieber gleich mit dem nächsten Kapitel weitergemacht habe.
Aber Jaimee hat sich in 3 und 4 zu einem meiner Lieblings Chars wntwickelt
Beim "With a Trebuchet" Spruch fiel mir übrigens auf dass mir der vor ein par Jahren schon mal über den Weg lief und ich ein bisschen auf Wiki stöberte und vorhatte die Serie zu lesen
Zitat von slowcar
@Louis: Ich meine Reek. Wirst Du alsbald hinkommen, schätze ich mal.
Was den Krieg angeht habe ich mittlerweile andere Theorien, aber die kann ich schlecht mit Leuten diskutieren die Buch 5 noch nicht zu ende haben